Hallo Andrea!
Es ist ja auch vielleicht ein gutes Zeichen, wenn sie dir nicht gesagt haben woran es lag. Dann ist es schonmal nix dramatisches.
Liebe Grüße Julia
Hallo Andrea!
Es ist ja auch vielleicht ein gutes Zeichen, wenn sie dir nicht gesagt haben woran es lag. Dann ist es schonmal nix dramatisches.
Liebe Grüße Julia
*lach* Na, das würde mir noch fehlen! Nee, nee, Dramatisches ist ausgeschlossen!
Liebe Grüße, Andrea
Ich habe auch Gruppe 0 negativ und darf nicht spenden, weil ich schwul bin.
Diesen Ausschluss verstehe ich nicht ganz, denn ich bin sogar HIV-negativ getestet. Kann mir mal einer erklären, weswegen das Blut eines Schwulen schlecht sein soll?
hallo zefiro,
niemand behauptet dass das blut eines homosexuellen menschen schlecht ist.
es gibt ein gesetz, das transfusionsgesetz, welches, soweit ich weiß, 1985 erlassen wurde.
damals war das risiko, sich mit aids anzustecken, wohl wesentlich höher. deshalb wurden schwule damals generell von blutspenden ausgeschlossen.
viele verbände kämpfen bereits dagegen an.
sieh mal hier:
http://www.focus.de/gesundheit/news/...nid_33227.html
hi lucy,
danke für den link. zumindest weiß ich jetzt bescheid... und vielleicht tut sich ja irgendwann mal was auch bei uns...
das hoffe ich auch..
Aus der WAZ vom 24. Juli:
Essen. In Deutschland werden die Blutreserven knapp. In den vergangenen Tagen hatte der Blutspendedienst West des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) oft weniger als 4000 Blutkonserven pro Tag zur Verfügung. Benötigt würden aber an einem normalen Werktag rund 3800 Konserven, sagt Friedrich-Ernst Düppe vom DRK. Wünschenswert für eine vernünftige Versorgung seien 20.000 Konserven.
Der Engpass bei den Blutspendediensten kommt aktuell zustande durch die Ferienzeit und die warmen Sommertage. Allerdings hat das DRK nicht erst seit kurzem mit einem Rückgang bei Blutspenden zu kämpfen.
Die Branche der Blutspendedienste verzeichnet insgesamt aber auch wegen der immer älter werdenden Bevölkerung einen zunehmenden Spendermangel. Gespendet werden darf nur noch bis zum 68. Lebensjahr. Neuspender werden nur noch bis zum 60. Lebensjahr akzeptiert.
Unterdessen entfacht sich unter Wissenschaftlern in Deutschland ein Streit darüber, ob für Blutspenden eine Aufwandsentschädigung gezahlt werden soll oder nicht. "Blut ist keine Handelsware. Die Kommerzialisierung des Blutspendens halte ich für eine Fehlentwicklung", sagt Hermann Eichler, Vorstand des Berufsverbandes Deutscher Transfusionsmediziner.
Das DRK bezahlt in der Regel nichts fürs Blutspenden, private Anbieter wie die BDZ Gesellschaft für Transfusionsmedizin in Duisburg oder der private Marktführer Haema aus Leipzig geben rund 15 Euro. "Eine Aufwandsentschädigung ist ein Wettbewerbsvorteil gegenüber anderen Mitbewerbern, die sich das gar nicht leisten können", sagt Dominik Groß, Direktor des Instituts für Geschichte und Ethik der Medizin an der Universität Aachen.
Das DRK beherrscht mit rund 80 Prozent den Markt für Blutspenden in Deutschland. Haema kommt dagegen gerade auf ungefähr fünf Prozent Marktanteil. (Wolfgang Pott)
Dass ich im Raum NRW auch mal wieder regelmäßiger Blut spenden wollte, hat mir dieser Artikel in Erinnerung gerufen.
Ich persönlich finde die DRK GmbH, die sich an den Blutkonserven reich verdient, einen Skandal. Und dass die 80% des Marktes innehaben schockiert mich sowieso.
Wie seht ihr das: Würdet ihr Blut spenden ohne Aufwandsentschädigung?
Ein klares JA!!!
Ich würde auch Blut spenden ohne Aufwandsentschädigung, denn ich finde es traurig, dass das viele der einzige Anreiz ist, Blut zu spenden.
Wie gesagt, ich würde, aber ich darf leider nicht...
Ich habe früher regelmäßig Blut gespendet und nie eine Gegenleistung erwartet. Leider darf ich jetzt nicht mehr.
Wie schon zu erahnen ist, spende ich auf gar keinen Fall mehr für o.g. Blutspendedienst. Es handelt sich hierbei nämlich nicht um die gleichnamige Hilfsorganisation, sondern um ein profitorientiertes Wirtschaftsunternehmen.
Ich suche in NRW einen Blutspendedienst, der mehr als 20 Euro zahlt.