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Thema: Laparoskopische Sigmaresektion

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In dieser Diskussion geht es um "Laparoskopische Sigmaresektion" im "Schulmedizin" Forum, als Teil von Patientenfragen.net
...

  1. #1
    Noch neu hier
    Geschlecht
    maennlich
    Alter
    54 Jahre
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    30.05.2009
    Beiträge
    15

    Standard Laparoskopische Sigmaresektion

    Hallo

    Das erste mal im Krankenhaus wegen Divertikulitis war ich im Jahr 2000 dort wurde ich mit Antibiotika und war dann auch 9 Jahre beschwerdefrei.
    Aber aufgrund das ich innerhalb vom 6 Monate 3 mal Divertikulitis hatte und das letzte mal im Januar wegen heftigen Bauchkrämpfen hohes Fieber und nicht anschlagende Antibiotika hab ich dann den weg ins Krankenhaus gefunden .. Dort wurde dann ein gedeckt perforierte Sigmadivertikulitis festgestellt und mir wurde nahegelegt mich in so
    6-8 Wochen zur OP einzufinden .
    Ich hab am 10.03.2010 die obengenannte Darmop hinter mir gebracht und habe ein paar Fragen.

    1. Zum Befund :
    Histologie:
    Colon sigmoideum:18 cm langes Dickdarmresektionspräperat mit Divertikulosis coli.
    Gedeckte Divertikelperforation mit ausgeprägter chronischer granulierender und
    florider Divertikulitis sowie Peridivertikulitis.Die Entzündung im Sinne einer gleichartigen
    Pericolitis bis zur bedeckenden Serosa reichend. Die Divertikuose bis über einen der beiden intakten und entzündungszellfreien Dickdarmresektionsränder reichend.
    Intakte und entzündungszellfreie beiliegende Anastomosenringe ohne nachweisbare
    Divertikelbildungen.Kein Anhalt für Malifnität

    Kann mir das mal einer für einen Laien übersetzen . Hausarzt hat nur den Brief entgegengenommen,Pflaster abgezogen und Bauch abgetastet.

    2. Schmerzen
    Ansich hab ich die OP ganz gut hintermir gebracht aber ich hab immernoch Schmerzen in der Nähe der grossen (5cm) OPnaht richtung des zweiten kleinen OPnaht im Unterbauch. Wenn ich sitze merk ich nix auch gehen und so kaum aber wenn ich etwas mehr mache dann schon .
    Und dazu kommt das ich ab und an ein ähh wie beschreibe ich das am besten ein Darmkrampf hab meist nach dem Stuhlgang aber auch mal nach Pinkeln.. Aber wie gesagt nicht regelmäßig vielleicht alle 2 Tage mal (kann aber auch mal 2 mal am Tag sein) geht meist schnell wieder weg.

    Sind das normale Schmerzen wie so eine Op sie nun mal mit sichen bringen kann oder sollte ich damit zum 2 mal zum Arzt gehen (der meinte Wundschmerz) ? wollte mir mal ne 2 Meinung holen .

    3 Narbenpflege .

    Hab zwar nur nen kleinen Schnitt (oberhalb des Scharms) und 4 kleinere Zugänge aber da ich sonst keine Erfahrung hatte würd ich mal Fragen ob es eine Salbe gibt damit es erst garnicht zu ner dicken Roten Narbe kommen kann ..
    Beim Surfen bin ich über mehre Methoden gestolpert .. Schüsslersalze (D11+) Salbe oder Narbencreme von der Industrie oder Veilchencreme...

    Was würdet ihr mir raten ?

    4 Ernährung

    Ich weiss das ich mit Balaststoffe langsam aufbauen soll (esse aber schon Brot mit Vollkornanteil) aber meine Frage ist da ja diese einbuchtung im Darm nun nicht mehr in meinen Körper befindet sondern im Mülleimer des Krankenhauses muss ich trotzdem noch Divertikulosediät halten ? Sprich keine kleinen Kerne usw was sich in den Ausbuchtungen festsetzen kann.
    Ich werd mich auch in Zukunft recht ausgewogen ernähren aber wenn ich jetzt wieder die Sachen essen kann die man mit Divertikulose eher meiden sollte währ das ja ne tolle Sache :-)


    Gruss Don
    Geändert von Don Magic (01.04.2010 um 17:13 Uhr)

  2. #2
    Ärztin (Innere Medizin / Kardiologie)
    Geschlecht
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    1.182
    Diese Person ist in einem medizinischen Beruf tätig

    Standard AW: Laparoskopische Sigmaresektion

    Zitat von Don Magic Beitrag anzeigen

    1. Zum Befund :
    Histologie:
    Colon sigmoideum:18 cm langes Dickdarmresektionspräperat mit Divertikulosis coli.
    Gedeckte Divertikelperforation mit ausgeprägter chronischer granulierender und
    florider Divertikulitis sowie Peridivertikulitis.Die Entzündung im Sinne einer gleichartigen
    Pericolitis bis zur bedeckenden Serosa reichend. Die Divertikuose bis über einen der beiden intakten und entzündungszellfreien Dickdarmresektionsränder reichend.
    Intakte und entzündungszellfreie beiliegende Anastomosenringe ohne nachweisbare
    Divertikelbildungen.Kein Anhalt für Malifnität

    Kann mir das mal einer für einen Laien übersetzen . Hausarzt hat nur den Brief entgegengenommen,Pflaster abgezogen und Bauch abgetastet.

    2. Schmerzen
    Ansich hab ich die OP ganz gut hintermir gebracht aber ich hab immernoch Schmerzen in der Nähe der grossen (5cm) OPnaht richtung des zweiten kleinen OPnaht im Unterbauch. Wenn ich sitze merk ich nix auch gehen und so kaum aber wenn ich etwas mehr mache dann schon .
    Und dazu kommt das ich ab und an ein ähh wie beschreibe ich das am besten ein Darmkrampf hab meist nach dem Stuhlgang aber auch mal nach Pinkeln.. Aber wie gesagt nicht regelmäßig vielleicht alle 2 Tage mal (kann aber auch mal 2 mal am Tag sein) geht meist schnell wieder weg.

    Sind das normale Schmerzen wie so eine Op sie nun mal mit sichen bringen kann oder sollte ich damit zum 2 mal zum Arzt gehen (der meinte Wundschmerz) ? wollte mir mal ne 2 Meinung holen .

    3 Narbenpflege .

    Hab zwar nur nen kleinen Schnitt (oberhalb des Scharms) und 4 kleinere Zugänge aber da ich sonst keine Erfahrung hatte würd ich mal Fragen ob es eine Salbe gibt damit es erst garnicht zu ner dicken Roten Narbe kommen kann ..
    Beim Surfen bin ich über mehre Methoden gestolpert .. Schüsslersalze (D11+) Salbe oder Narbencreme von der Industrie oder Veilchencreme...

    Was würdet ihr mir raten ?

    4 Ernährung

    Ich weiss das ich mit Balaststoffe langsam aufbauen soll (esse aber schon Brot mit Vollkornanteil) aber meine Frage ist da ja diese einbuchtung im Darm nun nicht mehr in meinen Körper befindet sondern im Mülleimer des Krankenhauses muss ich trotzdem noch Divertikulosediät halten ? Sprich keine kleinen Kerne usw was sich in den Ausbuchtungen festsetzen kann.
    Ich werd mich auch in Zukunft recht ausgewogen ernähren aber wenn ich jetzt wieder die Sachen essen kann die man mit Divertikulose eher meiden sollte währ das ja ne tolle Sache :-)
    1. Dieser Teil des Darmes war in mehreren Schichten chronisch entzündet, es fand sich in dem Stück kein Hinweis auf eine bösartige Entartung des Gewebes.

    2. Bei einem Schnitt im Bauch wurden sämtlich Schichten durchtrennt, also auch die Muskeln und das Bauchfell. Wenn die Schmerzen nicht mehr werden, sondern in der nächsten Zeit eher weniger werden, dann beobachte das Ganze noch etwas. Nicht normal wäre jedoch, wenn sich die Wunde rötet und du Fieber bekommst, oder eben dass die Schmerzen mehr werden.

    3. Entweder man neigt zu sogenannten Keloidnarben (die großen, dicken roten Narben), oder eben nicht. Wenn du keine Begleiterkrankung wie z.B. einen Diabetes hast oder z.B. dauerhaft Kortison einnimmst und sonst auch nicht zu Wundheilungsstörungen neigst, dann brauchst du nichts zu machen. Bedenke, dass jede Substanz, die du auf die Wunde schmierst, diese potentiell entzünden kann.

    4. Bau doch deine Kost langsam auf: wenn du die Ballaststoffe gut verträgst, dann kannst du das nächste (z.B. Körner) ausprobieren in absteigender Größe.

  3. #3
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    Standard AW: Laparoskopische Sigmaresektion

    Vielen Dank für die Antwort

    Ja die Schmerzen werden langsam weniger aber es scheint halt dauern ... Na bin ja noch 1,5 Wochen krankgeschrieben dann werd ich sehen wie es mir da geht

    Wegen den Narbe .. Keine Ahnung ob ich dazu neige .. bis jetzt jetzt hatte noch nie ne OP

    Zu der Ernährung: Ich meinte eigendlich ob ich noch auf Divertikulos rücksicht nehmen muss oder ob ich jetzt davon (erstmal) befreit bin

  4. #4
    Ärztin (Innere Medizin / Kardiologie)
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    Diese Person ist in einem medizinischen Beruf tätig

    Standard AW: Laparoskopische Sigmaresektion

    Die Divertikel (Darmausstülpungen), die dir Probleme gemacht haben und sich immer wieder entzündet haben, sind jetzt entfernt. Natürlich können auch im restlichen Darm solche Divertikel sein, aber die machen meistens noch nicht solche Probleme, weil der Stuhlgang eben am Ende des Darmes am festesten ist. Damit der Darm sich langsam wieder an solche Nahrung gewöhnen kann, würde ich eine langsame Gewöhnung (Kostaufbau) empfehlen, aber im Verlauf solltest du wieder alles essen können.

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