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Thema: Kopf gestoßen, Angst vor Hirnblutung.

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In dieser Diskussion geht es um "Kopf gestoßen, Angst vor Hirnblutung." im "Schulmedizin" Forum, als Teil von Patientenfragen.net
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  1. #1
    Noch neu hier
    Geschlecht
    weiblich
    Alter
    41 Jahre
    Mitglied seit
    09.08.2010
    Beiträge
    36

    Standard Kopf gestoßen, Angst vor Hirnblutung.

    Hallo,

    ich erkläre einmal kurz was passiert ist. Am Dienstag in der letzten Woche, habe ich mir den Kopf an einer schmalen Metallschiene angeschlagen und zwar genau am Oberkopf. Es war recht stark, aber mir war weder schwindelig danach, noch hatte ich Sterne vor den Augen. Auch keine Übelkeit. Ich habe normal weitergearbeitet. Nach zwei Stunden habe ich das erste Mal einen leichten Schmerz wahrgenommen. Ich habe getastet und es fühlte sich an wie eine Einkerbung, nicht wie eine Beule. Es tat aber nich weh bei Berührung.
    Am Folgetag zwickte es manchmal, nichts weiter. Am Donnerstag wurde das Schmerzgefühl etwas stärker und schien sich nach rechts auszubreiten. Es ist kein dauerhafter Schmerz, sondern kommt vielmehr schubweise. Es ist auch nicht unerträglich, sondern vielmehr unangenehm. Schwindelig ist mir immer ein wenig, weil ich am phobischen Schwankschwindel leide, es hat sich aber kein Drehschwindel oder Ähnliches eingestellt. Übelkeit nur zweimal ganz kurz und auch das ist mir nicht neu, besonders nach zu fettigem Essen. Dieser Schmerz, der schubweise auftritt, will aber nicht verschwinden. Es schrenkt mich körperlich nicht ein, dafür ist es zu schwach, aber psychisch, da ich eine Angststörung habe. Ich habe gestern immer wieder dahin gefasst und bin bis heute sehr panisch, weil der Schmerz einfach nicht weggehen will. Ich denke die ganze Zeit das es vielleicht zu einer Sickerblutung im Hirn gekommen ist. Aber die Ostertage liegen ja nun dazwischen. Und mein Hausarzt nimmt mich wahrscheinlich gar nicht ernst. Er meint ja eh, es ist bei mir alles psychisch. Das mag sein, vielleicht ist auch dieser Schmerz in irgendeiner Form psychisch, aber das ändert nichts an meiner Ungewissheit.
    Kann es denn überhaupt möglich sein, das noch jetzt, nach fast einer Woche da etwas wehtut?
    Kann es wirklich eine Hirnblutung sein? Oder würde ich dann gar nicht mehr so hier sitzen können?

    lg
    Na.Ha.

  2. #2
    Facharzt (Neurologie)
    Geschlecht
    maennlich
    Mitglied seit
    18.03.2012
    Beiträge
    51
    Diese Person ist in einem medizinischen Beruf tätig

    Standard AW: Kopf gestoßen, Angst vor Hirnblutung.

    Eine Hirnblutung nach einer hier geschilderten banalen Schädelprellung halte ich für ausgeschlossen. Selbst wenn man gerinnungshemmende Medikamente einnehmen müsste, ist eine Hirnblutung sehr sehr unwahrscheinlich.
    Ruhig bleiben.

  3. #3
    Noch neu hier
    Geschlecht
    weiblich
    Alter
    41 Jahre
    Mitglied seit
    09.08.2010
    Beiträge
    36

    Standard AW: Kopf gestoßen, Angst vor Hirnblutung.

    Nun ist mehr als eine Woche vergangen, seit dem Vorfall mit dem gestoßenen Kopf. Ich habe heute einen ganz seltsamen Anfall. Ich weiß nicht wie ich es sonst nennen soll. Das ist auch nicht das erste Mal. Es beginnt mit Sensibilitätsstörungen in den Händen, diffuse Schmerzen am Körper in Form von Stechen und Ziehen, die Schmerzen wandern. Dabei habe ich immer einen starken Druck auf den Ohren, einschlafende, taube Füße, Kribbeln, leichte Übelkeit, mit Sensibilitätsstörung in der Magengegend, Schwindel und gelegentlich Rauschen in den Ohren.
    Was ist denn das?
    Da ich immer wiederkehrend diesen unangenehm ziehenden Schmerz im Kopf habe, kommt mir natürlich der Gedanke ob es daran liegt. Andererseits, habe ich diese Symptome nicht zum ersten Mal. Ich war mit dem Problem noch nicht beim Arzt. Ich habe von vorneherein den Gedanken das mein Hausarzt es für psychisch hält.
    Was vielleicht auch noch zu erwähnen wäre ist mein Sprachverhalten in solchen Momente, es fühlt sich manchmal an, als käme meine Zunge nicht richtig mit.
    Ich bin noch nicht ganz dreißig, nur leicht übergewichtig, habe bis auf eine Angststörung keine weiteren bekannten Erkrankungen. Also schon zweimal seither Blutbild gemacht, ohne Befund. Das macht mich hier gerade ganz verrückt, weil ich nicht weiß, wie ich mich verhalten soll.

  4. #4
    Facharzt (Neurologie)
    Geschlecht
    maennlich
    Mitglied seit
    18.03.2012
    Beiträge
    51
    Diese Person ist in einem medizinischen Beruf tätig

    Standard AW: Kopf gestoßen, Angst vor Hirnblutung.

    Am ehesten psychosomatische Beschwerden bei bestehender Angsterkrankung. Und nochmal: psychosomatisch hat nichts mit Einbildung zu tun.
    Untersuchung des Blutbildes ist in diesem Fall genauso sinnvoll wie eine Ohrspülung, ist also Quatsch. Eine ausgeprägte Angststörung mit deutlichen Auswirkungen im Alltag gehört in die Hand eines Verhaltenstherapeuten zusammen mit einer vorübergehenden medikamentösen Behandlung. Hier ist auch der Hausarzt in der Pflicht bzgl. Überweisung.

  5. #5
    Noch neu hier
    Geschlecht
    weiblich
    Alter
    41 Jahre
    Mitglied seit
    09.08.2010
    Beiträge
    36

    Standard AW: Kopf gestoßen, Angst vor Hirnblutung.

    Ich habe auch schon die Verhaltenstherapie angesprochen. Habe mich bisher aber gegen Medikamente ausgesprochen. Auf was muss ich bei Therapeuten achten? Sollten sie eine gewisse Bezeichnung haben? Ich finde in unserem Gebiet nur Dipl. Psychotherapeuten. Ich möchte natürlich in Hände, die sich auch mit dem Grundprinzip der Angsterkrankung auskennen, Erfahrungen haben. An Depressionen leide ich nicht, ich bin eher sehr lebensmutig, positiv eingestellt und aktiv. Agoraphobie habe ich auch nicht. Menschenmengen stören mich nicht im Geringsten. Ich habe bisher erst eine Therapie angefangen, bei einer Dame, die hauptsächlich mit Suchtpatienten zu tun hat. Ich habe mich dort schlecht aufgehoben gefühlt und es ihr auch gesagt. Das ich mich nicht fühle, als könne ich mit ihr gut arbeiten. Allerdings werde ich inzwischen bei keinem Therapieplatz auf die Warteliste gesetzt, weil überall Aufnahmestopp herrscht. Ambulante Tageskliniken sind für mich auch keine Option. Ich müsste 60km weit fahren und bin zudem auch beruflich gebunden, bzw. zeitlich stark eingeschrenkt. Würden Krankenkassen in einem speziellen Fall, sprich keine Möglichkeit mehr aufgenommen zu werden, eine Kostenübernahme für eine private Therapie zahlen? Das ist sicherlich unteschiedlich, oder? Ich werde wohl mal nachfragen.

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