Bandscheibenvorfall und verschobenes Becken
Bei meiner jetzt 18jährigen Tochter wurde vor gut 2 Jahren ein Bandscheibenvorfall diagnostiziert. Ein Op-Versuch zur Entlastung musste leider abgebrochen werden da sich der Kanüle Hindernisse in Form von winzigen Knöchelchen in den Weg stellten die auf keinem Röntgenbild oder MRT ersichtlich waren. Jetzt wird seit einigen Monaten mit Krankengymnastik und Sport therapiert. Es waren ja auch schon winzige Ansätze einer Besserung zu merken. Jetzt werden die Schmerzen aber wieder immer stärker, Blöitze in den Beinen und sie kann zeitweise gar nicht oder kaum laufen. Der Physiotherapeut stellte jetzt die Tage fest, das sich immer wenn die Schmerzen so extrem stark sind ihr Becken verschoben hat, welches erst wieder in in richtige Position gebracht werden muss. Das heißt dann das auch kein Sport möglich ist. Ohne starke Schmerzmittel, die zum Teil auch gar nicht mehr richtig wirken geht gar nichts mehr. Eine Bandscheibenversteifung bzw. künstliche Bandscheibe ist für uns zur Zeit schon aufgrund des Alters echt keine Alternative. Hat jemand eine Idee was wir noch machen könnten? Spritzen in den RÜcken um die Stelle zu vereisen und den Schmerz zu reduzieren bekommt sie ebenfalls regelmäßig.
Danke.
Kunterbunt
AW: Bandscheibenvorfall und verschobenes Becken
Hallo Kunterbunt,
erst einmal tut es mir sehr leid, dass Deine Tochter schon in so jungen Jahren mit so viel Schmerzen sich plagen muß. Ich kann es ihr gut nachfühlen, ich habe seit meiner Kindheit (Autounfall) immer starke Rückenschmerzen gehabt. Die unfallbedingte Fehlstellung der Wirbelsäule konnte seinerzeit noch nicht operativ richtig gestellt werden und ist dann schief gewachsen. Ihr habt ja schon das richtige probiert, aber offensichtlich ist auch hier eine Operation zur Zeit nicht möglich. Da bleibt eigentlich nur ein spezielles Training nach der Feldenkreismethode. Wird oft auch von der Volkshochschule angeboten, allerdings nicht von der Krankenkasse bezahlt. Für die Kasse ist das keine medizinische Angelegenheit, sondern eine Ideologie.
Tatsächlich lernt man da sich eingefahrene Bewegungsabläufe bewußt zu machen und diese bei Bedarf zu ändern, so dass Schmerzen vermieden oder doch vermindert werden. Ist also so eine Art Rückenschule. Gehört nach der in diesem Forum vorherrschenden Meinung mehr in die Sparte Alternativmedizin. Ist aber für viele die "letze" Rettung. Versuch macht klug.
Ich wünsche gute Besserung, egal auf welche Weise.
Gruß
katzograph
AW: Bandscheibenvorfall und verschobenes Becken
Hallo Kunterbunt,
ohne weitere Kommentare: suchen Sie sich einen Heilpraktiker mit den Arbeitsgebieten:
Osteopathie, Homöopathie, Akupunktur - sollte wenn möglich alles von einer Person durchgeführt werden können!
Gute und schnelle Genesung für Ihre Tochter
Friedrich