Ich war gestern wegen Schmerzen beim Stuhlgang bei einer Proktologin und fühlte mich hinterher total ratlos.
Erst wurde ich aufgefordert mich untenrum frei zu machen und auf so eine Liege zu legen. Nach etwa 10 Minuten kam dann die Ärztin mit einer Arzthelferin 'rein und untersuchte meinen Popo. Mir sind solche Untersuchungen total peinlich und ich war richtig froh, als es vorbei war.
Doch sofort nach dem Rausziehen dieses komischen Instruments ergoß sich ein Redeschwall übermich, den ich so gar nicht erfassen konnte. Medikament, Verschreibung, Sitzbäder, wie lange, wann, wie oft. Ich war noch ganz "benommen" und habe eigentlich erwartet, dass die Ärztin sich nach der Untersuchung und wenn ich auch wieder angezogen bin ein paar Minuten hinsetzt und alles in Ruhe bespricht (das Wartezimmer war an diesem Tag leer).
Ich würde gerne wissen, ob so eine Diagnose-& Therapiebesprechung üblich ist oder ob sich die meisten Ärzte die Zeit nehmen, den Patienten ersteinmal anziehen zu lassen und ein wenig "Luft zu holen" um dann die Sache zu besprechen.
Auch bin ich unschlüssig, ob ich mich in dieser Hinsicht bei der Ärztin oder doch vorsichtig bei den Arzthelferinnnen beschweren sollte. Einerseits möchte ich so nicht wieder behandelt werden aber andererseits auch nicht der meckernde Patient sein.
Ich würde mich freuen, mehrere Meinungen dazu zu lesen.