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Thema: Knorpelschaden Sprunggelenk

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In dieser Diskussion geht es um "Knorpelschaden Sprunggelenk" im "Schulmedizin" Forum, als Teil von Patientenfragen.net
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  1. #1
    Ganz neu hier
    Geschlecht
    maennlich
    Alter
    60 Jahre
    Mitglied seit
    08.04.2008
    Beiträge
    1

    Standard Knorpelschaden Sprunggelenk

    Hallo zusammen!

    Ich habe einen Knorpelschaden im oberen Sprunggelenk!

    Diesen lasse ich seit ca. 1,5 Jahren konservativ behandeln mit Traumeel/Ostenil-Spritzen bzw. mit osteopathischer Behandlung.

    Dieses hilft auch soweit, dass ich im Alltag weitgehend beschwerdefrei bin.

    Einzig bei sportlicher Belastung (längeres Joggen, lange Wanderungen) treten Reizzustände auf, die lästig sind und erst nach 1-2 Tagen wieder abklingen.

    Vor einer Operation bin ich bisher zurückgeschreckt, da mir keiner eine Beschwerdefreiheit in Aussicht stellen konnte.

    Jetzt meine Frage:

    Wer hat schon Erfahrungen mit einer Operation und wenn ja, wo diese durchgeführt worden ist!

    Vielen Dank für eine rege, konstruktive Unterstützung.

    Winnetou

  2. #2
    Ganz neu hier
    Geschlecht
    weiblich
    Mitglied seit
    19.05.2010
    Beiträge
    2

    Standard AW: Knorpelschaden Sprunggelenk

    Bei mir ist zufällig auf beiden Seiten im OSG jeweils der gleiche Knorpelschaden aufgetaucht. Es handelte sich dabei um den Huckel an der Knöchelinnenseite. Ich habe Bandagen für beide Füße bekommen und den Auftrag so etwa alle 5 Jahre eine Kontrolle anzugehen. Im Jahr 2004 ist mir das linke Gelenk ständig weggebrochen und ich habe mich intensiv mit einer OP auseinandergesetzt. Genau betrachtet handelte es sich bei mir um eine Absplitterung eines etwa Ameisenei-großen Knorpelstückes, was sich bei Bewegung immer wieder drehte und das Gelenk blockierte. Das war auf Röntgenbildern nicht zu erkennen, aber sehr gut im MRT. Der erste OP-Vorschlag war folgender: "Wir bohren Ihnen von oben durch den Knochen ins Gelenk, wodurch eine neue Wundheilung in Gang gesetzt werden soll, damit das lose Stück wieder fest heilt." Ich fragte nach den Chancen und man sagte mir, mit viel Glück 40%. Mit solchen Chancen ließ ich mir sicher nicht durch den Fuß bohren. Ich wollte eine anständige Klinik und meine Orthopädin überwies mich in ein Sportklinikum (Hellersen in Lüdenscheid) über 200km entfernt. Dort plante man folgendes: Mit Hilfe einer Atroskopie wollte man versuchen, in das in Narkose überstreckte Gelenk zu kommen, um den Splitter zu entfernen. Sollte das per Überstreckung nicht funktionieren, wolle man das Schienbein einfach absägen und hinterher wieder anschrauben. Ich schluckte etwas geschockt und der Arzt schob nach: "Das Loch für die Schraube bohren wir vorm Sägen, damit wir das hinterher auch wieder da haben, wo es vorher war." Insgesamt gab man mir Chancen von etwa 90%, dass das funktioniert. Ich freundete mich über den Winter mit dieser Idee an und ließ das im Februar 2005 machen. Es folgten harte 12 Wochen, bis ich wieder normal laufen konnte, aber mein Gelenk brach nicht mehr weg. 10 Wochen bin ich komplett auf einem Bein gelaufen und danach noch 2 weitere ohne Gips mit Krücken. Außerdem kam natürlich noch die OP zum Entfernen der Schraube etwa 1 Jahr später. Negatives: - Beim Gipsen wurde zu Gunsten meines Schmerzempfindes nicht stur auf den richtigen Winkel Fuß-Bein geachtet, weshalb ich den Fuß nun deutlich weniger hoch ziehen kann als vorher. - Die Schraube saß so blöd im Gelenk, dass die Ränder der meisten Schuhe genau drauf drückten. - Joggen im Uhrzeigersinn in Hallen tut an der operierten Stelle weh. Positives: - Ich war ab dem 2. Tag so schmerzfrei, dass ich ständig auf dem kaputten Fuß stand, wenn z.B. der Postbote klingelte. - Ich kann mich wieder 100%ig auf die Stabilität meines Gelenks verlassen. Weiteres: - Nach der OP haben sich im Sprunggelenk an Fuß- und Schienbeinknochen kleine Knochennasen ausgebildet, die die Beweglichkeit zusätzlich noch etwas einschränken. - Ich habe in den 12 Wochen nach der OP spätestens alle 2 Tage Fußreflexzonenmassagen bekommen, was laut Ärzten sehr zum Heilungsprozess beigetragen haben könnte. - Ich habe generell eine vergleichsweise gute Wundheilung, weshalb ich natürlich nicht sagen kann, ob eine ähnliche OP bei jemand anderem ähnlich erfolgreich wäre. Ich kann aber sagen, dass die OP für mich so erfolgreich und befriedigend war, dass ich jetzt, wo das rechte Gelenk die gleichen Zicken macht, entsprechende Untersuchungen angehe, weil ich mit einem etwas steiferen Gelenk deutlich besser zurecht komme, als mit einem, was mir ständig und unkontrolliert wegbricht, weil ich dem Schmerz ausweichen will.

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