PSA und Spinalkanalstenose
Ich habe neben einer Psoriasisarthritis eine mäßiggradige Spinalkanalstenose bds ( L3/4, L4/5 und S1).
Das Laufen damit ist bescheiden.
Im Oktober erhielt ich die erste PRT und nehme nun am FPZ Programm teil.
Das Krafttraining ist während ich es absolviere anstrengend, aber erträglich.
Allerdings habe ich nach dem Kraftraining 2 bis 3 Tage zunehmend anhaltende
Schmerzen in den Beinen bis in die Füße hinein.
Ich erhalte auf AO des Orthopäden 2 mal 800 mg Ibuprofen, 12 Mikrogramm Durogesic
und dazu bis zu 4 mal 1 g Novalgin.
Nach dem Krafttraining werden die Schmerzen ekelig.
Von 25 geplanten FPZ Einheiten habe ich 11 hinter mir.
Dazu erhalte ich Krankengymnastik.
Es ist so, dass die Gehstrecke, die ich laufen konnte vorher schon auf zwischen 1 und 2 km
begrenzt war. Dann beginnt es sehr unangenehm zu werden.
Ich arbeite Vollzeit als Krankenschwester ( seit 1977).
Nach dem Krafttraining wird der Dienst zur Folter.
Die Schmerzen in der Leiste sind dauerhaft vorhanden. Nach dem FPZ habe ich
Krämpfe in den Beinen, die Zehen schmerzen, ich habe Muskelkrämpfe und tiefsitzende
Schmerzen in der rechten Schulter bis in den Oberarm hinein.
Nach dem FPZ kann ich 3 Tage lang die Kupplung des Autos kaum durchtreten.
Natürlich habe ich den Sporttherapeuten darauf angesprochen, dieser meint
eine Erstverschlechterung sei normal.
In der Rheumaklinik vor 3 Jahren wurde mir das Training an diesen Geräten
untersagt und das Bewegen von Lasten auf 5 kg begrenzt und ich durfte nur bis zur
Schmerzgrenze Sport machen. ( Eigentlich wäre es schön, wenn sich die Rheumatologen
und der Orthopäde einig wären, was zuträglich für den Patienten ist. )
Nun ist es so, dass ich durchaus einsehe, dass eine kräftige Rücken und Bauchmuskulatur
bei einer solchen Erkrankung sinnvoll ist. Also versuche ich durchzuhalten und mache
brav die Übungen, in der Hoffnung, dass ich mir nicht schade. Wenn mir das computergesteuerte
Krafttraining hilft,
dann werde ich die Schmerzen, die ich nach dem Training habe aushalten. Dann muss
ich mich da durchbeißen müssen.
Hat jemand von Euch Erfahrungen mit Kraftsport und Spinalkanalstenose ?
Liebe Grüße und herzlichen Dank
Feli
AW: PSA und Spinalkanalstenose
Hallo Feli!
Zitat:
In der Rheumaklinik vor 3 Jahren wurde mir das Training an diesen Geräten
untersagt und das Bewegen von Lasten auf 5 kg begrenzt und ich durfte nur bis zur
Schmerzgrenze Sport machen
Erstmal, ich kann alles nachvollziehen, weil ich selber im gleichen Ausmaß betroffen bin, was die Diagnosen betrifft und noch einiges mehr.
Ich würde dir raten, auf obiges zu hören, ich selber kann das mit dem Gerätetraining auch nicht machen, nicht weil ich keine Lust habe, sondern weil sich die Beschwerden massiv verschlechtern.
Vielleicht wären Übungen mit dem Teraband für dich besser, informier dich mal drüber und fang mit dem leichtesten Band an (sind nach Farben zu unterscheiden)
Zitat:
Hat jemand von Euch Erfahrungen mit Kraftsport und Spinalkanalstenose ?
bei mir ist es nicht besser sondern schlechter geworden, habe es auch über längere Zeit durchgezogen, war dann zwischendrin in Reha, da wurde mir dann auch gesagt, wenn es nach längerer Zeit immer noch eine Verschlechterung gibt, dann sollte man es nicht weiter fortsetzen, ich denke, viel hängt da auch mit der PsA zusammen.
AW: PSA und Spinalkanalstenose
Herzlichen Dank, Josie, dass Du Dir die Zeit für mich genommen hast.
Herzlichst Feli