Liebe User und Ärzte,

ich bin vor ca. 3 Wochen im Sportunterricht mit meinem linken Sprunggelenk umgeknickt und dann aufgrund starker Schmerzen und einer "Tennisball"-Schwellung umgehend in Krankenhaus gefahren. Dort wurde ein Röntgenbild angefertigt, das keine Fraktur lieferte. Ein MRT wurde nicht gemacht, dennoch diagnostizierte der Ambulanzarzt eine Läsion der linken Außenbänder aufgrund des sogenannten "Schubladentests", bei dem die Aufklappbarkeit getestet wurde. Ich bekam eine OSG Orthese und den "klassischen" Auftrag der Kühlung und Hochlagerung, außerdem noch Gehhilfen (ohne die ging's gar nicht) und Thrombose-Spritzen.
Zur Sicherheit bin ich aber noch zu meinem Orthopäden gegangen, der mich sofort zum MRT überwies. Die Auswertung der Bilder lieferte einen kompletten Riss aller drei Außenbänder im linken OSG. Laut Orthopäde sei das sehr selten. Aus diesem Grund hat er mich zurück ins Krankenhaus geschickt, um eventuell einen Termin für eine Operation zu vereinbaren. Im Krankenhaus beharrte man aber darauf, das Ganze "konservativ" zu behandeln, d.h. die Außenbänder nicht operativ wiederherzustellen.
Jetzt, nach 3 Wochen, kann ich allerdings immer noch nicht auftreten! Mir bereitet das Ganze Kopfzerbrechen, da ich Ende Januar eigentlich wieder Sport treiben wollte (also nach 6-7 Wochen). Ich werde schon innerhalb dieser 3 Wochen verrückt, die ganze Zeit nur im Bett rumzuliegen und auf Krücken zum Klo zu gehen. Kann jemand eine Prognose machen, wann ich das Sprunggelenk wieder voll belasten kann? Und war es eine Fehleinschätzung, das Ganze nicht zu operieren?

Eine schnelle Antwort wäre toll!

Liebe Grüße

Nico


PS: Ich habe noch die MRT Bilder, wer diese zur besseren Beantwortung der Frage braucht, schickt mir eine PM.