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Thema: Entlassung aus dem Krankenhaus - wie zufrieden sind Sie

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In dieser Diskussion geht es um "Entlassung aus dem Krankenhaus - wie zufrieden sind Sie" im "Schulmedizin" Forum, als Teil von Patientenfragen.net
...

  1. #1
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    Frage Entlassung aus dem Krankenhaus - wie zufrieden sind Sie

    Sehr geehrte Damen und Herren,


    im Rahmen meiner Bachelorarbeit im Fachgebiet
    Gesundheitswissenschaften beschäftige ich mich
    mit dem Thema Entlassung aus dem Krankenhaus.


    Leider werden Sie als Patient immer nur gefragt, ob Sie mit
    der Entlassungs-Planung zufrieden oder unzufrieden sind
    - niemals wieso dies der Fall ist.


    Ich möchte jedoch genau dies herausfinden, denn nur so
    kann sich etwas verändern!


    Ich würde mich daher sehr freuen, wenn Sie sich 5-10
    Minuten Zeit nehmen an meiner Online-Umfage teilzunehmen.


    Der Link zu Umfrage lautet wie folgt:
    https://ww3.unipark.de/uc/2018_BA_15087/10c3/


    Bei Fragen zur Umfrage oder sonstigen Anliegen zum
    Entlassungsmanagement können Sie mich gerne anschreiben
    unter meiner Hochschul-Mailadresse:
    ag15087@lehre.dhbw-stuttgart.de


    Vielen Dank schon jetzt für Ihre Unterstützung!

  2. #2
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    Standard AW: Entlassung aus dem Krankenhaus - wie zufrieden sind

    Hallo..,

    ich wüsste gar nicht was man dazu schreiben könnte! Es gibt die Fallpauschale. Also möglichst schnell entlassen
    Ein Entlassungsmanagement habe ich nie wirklich feststellen können. Da gibt es z.B. Sozialmitarbeiter die sagen OK klären wir ab,aber in nach hinein erfährt man das dies nicht einmal im Ansatz passiert ist.
    Man erfährt ein / zwei Tage vorher OK sie werden entlassen. Aber der Zustand ist deutlich schlechter als vor der Einlieferung.
    Man sucht sich eine Klinik und hat durch absoluten Zufall Glück. Man gibt vorher an zwei Terminen jeweils 500 ml Blut ab. Es gibt da auch eine gute Physiotherapieabteilung. Ein paar Tage nach der OP geht man in die Reha und bekommt gesagt man hat einen Pleuraerguss. Also Rehaanwendungen erst einmal nicht.(Alltag in Rehakliniken -> Nachbehandlungen). Ach ja der Entlassbrief wurde mir dann irgendwann nachgeschickt.
    Also ein Thema wo man theoretisch einiges schreiben und diskutieren kann, aber was für den Patienten wenig bis nichts greifbares bringt.
    Der Patient ist zuerst ein ökonomisches Problem! Erst danach kommt der medizinische Hintergrund. So etwas wie ein Entlassmanagement spielt nur ganz ganz am Rande eine Rolle! Für Patienten kommt u.U. noch dazu das der Kostenträger auf der Matte steht und sagt wir tragen die verschriebenen Therapie nicht mehr. Ja und künftig müssen sie zu dem Arzt XY gehen. Ja und dann ist man bei dem Oberarzt in einer Klinik in Stuttgart und der sagt, sie sind wohl zu faul arbeiten zu gehen.
    Als wüsste der Arzt nicht das es für Schwerbehinderte sehr sehr schwer ist eine Stelle zu bekommen. Egal ob man 550 Bewerbungen geschrieben hat!
    Also bekommt man durch solche Umfragen die es hier fast jeden Monat gibt gewisse Daten, der Patient ja prima viel Theorie was geben wir für das Gesundheitswesen aus 374,2 Milliarden € . bei solchen Zahlen müsste im Normalfall deutlich mehr funktionieren. Aber so offen darf man dies nicht sagen!

  3. #3
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    Standard AW: Entlassung aus dem Krankenhaus - wie zufrieden sind

    Lieber StefanD,

    zunächst einmal vielen Dank für Ihre Antwort!
    Es ist immer wieder erschreckend was für Erlebnisse Menschen heutzutage noch in Krankenhäusern machen müssen.
    Ich verstehe Ihren Zorn? und das aufkommende Gefühl nur noch eine Nummer zu sein deren Gefühle oder Meinung wenig zählen. - Nachstehend möchte ich auf einige Anmerkungen eingehen.

    Zitat von StefanD. Beitrag anzeigen
    Der Patient ist zuerst ein ökonomisches Problem! Erst danach kommt der medizinische Hintergrund. So etwas wie ein Entlassmanagement spielt nur ganz ganz am Rande eine Rolle! Für Patienten kommt u.U. noch dazu das der Kostenträger auf der Matte steht und sagt wir tragen die verschriebenen Therapie nicht mehr.
    Leider ist es so dass Krankenhäuser genau wie andere Unternehmen ökonomischen Bedingungen unterstehen und unterm Strich schwarze Zahlen schreiben müssen um langfristig nicht geschlossen zu werden.
    Allerdings besteht die "Kunst" darin, die Patienten damit nicht zu belasten. Leider gelingt das in Zeiten von Rationalisierungen, Unterbesetzungen und immer kürzeren Liegedauern in einigen Häusern nicht/ nicht immer.
    Einige Häuser reagieren allerdings glücklicherweise auf die Bedingungen und versuchen mit Umfragen wie dieser die genauen Probleme herauszufinden und diesen entgegen zu steuern.
    Das Entlassmanagement ist ein Prozess der leider noch immer stark unterschätzt wird und -in der Theorie- bereits bei der Aufnahme im Krankenhaus beginnt. Denn wenn bereits zu Beginn der Behandlung klar ist, wie lange Sie als Patient bleiben, welche Anforderungen/Herausforderungen zuHause auf Sie warten, kann eine entsprechende Planung erfolgen. Ziel von Umfragen wie dieser ist die "Weiterentwicklung von Pflege" und Prozessen im Krankenhaus - Sie schaffen die Basis für organisatorische Standards und Handlungsanweisungen die anschließend in der Praxis umgesetzt werden um Versorgungsbrüche zu verhindern.

    Zitat von StefanD. Beitrag anzeigen
    Als wüsste der Arzt nicht das es für Schwerbehinderte sehr sehr schwer ist eine Stelle zu bekommen. Egal ob man 550 Bewerbungen geschrieben hat!
    Wie bereits oben beschrieben kann ich mich nur für das fehlende Einfühlungvermögen so manches Kollegen/mancher Kollegin entschuldigen. Stress und Unterbesetzung sind keine pauschale Entschuldigung für Unhöflichkeiten oder Unterstellung wie Sie sie erlebt haben. Ich wünsche Ihnen nur, das nächste Mal an einen netteren Kollegen/Kollegin zu geraten - die gibt es nämlich auch

    Zitat von StefanD. Beitrag anzeigen
    ...geben wir für das Gesundheitswesen aus 374,2 Milliarden € . bei solchen Zahlen müsste im Normalfall deutlich mehr funktionieren. Aber so offen darf man dies nicht sagen!
    So offen darf man dies nicht sagen - eine verbreitete Meinung - aber meiner ganz persönlichen Meinung nach auch mit eines der Hauptprobleme. Denn nur wenn die Menschen lernen den Mund aufzumachen, kann und wir sich etwas ändern. Denn unterm Strich haben Sie recht - es MUSS mehr funktionieren. Die Gesundheitsbranche muss sich endlich an positiven Vorbildern messen und nicht darauf bauen besser zu sein als "Schlechtere".

    Abschließend nochmals Danke für Ihren Beitrag und die Zeit die Sie sich genommen haben. Ich würde mich freuen, wenn Sie an meiner Umfrage teilnehmen damit ich dazu beitragen kann etwas zu verändern.
    Ich hoffe es geht Ihnen mittlerweile gesundheitlich etwas besser und wünsche Ihnen alles Gute!

  4. #4
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    Standard AW: Entlassung aus dem Krankenhaus - wie zufrieden sind

    hallo marylein,

    ich habe das entlassmanagement unter anderem so verstanden, das am entlasstag auch AU´s bis zu 2 wochen und medikamente für diesen zeitraum abgegeben werden können.

    zur OP morgends rein, am nächsten tag raus (leistenbruch mit 10cm bauchschnitt). AU erst ab OP-Tag, da aber ist der HA schon im urlaub... für 3 wochen. und das wurde bereits am tag der voruntersuchungen zur OP (freitag) so kommuniziert, am montag (OP-tag) erinnert...

    die hoffnung, eine AU für ein paar tage mehr und auch die medikamente zu kriegen liegt bei NULL, im gegenteil ... es gab KEINE AU - nur eine liegebescheinigung, die AU kann man frühstens am nächsten tag beim HA oder vertretung abholen aber mittwochs haben die meisten praxen (auch die vertretungspraxis) zu ... also kann man frühstens am donnerstag die AU von ab Montag abholen und hoffen, das AG und KK diese 3 tage rückwirkend anerkennen. medikamente hab es GARKEINE und wenn im familienkreis nicht schmerzmittel vorhanden gewesen wären, wäre man aufgeschmissen. nach OP helfen freiverkäufliche schmerzmittel nur bedingt. mal davon abgesehen, das es eine schweinerei ist, das man diese dann auch noch selbst bezahlen muss (so wie die pflaster, da nicht verordnet).
    pflaster gabs garkeine mit und auch kein rezept dafür.

    dieses beispiel zeigt einmal mehr, das nicht mal das MINDESTMAß an entlassmanagement durchgeführt wird, wahrscheinlich auch sparmaßnahmen.

    noch dazu wird man abgefertigt, das entlassmanagement nur bedeutet, das haushaltshilfe oder pflegedienst eingeschaltet werden, wenn benötigt.

    das liest sich für mich aber ganz anders. ja... patienten sind nur kostenfaktoren, die man schnell wieder loswerden muss, möglichst, ohne das sie kosten verursachen...

    und da sag noch einer, wir haben das beste gesundheitssystem von welt...

    LG
    Wenn es uns schlecht geht trösten wir uns mit dem Gedanken, daß es noch schlimmer sein könnte.<br />Und wenn es ganz schlimm ist klammern wir uns an die Hoffnung, daß es nur besser werden kann.

  5. #5
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    Standard AW: Entlassung aus dem Krankenhaus - wie zufrieden sind

    Hallo Mary,

    es ist schon schwierig wenn man wie z.B. letzte Woche als Wiederholung bei Phönix zwei Sendungen Donnerstag./ Freitag zum Thema liefen. Also ein Arzt entscheidet eine schwere Wirbelsäulen OP bringt mir Betrag Betrag XXXX wenn ich allerdings die OP in zwei Schritten mache bekomme ich 3000 € mehr.
    Ja und in solch einem Zusammenhang wird es dann regelrecht jenseits von gut und böse. Die Krankenkasse erfährt dies und sagt sie hat das Geld nicht um so etwas nachzuprüfen.
    Nun der Arzt hat einen vierstelligen Stundenlohn und der Patient hat zweimal das Problem zu unterschreiben das er zu Pflegefall werden könnte udgl..
    Ich habe bei der Anmeldung in der zweiten Klinik Unterlagen bekommen, was eine OP kostet in meinem Fall und wie hoch die Unterbringungskosten sind! Dabei hatte ich Glück. Ich lag mit einem Luxemburger (Privatpatienten) in einem Zimmer als BG - Fall. und warnach 14 Tagen fertig. Im Nachbarzimmer zwei Frauen AOK versichert i m Krankenhaus haben sie vier Wochen auf ihre OP gewartet!

    Leider ist es so dass Krankenhäuser genau wie andere Unternehmen ökonomischen Bedingungen unterstehen und unterm Strich schwarze Zahlen schreiben müssen um langfristig nicht geschlossen zu werden.
    Allerdings besteht die "Kunst" darin, die Patienten damit nicht zu belasten. Leider gelingt das in Zeiten von Rationalisierungen, Unterbesetzungen und immer kürzeren Liegedauern in einigen Häusern nicht/ nicht immer.
    Nun stellen Sie sich einmal vor sie werden in ein Krankenhaus geflogen sie sind schwerverletzt und die Ärzte legen sie in ein Bett (Fünf -Bettzimmer) und es gibt starke Schmerztabletten und jeden Tag knapp 10 Minuten Physio.
    Mit Wirbelsäulenfrakturen sollten sie eigentlich möglichst flach liegen. Das funktioniert aber nicht. Mittagessen stellt man ihnen eine Suppe hin -Toilettengang usw. Ja und dann kommt Besuch (Wochenende) für die Patienten im Nachbarbett. Die können .. ja und helfen ihnen beim essen das Personal ..egal muss er halt sehen wie er zurecht kommt. Eine Nachtschwester für ca. 40 bis 50 Patienten...
    Wir als Bürger / Patienten sehen eigentlich das immer mehr Geld ins System geht und Versorgung eher schlechter als besser wird! Da geht man z.B. zu einem Arzt in die Praxis es ist eine Vertretung da die eine Biopsie anordnet. Zum Tag der Biopsie ist der Arzt wieder aus dem Urlaub zurück die Vertretung weg. -> nein Biopsie gibt es nicht aber hier haben sie auf Privatrezept eine Aufhellungssalbe. OK dies nach 7 Monaten Wartezeit auf den Termin.
    Also in die Uniklinik nach weiteren Monaten Wartezeit. Dort sagen die Ärzte das dies von dem Arzt nicht nur eine Fehldiagnose war. Als Patient bekommt man dann halt gesagt Sorry dies ist nun eine chronische Erkrankung. Wären sie eher gekommen...Necrobiobiosis lipoidica prätibial.
    Im Moment weis ich nicht ob ich die Behandlung selbst mache - den viel schlimmer kann es nicht werden. Die Unikliniken und überhaupt Kliniken haben viele solcher Patienten! Eigentlich wäre es ja Aufgabe der ambulanten Ärzte vor Ort diese Patienten entsprechend zu versorgen.
    Hier in der nahen Schweiz arbeitet inzwischen mehr Personal aus Deutschland als aus der Schweiz. Wenn man nach Skandinavien fährt sieht man med. Personal denen die Arbeit Spass macht. Das kann in Deutschland nicht passieren!
    Da wird man vertröstet in 150 J. wird es bestimmt einmal besser vielleicht!

  6. #6
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    Standard AW: Entlassung aus dem Krankenhaus - wie zufrieden sind

    Hallo Schlumpfine, vielen Dank für Ihre Antwort.
    Gerne möchte ich Ihnen hierzu eine kleine Rückmeldung geben.

    Zitat von Schlumpfine Beitrag anzeigen
    ich habe das entlassmanagement unter anderem so verstanden, das am entlasstag auch AU´s bis zu 2 wochen und medikamente für diesen zeitraum abgegeben werden können.
    Leider weiß ich nicht genau, wann (welches Jahr/Monat) sie im Krankenhaus waren.
    Denn im Bezug auf AUs und Rezepte gab es erst kürzlich (Oktober 2017) eine Änderung.

    Seither ist es Krankenhausärzten erlaubt AUs über 1 Woche auszustellen sowie ein Rezept
    der kleinsten Packungsgröße auszustellen. Vor dieser Gesetzesänderung war dies nur unter
    speziellen Auflagen für wenige Ärzte möglich. Hintergrund sind hier komplizierte
    Abrechnungsarten.

    So "doof" das jetzt klingen mag, kann das Krankenhaus leider nichts für den Urlaub ihres Hausarztes,
    und änder somit nichts an der einen Woche (bzw. vorher Mitgabe von 3 Tagen + Aufenthaltsbestätigung).
    Jedoch darf auch jeder Hausarzt auf Basis eines Entlassbriefes Medikamente ausstellen.

    Jedoch hätten Sie zur Überbrückung bis zum Arztbesuch für 3 Tage Medikamente mitbekommen müssen.
    Warum dies in Ihrem speziellen Fall nicht gemacht wurde, liegt - leider - an einer schlechten Organisation
    der Abteilung und/oder unqualifiziertem Personal.

    Ich weiß dass Ihnen das rückwirkend nichts nutzt, jedoch wurde um solche "Versorgungsbrüche"
    zu vermeiden eben diese Gesetzesänderung beschlossen. Die Krankenhäuser sind nun gefordert
    ihre bestehenden Prozesse zu überarbeiten und neue Organisationen zu schaffen.

    Zitat von Schlumpfine Beitrag anzeigen
    dieses beispiel zeigt einmal mehr, das nicht mal das MINDESTMAß an entlassmanagement durchgeführt wird, wahrscheinlich auch sparmaßnahmen.
    Da auch ich hier noch großes Verbesserungspotential sehe, beschäftige ich mich in meiner Bachelorarbeit
    damit diese Prozesse zu verbessern indem ich versuche herauszufinden was genau die Patienten
    unzufrieden mit dem Prozess macht und dann zu schauen wie sich dies zukünftig vermeiden lässt.

    Zitat von Schlumpfine Beitrag anzeigen
    mal davon abgesehen, das es eine schweinerei ist, das man diese dann auch noch selbst bezahlen muss (so wie die pflaster, da nicht verordnet). pflaster gabs garkeine mit und auch kein rezept dafür.
    Das ist leider so, da Pflaster kein "Heilmittel" oder "Arztneimittel" sind und sie diese selbst wenn Sie ein grünes Rezept erhalten würden selbst zahlen müssten. Nicht gerade Patientenfreundlich, aber was soll ich sagen? Ich persönlich empfehle in diesem Fall immer nicht auf die teuren Apothekenpflaster zurückzugreifen sondern Alternativen in der Drogerie zu nehmen (die Hauptsache ist ja dass die Klebefläche rundum geht). Außerdem gilt, dass Pflaster nach OP nur noch so lange aufgebracht werden müssen, wie Fäden vorhanden sind. Nach Fadenzug gilt die Wunde als Verschlossen und braucht auch wieder Luft zum Atmen.

    Zitat von Schlumpfine Beitrag anzeigen
    noch dazu wird man abgefertigt, das entlassmanagement nur bedeutet, das haushaltshilfe oder pflegedienst eingeschaltet werden, wenn benötigt.
    Definitiv falsch! Entlassmanagement ist seeehr viel mehr! Wer sowas sagt hat keine Ahnung und sollte schleunigst eine Schulung erhalten! - Mehr kann ich dazu nicht sagen, tut mir Leid - da fehlen auch mir die Worte!

    Zitat von Schlumpfine Beitrag anzeigen
    und da sag noch einer, wir haben das beste gesundheitssystem von welt...
    Guter Witz - definitiv nicht - aber ich versuche es zumindest zu verbessern.

    Vielen lieben Dank fürs teilen Ihrer Erfahrung und alles alles gute für die Zukunft!


    PS: Vielleicht verraten Sie mir via PM wo heute noch so gearbeitet wird - ich kann das wirklich kaum fassen!

  7. #7
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    Standard AW: Entlassung aus dem Krankenhaus - wie zufrieden sind

    hallo marylein

    der KH-aufenthalt war ende märz 2018 - also grade 3 wochen her... somit nach der änderung um zu überbrücken...

    pflaster solange, wie fäden vorhanden sind... die werden nach 8-10 tagen gezogen... also kein pflasterwechsel in den 8-10 tagen? weil keine mitgegeben werden? die narbe von ca. 10cm ... nu braucht man bloss noch nen laden finden, der pflaster in den maßen hat... guter witz, da man vorher nicht weiss, wie groß die naht ist geht man dann also frisch operiert die möglichen läden abklappern um dann doch in der apotheke zu landen...

    und ja, wenigstens für die 3 tage, bis man den hausarzt oder die vertretung aufsuchen kann, wären 1 pflaster, die AU und medikamente wohl mehr als richtig gewesen...

    ja, und was machen sie mit der info per PN? sorgen sie dafür, das ich dann nicht mal mehr das mindestmaß an versorgung bekomme? beschweren darf man sich ja heute auch nicht mehr... sonst wird man nur noch behandelt, wenns um leben und Tod geht und kann sich ansonsten anderweitig behandeln lassen...

    mittlerweile suchen sich ärzte/krankenhäuser ihre patienten aus... nicht umgekehrt...

  8. #8
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    Standard AW: Entlassung aus dem Krankenhaus - wie zufrieden sind

    Zitat von StefanD. Beitrag anzeigen
    Also ein Arzt entscheidet eine schwere Wirbelsäulen OP bringt mir Betrag Betrag XXXX wenn ich allerdings die OP in zwei Schritten mache bekomme ich 3000 € mehr. Ja und in solch einem Zusammenhang wird es dann regelrecht jenseits von gut und böse.
    Leider gibt es solche Vorfälle, das kann ich nicht abstreiten, allerdings gibt es auch wirklich physiologische Indikatoren die eine Teilung in 2 Ops erfordern. Was bei Ihnen persönlich der Fall war, wissen nur Sie und der
    betreffende Arzt.
    Patienten müssen heute leider selbst fast Experte sein um falsche Beratung zu erkennen.
    Ein Zustand der mit selsbt auch sehr aufstößt.

    Zitat von StefanD. Beitrag anzeigen
    Ich lag mit einem Luxemburger (Privatpatienten) in einem Zimmer als BG - Fall. und warnach 14 Tagen fertig. Im Nachbarzimmer zwei Frauen AOK versichert i m Krankenhaus haben sie vier Wochen auf ihre OP gewartet!
    Hierzu müssen Sie wissen dass BG Fälle anders "behandelt" werden als andere Fälle. Dies liegt daran dass BG Fälle nicht über die Krankenversicherung sonder über die Pflegeversicherung laufen und somit einem anderen System unterliegen. Wirkt als Betroffener nicht fair, ist aber Gesetz. Das OP- Termine verschoben werden hat oftmals vielerlei Hintergründe die nicht immer für den Patienten offensichtlich sind. Aber auch hier bestätigen Ausnahmen leider die Regel und es kann an Abrechnungsgründen liegen.
    Mir scheint Sie haben sich wirklich eine sehr "perfekte" Klinik ausgesucht, vermutlich mit privatem Träger?

    Zitat von StefanD. Beitrag anzeigen
    Mit Wirbelsäulenfrakturen sollten sie eigentlich möglichst flach liegen.
    Kommt auf die Art der Verletzung an aber Grundlegend mal richtig.

    Zitat von StefanD. Beitrag anzeigen
    ...Besuch (Wochenende) für die Patienten im Nachbarbett. Die können .. ja und helfen ihnen beim essen das Personal ..egal muss er halt sehen wie er zurecht kommt. Eine Nachtschwester für ca. 40 bis 50 Patienten...
    Sehr unprofessionelles Verhalten der Pflegefachkräfte was hoffentlich dem Personal-/Zeitmangel geschuldet war, das Verhalten aber in keinster Weise entschuldigt. Schon gar nicht wenn es auch so "egal" kommuniziert wurde.
    Haben Sie die Pflege darauf angesprochen? Wie haben die Kollegen/Kolleginnen reagiert?

    Zitat von StefanD. Beitrag anzeigen
    Hier in der nahen Schweiz arbeitet inzwischen mehr Personal aus Deutschland als aus der Schweiz. Wenn man nach Skandinavien fährt sieht man med. Personal denen die Arbeit Spass macht. Das kann in Deutschland nicht passieren!
    Da wird man vertröstet in 150 J. wird es bestimmt einmal besser vielleicht!
    Dies liegt schlicht an den besseren Arbeitsbedingungen. Auch einer Pflegekraft ist bewusst dass Sie niemals 40-50 Patienten gerecht werden kann. Einige werden blind und stellen pflegebedürftigen nur das Essen hin, andere versuchen etwas zu ändern und wenn auch das nicht hilft, dann bleibt oft nur der Weg dahin, woe es eben besser läuft - daher auch meine Aussage - wie müssen anfangen uns an den Ländern zu orientieren wo es BESSER läuft!

    Der Rest ihres Beitrags betrifft leider Ärztliche bereiche und die ambulante Versorgung zu der ich nicht genug Hintergrundinformationen habe um fachliche Aussagen treffen zu können. Ich stimme Ihnen aber bzgl. der Missstände hier zu und denke dass auch in diesem Feld viel Veränderung geschehen muss und man sich bzspw. in diesem Fall an Frankreich orientieren sollte welches ein sehr gut funktionierendes ambulantes System hat.

    Alles Liebe

  9. #9
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    Standard AW: Entlassung aus dem Krankenhaus - wie zufrieden sind

    Zitat von Schlumpfine Beitrag anzeigen
    der KH-aufenthalt war ende märz 2018 - also grade 3 wochen her... somit nach der änderung um zu überbrücken...
    dann kann ich die Vorgehensweise des entsprechenden Krankenhauses leider nicht nachvollziehen.
    Es tut mir Leid dass Sie solch eine Erfahrung machen mussten.

    Zitat von Schlumpfine Beitrag anzeigen
    pflaster solange, wie fäden vorhanden sind... die werden nach 8-10 tagen gezogen... also kein pflasterwechsel in den 8-10 tagen? weil keine mitgegeben werden?
    Pflasterwechsel alle 2-3 Tage - oder wenn diese eben stark verschmutzt sind.
    Ich kann Ihnen hierzu leider nur sagen was die Theorie ist und dass diese Änderungen, wie Sie selbst erfahren mussten recht neu sind und noch nicht überall umgesetzt wurden/werden.

    Zitat von Schlumpfine Beitrag anzeigen
    die narbe von ca. 10cm ... nu braucht man bloss noch nen laden finden, der pflaster in den maßen hat... guter witz, da man vorher nicht weiss, wie groß die naht ist geht man dann also frisch operiert die möglichen läden abklappern um dann doch in der apotheke zu landen...
    Bitte verstehen Sie das ich Ihren Fall nicht persönlich kenne und von Standards ausgehen muss.
    In der Regel werden Sie vor einer Operation ausführlich aufgeklärt - was auch umfass wo und wie groß die NArbe später sein wird. . Außer natürlich bei einer Notoperation. Die Drogerie führt Pflaster in einer Größe von bis 8 cm, ein Anstückeln ist kein Problem wenn man es richtig macht - hierzu erhalten Sie aber eigentlich auch eine Anleitung im Krankenhaus. Alternativ kann die Wundversorgung auch vom Hausarzt (in Ihrem Fall nicht möglich da dieser im Urlaub war) oder von der Ambulanz des entsprechenden Krankenhauses durchgeführt werden. All diese Informationen und alle Fragen hätte eine Pflegefachkraft mit Ihnen in einem Gespräch vor der Entlassung klären mussen. Warum dies bei Ihnen nicht geschehen ist, kann ich hier leider nicht beantworten. Mein Anliegen ist aber durch eben solche Befragungen genau solche Probleme herauszufinden und somit daran arbeiten zu können dass entsprchende Schulungen der Mitarbeiter stattfinden und Checklisten erstellt werden, die genau deklarieren, was wann zu tun ist um zukünftig solche problematischen Entwicklungen wie bei Ihnen zu vermeiden.

    Zitat von Schlumpfine Beitrag anzeigen
    ja, und was machen sie mit der info per PN? sorgen sie dafür, das ich dann nicht mal mehr das mindestmaß an versorgung bekomme? beschweren darf man sich ja heute auch nicht mehr... sonst wird man nur noch behandelt, wenns um leben und Tod geht und kann sich ansonsten anderweitig behandeln lassen...
    Ohje Nein - das war nur ein Angebot und reines persönliches Interesse. Es tut mir Leid wenn Sie sich hierdurch irgendwie angegriffen gefühlt haben. Abgesehen davon ist mein Interesse etwas zu verbessern weil ich genauso sehe dass es im Moment nicht gut läuft, egal wo man hinschaut in Deutschland. Ich bin nur eine Klinik unabhängige Studentin die versucht die allgemein gültigen Standards die für alle Krankenhäuser gelten zu verbessern.
    Und doch - bitte beschweren - nur versuchen trotz aller verständlichen Emotionen sachlich zu bleiben, denn dann kann man mit Kritik sehr gut arbeiten!

  10. #10
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    Standard AW: Entlassung aus dem Krankenhaus - wie zufrieden sind

    hallo marylein,

    aus ihren antworten entnehme ich, das also auch der krankenschein zb. und info über pflasteranwendung (zb. stückelung usw) zum entlassmanagement gehören. in ihrer umfrage ging es aber auch wieder nicht um solche fragen. pflaster zb. sind laut ihrer aussage keine heilmitte, AU wurde auch nicht abgefragt. genausowenig wie die "übergabe an den weiterbehandelnden arzt"

    ich denke, das entlassmanagement ist einiges mehr, als in ihrer umfrage behandelt.

    ich verstehe, das haushaltshilfe, pflegedienst, gehilfe, rollstuhl und CO wichtig sind. die meisten patienten brauchen aber auch medikamente, verbandmittel und nen krankenschein sowie am nächsten tag nen arzt.

    übrigends kann ich sehr ruhig und emotionslos diskutieren. aber teilweise reicht es schon, das man fragt, wo steht, das dies und jenes doch da und da steht und warum man es dann nicht bekommt... dann heissts, suchen sie sich doch ein anderes KH, wo sie das bekommen. und wird dreist angelogen.
    die emotionen kommen da erst hinterher...

    LG

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