Liebe Leute,

ich selbst habe kein medizinisches Problem, hoffe aber auf kompetente Antworten des medizinischen einschlägig Vorbelasteten
Folgendes: Ich bin dabei eine Erzählung über ein Kind zu verfassen, das mit einer Fehlbildung des Augapfels geboren wurde. Unter der offensichtliches Ptosis (das ganze Auge ist verdeckt) findet keine Iris, keine Pupille, nur ein heller roter Strich vom unteren Rand des weißen Augapfels bis zu seiner Mitte, der sich, da sich eine Schicht wie trübes Milchglas über ihn wölbt, zwischen Leder- und Aderhaut befinden muss. Der rote Strich ist der verlängerte Sehnerv, der nach vorne gezogen wurde, es scheint also, als sei der Augapfel um 180°, also quasi nach innen gewendet, als hätte man nach oben bis unter die Lider und schließlich weiter nach hinten geschielt, bis er sich ganz nach innen gedreht hat. In der folgenden Untersuchung stellt sich heraus, dass alles, was sich normalerweise "vorne" am Auge befindet, also der gesamte Komplex um Cornea und Linse, tatsächlich rudimentär ausgebildet sind, und zwar hinten statt vorne. Als Fazit soll es sich so darstellen, dass es scheint, als schaue das Auge nach innen in den Schädel hinein.
Soweit also die Handlung der Erzählung. Ich hoffe, Ihr könnt es euch bildlich vorstellen.

Dazu habe ich jetzt folgende Fragen:

- Kann eine solche Fehlstellung vorkommen? Sind Fälle bekannt?
- Wenn ja: ist sie Teil eines Syndroms? Welche Beeinträchtigungen bestehen dann noch?
- Ist ein kosmetischer angeraten? Etwa der Einsatz eines Glasauges?
- Wo kann ich mich weiter darüber informieren? Meine eigene laienhafte Recherche hat nichts ergeben.

Es wäre super und würde mich sehr freuen, helfen könntet!
Ach ja: Ich habe durch eine ausbilgung gewisse orthoptische Grundkenntnisse, wenn Fachchinesisch nicht umgänglich ist, nur zu!

Also; ich freu mich auf Antworten!

Viele Grüße von Ambeth