Hallo zusammen!
Seit 6 Wochen habe ich Schmerzen in meinem rechten Bein. Der Schmerz zieht von der Pobacke (eher im unteren Bereich) runter ins Bein bis zur Wade, ganz selten auch bis zur Ferse. Manchmal habe ich auch so ein pieksiges Kribbeln im Bein, so, als ob das Bein eingeschlafen war (was es aber nicht war) und wieder "wach" wird.
Zuerst haben wir gedacht, das wären Nachfolgebeschwerden von einer Beckenkammpunktion, weil die Schmerzen ca. 3 Tage danach angefangen haben.
Da ich für meine HWS sowieso regelmäßig zur KG gehe, hat meine Physiotherapeutin das Bein schon immer mitbehandelt.
Sowohl mein Arzt und auch meine Physio hat mein Bein getestet und z.B. das gestreckte Bein hochgehoben, während ich ganz locker lassen sollte. Aber schon nach einem kurzen Stück (max. 30 cm) tat es sehr weh. Als die dann die Zehenspitzen auch noch Richtung Schienbein gedrückt haben, tat es noch mehr weh. Alle haben bisher gesagt, dass es eine eindeutige Ischias-Symptomatik sei.
Ein Arzt, den ich im Urlaub (eine Woche nach der Punktion) aufgesucht hatte, meinte, es käme wohl noch von der Punktion. Mein Hausarzt meinte vor 3 Wochen auch, dass ich noch Geduld haben müsse, das wären noch Folgen.
In den letzten 3 Wochen hatte meine Physio das dann auch weiter mitbehandelt und meinte dann aber, dass ich das doch mal abklären lassen sollte, so lange könnten das keine Folgen der Punktion mehr sein und hat mir einen Orthopäden empfohlen.
Bei diesem war ich am Dienstag. Ich muss sagen, ich war sehr angetan von diesem Orthopäden. Er war sehr gründlich und hat sich viel Zeit genommen. Auch er hat erstmal die normalen Beweglichkeitstests gemacht, das Bein angehoben und auch Reflexe getestet. Dann hat er ein Röntgen der LWS veranlasst. Die Röntgenbilder waren auch o.k. Aber er sagte gleich, dass man darauf zwar die Wirbel und die Abstände zwischen den Wirbeln sehen könne, nicht aber erkennen, ob was an den Bandscheiben ist. Deswegen hat er mir eine Überweisung zum MRT ausgestellt.
Da die Beschwerden nach der Punktion aufgetreten waren, hat er auch noch einen Ultraschall von der Punktionsstelle gemacht, um auszuschließen, dass sich irgendwie ein Bluterguss abgekapselt hat oder so. Da war aber auch nichts.
Zum Abschied meinte der Orthopäde dann, dass die Symptome schon auf ein Bandscheibenproblem in der unteren LWS hinweisen würden...
Ist ein Bandscheibenvorfall oder eine -vorwölbung die einzige denkbare Möglichkeit? Oder vielleicht nur die naheliegendste? Gäbe es auch andere Möglichkeiten?
Denn an der Wirbelsäule habe ich gar keine Schmerzen, halt nur im Bein. Allerdings nehme ich auch Schmerzmittel für die HWS, merke ich vielleicht deshalb nichts?
Wenn es jetzt wirklich was mit den Bandscheiben ist - wie kann man das dann behandeln? KG hat ja bis jetzt noch nichts bewirkt...
Ich hoffe so sehr, dass es nicht die Bandscheiben sind... So alt bin ich doch noch nicht (33)...
Danke schonmal für die Antworten.
Viele Grüße!