Hallo,
ich bin männlich und 30 Jahre alt. Vor neun Jahren stellte man bei mir im Zuge einer reaktiven Arthritis Morbus Bechterew fest. Glücklicherweise verursachte der bei mir in all den Folgejahren kaum stärkere Rückenbeschwerden und musste nach dem Ausheilen der reaktiven Arthritis dementsprechend nur noch sehr selten NSAR oder ähnliche Mittel einnehmen.
In der letzten Zeit beobachte ich allerdings gelegentlich, dass meine Finger sich hin und wieder irgendwie steif anfühlen oder leicht schmerzen (keine Schwellungen oder Überwärmungen) Fakt ist: Ich trage sowohl das Merkmal HLA-B27, als auch HLA-DR4.
Meine (zugegeben schwierige) Frage ist: Wäre es denkbar, dass sich bei mir derzeit zusätzlich zum Bechterew eine rheumatoide Arthritis entwickelt (bislang habe ich noch von keinem gehört, der beide Krankheiten gleichzeitig hatte) oder sind die Beschwerden eventuell auch durch das bereits bekannte Krankheitsbild zu erklären?