Ich hatte im November 2011 eine Ulnaris-OP unter Plexus per Endo auf langer Strecke. Da sich Nerven sehr langsam regenerieren, war es für mich nicht erkennbar, ob die anhaltenden nervenden Begleiterscheinungen normal sind. Also Augen zu und durch. Dann kam der Absturz. Kribbeln und Taubheit der halben Hand bis hoch zum Ellenbogen. Hatte nur noch den Daumen und den Zeigefinger, die einsatzfähig waren die rechte Schulter total beleidigt wegen der Überlastung. Also ab zum Neurologen, die erneute OP per Schnitt unter Plexus erfolgte ganz schnell. Dabei fiel ein Satz. "Da haben die Kollegen wohl etwas übersehen." Da ich in der Zwischenzeit Nov 11 und Nov 12 keinen Unfall oder Stoss mit dem Ellenogen hatte, habe ich keine Erklärung für den vorhandenen und nun entfernten Kalibersprung. Nun kommen meine daraus resultierenden Fragen

Wie kann ein solcher entstehen? Oder ist dieser Sprung nur übersehen worden? Kann ein solcher übersehen werden?

Nun nach 10 Wochen habe ich nur noch die Unterkante vom Ringfinger und den Kleinfinger incl der Handkante in der Höhe gefühlsarm und ein eingeschlafenes Kribbelgefühl. Die ulnaren Finger krampfen teilweise ohne Vorwarnung, dann geht natürlich auch das ein oder andere zu Bruch. Da ich grundsätzlich mit Küche und Hauswirtschaft zu tun habe, eine gute Chance sogar rücklings z.B. bei Gardinen aufhängen von einer Leiter zu fallen. Der MDK stellte nach Aktenlage fest, dass ich ab 1.1.2013 arbeitsfähig bin. Damit ich nicht in eine unversicherte entgeldlose Zeit falle, bin ich nun arbeitssuchend. Nun sprach ein Chirug ggf von einer Verlagerung, falls Reizstrom und KG nicht greifen. Aber bitte erst mal warten, da Nerven ihre Zeit brauchen.

Hat schon mal einer von Euch etwas über einen solchen Kalibersprung gehört und kann mir mit einer für mich verständlichen Antwort helfen?

Lieben Dank im Voraus

Gruss
strandlooper