Hallo!
Ich bin 39 und hatte in der Vergangenheit inzwischen 2 Lungenembolien (1 mit gesicherter Tiefen Beinvenentrombose). Beide Lungenembolien hatten ihre Ursachen. Nr. 1: Übergewicht, Pille, Lupus Antikoagulanz und Bein immobil nach einem Reitunfall. Nr. 2 Übergewicht, zu hoher Homocysteinwert und eingeschränkte Mobilität des Beines nach Kreuzband-OP.
Mein Vater ist nach einer OP an einer Lungenembolie verstorben und mein Bruder hatte nach einer Fuß-OP nun auch eine Lungenembolie.
Ich habe inzwischen mein Übergewicht massiv reduziert (-85 kg), den Homocysteinwert im Griff, bewege mich viel, nehme keine Pille mehr und Lupus Antikoagulanz ist auch weg. Es wurde kein einziger Hinweis im Blut gefunden, dass ein erhöhtes Risiko besteht bzw. einen Grund weswegen die Häufigkeit bei uns in der Familie so hoch ist. Dennoch will mein Arzt dass ich weiter Marcumar nehme bzw. Xarelto.
Nun meine Fragen:
1. Würde das um einiges teurere Medikament das Budget meines Arztes belasten oder gilt dies als chronische Erkrankung und wird außerhalb des Budgets berechnet?
2. Gibt es irgendwo Hinweise wie hoch das Risiko nun für mich ist, falls ich kein Mittel zur Gerinnungshemmung nehme?
3. Zählt das Ergebnis der Bluttests und die komplette Umstellung meiner Lebensgewohnheiten nichts bei der Beurteilung einer weiteren Gabe von Gerinnungshemmern?
Und bitte kein: dann nimms halt. Ich will innerhalb der nächsten 2-3 Jahre weg von dem Zeug... für mich bedeutet die Einnahme eine massive Einbuße bei der Lebensqualität und sorgt für ständige nervliche Anspannung mit den ständigen Tests, Nebenwirkungen, Risiken usw.
Vielen Dank schon im Vorraus für Eure Antworten!
LG babyblues