Hallo liebe Forums-Teilnehmer,
heute brauche ich mal einige Ratschläge von Euch.
Ich habe mir gestern vor drei Wochen den Ringfinger der rechten Hand gebrochen, direkt im obersten Gelenk. Laut der umgehend aufgesuchten Ärztin (niedergelassene Chirurgin) und zwei Röntgenbildern war es ein glatter Bruch, der nicht operiert, sondern nur eingegipst werden muss. Gesagt, getan. Nach einer Woche musste ich zur ersten (Röntgen-)Kontrolle. Da schien soweit alles okay zu sein, denn gesagt hat niemand was.
Dann, elf Tage später die nächste Kontrolle. Plötzlich sahen alle sorgenvoll aus, weil der Finger noch so geschwollen und krumm, und laut Röntgenbild der Bruch noch nicht so gut verheilt war, wie er sein könnte. Statement der Ärztin: Ich solle mich darauf einstellen, dass das nie mehr so supergut wird.
Vielleicht bin ich blauäugig, aber mit so etwas hätte ich bei einem doch einfach verlaufenem Bruch nie gerechnet. Das war letzten Freitag. Heute war ich noch mal dort, der gesamte Arm hatte angefangen zu Kribbeln, immer höher rauf. So als wäre alles kurz vorm einschlafen, wurde immer schlimmer. Bei der Gelegenheit haben sie dann die Schiene einfach ganz entfernt. Ich soll einfach bis Freitag sehen, inwieweit ich eine Beweglichkeit der Hand wieder selber herstellen kann, oder ob ich KG brauche.
Der Finger ist natürlich immer noch dick, aber das Schlimmste: Er ist ab dem Gelenk krumm, nicht seitlich, sondern nach unten. Mir ist natürlich klar, dass es nicht innerhalb einer Stunde alles super sein kann, aber das sieht mir doch eher nach falsch verheilt aus, oder? Gerade geht der anscheinend nicht mehr. Bin ich an eine Stümperin geraten? Soll ich lieber zum jetzigen frühen Zeitpunkt eine zweite Meinung einholen, vielleicht die eines Handchirurgen? Denn wenn das so bleibt, ist die Funktionsfähigkeit des Fingers definitiv nur noch 70 Prozent oder so. Und ich verdiene mein Geld mit den Händen...
Ein Tipp wäre super, vielleicht lässt sich derzeit noch was richten?
Vielen Dank für Eure Antworten.