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Thema: Wieviel soll ich meiner Psychotherapeutin erzählen?

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In dieser Diskussion geht es um "Wieviel soll ich meiner Psychotherapeutin erzählen?" im "Psychische Erkrankungen" Forum, als Teil von Patientenfragen.net
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  1. #21
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    Standard AW: Wieviel soll ich meiner Psychotherapeutin erzählen?

    Hi Limi,

    ja das Sie ist wichtig um die Distanz zu wahren. Natürlich kannst du sie fragen, dein Alter wäre sicher auch ein Aspekt für die Therapeutin, bei sehr jungen Patienten wird sie vielleicht darauf eingehen, bei älteren wohl kaum. Wie du dich beim siezen fühlst und das dich das hemmt kannst du ihr in jedem Fall sagen, ist bestimmt auch gut so aber ich glaube nicht das sie sich selber duzen lassen wird.

  2. #22
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    Standard AW: Wieviel soll ich meiner Psychotherapeutin erzählen?

    Ich bin ja erst vor kurzem volljährig geworden. Ich fühle mich eben auch noch nicht "alt genug" um gesiezt zu werden, generell fühle ich mich so einfach extrem unwohl! Ich möchte sie ja weiterhin siezen, sie ist ja auch älter als ich. Würde mich unwohl fühlen, wenn ich sie duzen müsste! Ich meinte nur, dass sie mich eben duzt und ich sie natürlich weiterhin sietze. Ich werde sie dann mal fragen. War mir halt nur nicht sicher, ob dass denn nicht total abwegig wäre, sie danach zu fragen... es hätte ja auch sein können, dass das in einer Therapie absolut nicht üblich ist. Bin da immer sehr verunsichert bei solchen Dingen, so bin ich halt!

  3. #23
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    159

    Standard AW: Wieviel soll ich meiner Psychotherapeutin erzählen?

    Üblich ist es nicht aber ich denke bei deinem jugendlichen alter wird sie es verstehen und dich vielleicht auch duzen, kommt halt auf ihre Prinzipien an.;-)

  4. #24

    Standard AW: Wieviel soll ich meiner Psychotherapeutin erzählen?

    Hallo,

    klar kannst Du sie fragen, ob sie Dich duzen kann. Meine hat mich anfangs immer geduzt, ich fand es einfach nur schrecklich. Ich habe Ihr dann geschrieben - ich war damals in der Klinik und hatte Post von ihr bekommen - dass ich gerne gesiezt werden möchte, da das Du nicht geht. Ich brauchte den Abstand.
    Bei meiner Betreuerin habe ich aber von anfang an gefragt, ob sie mich duzen kann. Und da sie mich duzt, darf ich sie auch duzen. Ist aber ein anderes Verhältnis.
    Wenn es Dir vielleicht weiterhilft und darauf lassen sich mehr Therapeuten ein. Wenn sie das duzen ablehnt, dann frage sie, ob sie Dich dann mit dem Vornamen ansprechen kann, aber trotzdem siezen. So habe ich es mal mit einer Therapeutin in der Klinik gemacht. Von Freunden weiß ich auch, dass es so auch einfacher wird.

    Auch ich kenne es, dass der körperliche Schmerz leichter zu ertragen ist als der seelische. Irgendwie hat man da mehr Macht drüber, kann es selber steuern. Das Gefühl habe ich. Leider vergisst man in solchen Momenten nur, dass kurz darauf der seelische Schmerz wieder eintritt, evtl. sogar schlimmer, da man nun mit der Niederlage, wieder geschnitten zu haben, umgehen muss. So geht es mit mittlerweile. Tja, und dennoch ist der Druck aktuell auch wieder so hoch, dass das mir auch fast wieder egal ist. Also, auch solche Momente gibt es, solange der Verstand aber noch da ist, geht es.

    Liebe Grüße
    Ichbines

  5. #25
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    Standard AW: Wieviel soll ich meiner Psychotherapeutin erzählen?

    Hm ja, sie spricht mich mit meinem Vornamen an und siezt mich, also der Mittelweg. Das Sie stört mich halt einfach extrem, ich hasse es. Das fällt mir dann in jedem ihrer Sätze unangenehm auf und so eine Therapeutin spricht ihren Patienten nunmal in der Regel häufiger direkt an!! Deshalb wär's mir einfach lieber!

    Ich sehe das Schneiden/Ritzen eigentlich nie als Niederlage. Zumindest momentan noch nicht. Ich sehe auch das Erbrechen nicht als Niederlage (kommt bei mir sehr selten vor), viele tun das. Das Einzige, was ich als Niederlage sehe, ist ungeplant zu essen. Das Ritzen dient mir nur, um den seelischen Schmerz zu lindern und meistens geht es mir danach wirklich besser. Augen zu und den Schmerz spüren, mir hilft das dann. Das SVV ist bei mir auch nicht das eigentliche Problem, sondern meine SV rührt einzig und allein von der Essstörung, weil es eben nur auftritt, wenn ich wieder mal eine Niederlage verbuchen muss (also essen!). Im Moment ist es halt einfach sehr heftig mit meiner Stimmung, mir gehts richtig schlecht, heute habe ich mich schon morgens direkt nach dem Aufstehen geschnitten, danach ging es besser. Hätte halt am liebsten demnächst schon einen Termin bei der Thera, nur geht es eben die nächsten paar Wochen noch nicht. So schlecht ging es mir seelisch wegen dem Essen aber noch nie, deshalb ist auch das SVV verstärkt da. Naja. Ist schön, deine Erfahrungen zu hören/lesen! Dankeschön!

  6. #26

    Standard AW: Wieviel soll ich meiner Psychotherapeutin erzählen?

    Hallo,

    kann sein, dass es schlimmer geworden ist, da es bald mit der Thera weiter geht/los geht? Mir geht es in den Pausen irgendwie auch anders, schlechter?. Nur mal so ein Gedanke von mir.

    Du hast dann heute morgen aber nicht wegen dem Essen geschnitten, sondern wegen dem seelischen Schmerz? Habe ich es richtig verstanden?

    Liebe Grüße
    Ichbines

  7. #27
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    Standard AW: Wieviel soll ich meiner Psychotherapeutin erzählen?

    Hm ja, wegen dem seelischen Schmerz, nur kommt der bei mir durch die Sache mit dem Essen, es hängt immer miteinander zusammen. Wenn ich, meiner Meinung nach, zu viel gegessen habe, wächst der seelische Schmerz, er rührt daher (zumindest kenne ich noch keinen anderen Grund, nur macht es mir eben extremst zu schaffen, wenn ich mehr esse als geplant... schlechtes Gewissen, Angst, Verzweiflung, Hass, weil es für mich ein Zeichen von Schwäche ist,..). Ich hatte mich den Abend vorher nachts schon geschnitten, weil ich nicht damit klar kam, so viel gegessen zu haben (ich würde das Essattacke nennen) und danach war es besser, ich konnte einschlafen. Nur war der seelische Schmerz, also z.B. der Selbsthass und das schlechte Gewissen etc, morgens nach dem Aufwachen wieder so groß, dass ich mich wieder geschnitten habe. Es war noch größer als am Abend direkt nach dem Essen. Also Essen zieht bei mir den seelischen Schmerz nach sich, der ist dann meistens eine Mischung aus Selbsthass, Angst, schlechtem Gewissen, Verzweiflung, Hilflosigkeit... gefährliche Mischung, aber kennen wohl viele Menschen mit psychischen Störungen. Esse ich nicht, ist der seelische Schmerz sehr gering. Dann geht es mir sogar gut, bis auf das Gefühl des ständigen Heißhungers. Nur in letzter Zeit häufen sich eben die Essattacken und somit auch das SVV und der seelische Schmerz ist in solchen Phasen dann wirklich fast nicht auszuhalten ohne Schneiden, finde ich. Verstehst du?
    Hast du eine Essstörung, wenn ich fragen darf?

    Kann sein, dass es mit der Therapie zu tun hat. Ich hatte ja bis jetzt nur diese eine Sitzung, aber ich hab ja gemerkt, dass es mir danach gut ging und natürlich hätte ich jetzt gerne einen Termin, wenn es mir so schlecht geht. Ist nur leider nicht machbar bis in ein paar Wochen. Glaube schon, dass es mir besser gehen würde, wenn ich 14-tägige Termine hätte. Muss ich aber leider abwarten!

  8. #28

    Standard AW: Wieviel soll ich meiner Psychotherapeutin erzählen?

    Hallo,

    also hast Du geschnitten, da das Gefühl der Niederlage vom Vorabend immer noch da war. Es muss ja dann sehr extrem sein, stelle ich mir zumindest gerade vor.
    Zu Deiner Frage. Ich habe keine diagnostizierte Essstörrung, aber tendenzen dahin. Ich erbreche gelegentlich, habe teilweise extrem Heißhungerattacken und dann hungere ich über Wochen. Die Phase hatte ich jetzt durch, da aber dadurch meine Blutwerte extrem schlecht geworden sind, musste ich mir das Essen wieder angewöhnen. Zu Teenagerzeiten war ich aber wohl mal Magersüchtig. Sagen alle zu mir, es passt wohl komplett von den Symptomen, ich sehe es anders. *lach*

    Habt Ihr vllt. Beratungstellen in der Nähe zu welchen Du erst einmal gehen kannst?

    Liebe Grüße
    Ichbines

  9. #29
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    Standard AW: Wieviel soll ich meiner Psychotherapeutin erzählen?

    Ich glaube viele Magersüchtige sehen das selbst nicht, grade wenn man jung ist. So ungewöhnlich ist das ja gar nicht! Eine feste Diagnose habe ich auch nicht, nur die Einschätzung einer Beraterin für Essstörungen... sie erzählte mir auch was von Anorexie... tief drin weiß ich auch, dass ich ihr glauben darf, aber Anorexie klingt für mich ziemlich "weit weg". Villt darf ich das dann auch als "Diagnose" betiteln, wobei ich das Wort ohnehin sehr unpassend finde für eine ES. Ich meine, bei mir könnte man dann sagen "Anorexie mit bulimischen Phasen" und obendrein habe ich auch noch Normalgewicht, erfülle also das Kriterium des 17,5er BMI nicht. Essstörungen lassen sich meiner Meinung nach nicht wirklich einordnen, die meisten leiden an Mischformen!! Findest du nicht?
    Jedenfalls klingt das, was du schilderst, für mich auf jeden Fall nach einer Essstörung. Kennst du das auch mit den Schuldgefühlen nach dem Essen etc oder kannst du Essen noch genießen, wenn es nicht ausartet? Du brauchst ja keine "Dagnose", um zu wissen, dass dein Essverhalten nicht "normal" ist. Ich hungere allerdings nicht wochenlang, dann hätte ich zwischendrin sicherlich wieder eine Heißhungerattacke... wenn, dann hungere ich so 3 Tage, ansonsten esse ich einfach sehr wenig und treibe Sport.. so 300kcal maximal! Das Hungern mache ich nur nach Heißhungerattacken und dann eben wie gesagt nicht so lange wie du.
    Also das Gefühl des Versagens war da wirklich sehr stark in der Situation. Hängt denke ich mal damit zusammen, dass ich in der letzten Woche und diese Woche viel mehr esse als normal, dh teilweise schon über meinem Grundumsatz und dadurch nehme ich natürlich auch zu, da mein Stoffwechsel ja an viel geringere Mengen gewöhnt ist. Muss essen, bedingt durch Familienfeiern, Dauerbesuch, meine Mutter etc. und das macht mir SEHR zu schaffen, weil durch dieses Essen entwickele ich sowas wie einen "ständigen Hunger" und es ist schwer, das in den Griff zu kriegen, wobei ich momentan ohnehin essen muss und bis einschließlich Freitag nicht drumrum komme. Nur macht mir das einfach extremst zu schaffen, weil jedes Essen in mir ganz schlimme Gefühle hervorruft. Hm und ich denke einfach, durch diese vielen Tage Essen gings mir ohnehin schon so schlecht, dass mir die Heißhungerattacke einfach den Rest gegeben hat... war an dem morgen auch extrem müde, habe mich schwach gefühlt, gezittert,... danach ging es besser. Das war einfach die geballte Ladung der letzten paar Tage, habe ich das Gefühl.
    Du, ich wollte dich mal was fragen. Hast du villt Tipps für mich, wie ich die Wunden vom SV am besten versorgen kann? Narben machen mir am Arm generell nichts aus, nur schneide ich da momentan nicht (Sommer) und wenn es nicht mehr geht schneide ich mich so seitlich am Bauch... da würden mir Narben schon irgendwie was ausmachen, weil ich meinen Bauch ohnehin schon nicht sehen kann. Weißt du evtl, wie ich die Wunden/Schnitte am besten versorge, dass keine Narben entstehen, die allzulange bleiben? Ich schneide ja nicht tief, würde sagen nen mm villt? Man sieht schon, dass die Haut geschnitten wurde, aber es ist nicht wirklich tief. Klingt bestimmt scheiße, da nach Tipps zu fragen... aber lassen kann ich es momentan auch nicht und ich weiß nicht wirklich, wo ich sonst fragen soll!
    Beratungsstellen haben wir hier bestimmt. Ist zwar eine kleine Stadt, aber ich wollte ohnehin mal in eine Beratungsstelle rein für Essstörungen, um einfach mal mit denen zu sprechen. Meine Thera in allen Ehren, aber die sind nunmal spezialisiert darauf und ich wollte einfach mal vorbeischauen!
    Freu mich schon, wieder von dir zu hören! Lieben Dank!

  10. #30

    Standard AW: Wieviel soll ich meiner Psychotherapeutin erzählen?

    Hallo Du,

    ich finde die Idee gut mit der Beratungstelle. Vielleicht kannst Du Dich ja einfach nur mal erkundigen, bei der für ES anrufen und anchfragen. Ich denke, es würde Dir gut tun Ich habe 2 Beratungstelle besucht und war jedesmal sehr sehr zufrieden. Und beide haben mior sozusagen das Leben gerettet. Einmal war ich bei einer von der Kirche, die einfach für alles da war, und einmal war ich bei einer Fachberatungstelle für Frauen die sexualisierte Gewalt erleben/erlebt haben. Tat beides sehr sehr gut.
    Ich habe eine Freundin die ist bulimisch. Sie ist aber dabei auch sehr sehr dünn, also untergewichtig, auch eher unspezifisch, wobei dieses auch vor kommt. Ich glaube, dass es sehr oft vorkommt, dass ein Mix aus ES besteht. Mal tendiert der Klienent zu dem einen, mal zu dem anderen.
    Ich weiß gar nicht, ob Diagnosen so wichtig sind. Auf der einen Seite vllt. ja, auf der anderen Seite finde ich diese auch voll überbewertet. Viel wichtiger ist wie gehe ich mit der Symptomatik um, woher stammt diese etc.. Bräuchtest Du für Dich eine Diagnose?

    Dieser ständiger Hunger klingt für mich nach etwas das gefüllt werden möchte. Du scheinst ein wenig überfordert zu sein mit der Situation Mutter, Besuch etc.. Kannst Du daran etwas ändern? Haha, leichter gesagt als getan, Familie ist auch mein Dauerbrenner. Magst Du ein wenig darüber erzählen?

    Zu Deiner Frage. Narben kann man nicht immer verhindern. Narben entstehen, soweit ich weiß, wenn die Lederhaut verletzt wird. (Oberhaut, Lederhaut, Unterhaut). Du kannst höchstens versuchen die Wunden und späteren Narben so zu versorgen, dass sich möglichst kleine Narben bilden.
    Ich z.B. muss meine Wunden immer im KH versorgen lassen, ansonsten würden richtig häsliche Narben entstehen. Klaffen Wundränder etwas auseinander, so kannst Du diese auch mit Steri Strips - bekommst Du in der Apotheke - selber versorgen. Braucht ein wenig Übung, ist aber machbar. Bei schlimmeren Wunden, die man selber nicht mehr einfach so behandeln kann, ist sowieso der Gang zum Arzt sinnvoll. Ich pflege meine Wunden. Ich creme sie ein, keine Ahnung ob es gut ist für die Wundheilung, ich bilde mir es aber ein *lach* und benutze, wenn alles komplett verheilt ist, Narbencremé. Natürlich gehen die Narben nicht weg, sie werden aber heller und sind dann auch nicht mehr so wulstig. Aber bei mir sieht man an beiden Armen eindeutig, dass ich es selber war.
    Naja, das einzige gegen Narben ist nicht schneiden, aber das weißt Du ja sicherlich
    Hast Du schon einmal etwas von Skills gehört?

    Liebe Grüße
    Ich bin es

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