Hallo,
ich habe seit langem starke Verspannungen im HWS/Schulter-Bereich und auch immer mal wieder Schmerzen im Arm und der Schulter.
Zzt. habe ich gerade starke Schmerzen im ganzen Arm, speziell Schulter (Impingement mit rez. Bursitis) und Ellenbogen - strahlt aber bis in die Hand aus.
Der Handchirurg (wegen Rhizarthrose und V.a. Karpaltunnel o.ä.) meinte, es könnte eher Rheuma sein. Ein Rheumatologe hingegen verneinte dies - Blutwerte stehen aber noch aus.
Da die Schmerzen im Arm zunahmen und z.T. eine Art "Gefühlsstörung" bis zum Auge strahlte, bin ich zu einem Orthopäden. Der meinte nach der Untersuchung (abtasten), es handele sich um eine Nervenentzündung und verschrieb mir ein Muskelrelaxans (Tetrrazepam) und IBU 600 sowie Manualtherapie (Termine stehen noch aus). Das Tetrazepam vertrage ich nicht, jetzt nehme ich Tolperison.
Im Februar 2011 hatte ich ein MRT der HWS, das zu folgendem Ergebnis kam:
"Zwischen HWK 3/4, 4/5 und 5/6 leichte degenerative Veränderungen, kein Prolaps, keine Neuroforaminaenge. Zwischen HWK 6/7 deutliche Osteochondrosis intervertebralis mit zirkulärer Protrusion, hier geringe partielle Einengung des re. Neuroforamens. Zwischen HWK 7/Th 1 freie Neuroforamina. Keine cervikalen Myelopathie vorhanden."
Was kann ich jetzt genau machen, wie sind die Langzeitaussichten? Ich bin erst 46, habe vermutlich schon Polyarthrose, muss aber ja noch locker 20 Jahre arbeiten. Seit einiger Zeit habe ich fast täglich Schmerzen - alles auszuhalten, auch ohne viele Pillen, aber es wird ja so nicht besser werden. Ein Zahnarzt meinte, mein Kiefergelenk sei massiv verspannt (bekomme kaum 2 Fingerknöchel übereinander in den Mund) und das könnte auch eine Auswirkung auf die ganze Körperstatik haben.
Aber, keiner der hiesigen Ärzte guckt sich einen ganz an - immer nur ein Körperteil zur Zeit. Das hilft mir aber nicht weiter. Weiß jemand von euch, wie und ggf. wo man kompetente Hilfe und Diagnostik bekommen kann - ggf. auch stationär?
Danke.