Hallo,
der Bruder meiner Mutter hat vor 1 ½ Wochen erfahren das er Krebs im Endstadion hat.
Ihm bleiben vielleicht noch ein paar Wochen. Das Problem ist , dass der Tumor an der Luftröhre sitzt und bereits 6 cm groß ist , die li. Lunge nekrotisch und der re. Lungenflügel von einer Fibrose befallen ist.
Der Tumor soll geschlossen sein, also noch nicht gestreut haben.
Kann man denn so was nicht operativ entfernen? Entschuldigt, wenn ich da etwas ungebildet bin aber gibt es keine Methode wie zb. einer Trachealkanüle, die Ihm zum Beispiel das Atmen erleichtert? Oder so was wo der Tumor entfernt werden könnte und die Luftröhre verkürzt oder ersetzt werden kann?
Die Ärzte winken bei allem ab, da der Tumor zu ungünstig sitzt. Stattdessen meinten sie auf nachfragen, das er auf kurz oder lang ersticken wird. Ich finde das entsetzlich, da muß man doch was machen können?
Eine Chemotherapie kommt nicht mehr in Frage, auch eine Bestrahlung wurde abgelehnt, da die Ärzte meinten das dies keinen Sinn mehr macht und er die Zeit wahrscheinlich nicht mehr überleben wird.
Ihre Zustimmung kam jedoch in dem Bereich, das wir darum gebeten haben , ihn mit Medikamenten so einzustellen das er in seinen letzten Stunden so wenig wie möglich mitbekommt bzw. nicht leiden muß. Wobei ich mir das gar nicht vorstellen kann, ein Erstickungstod ist doch etwas sehr qualvolles.
Entlassen wollen sie Ihn aber wegen weiterer Untersuchungen auch nicht.
Das verstehen wir wiederum nicht. Wenn der Fall doch so Hoffnungslos ist, warum noch weitere Untersuchungen? Währe es da nicht besser Ihn zuhause noch eine schöne Zeit verbringen zu lassen?
Wir suchen nach irgendeiner Hoffnungsquelle, auch wenn es keine Hilfe gegen den Krebs gibt, eine Methode (ich meine keine Euthanasie) die Ihm das sterben erleichtern würden.
Vielen Dank!