Hallo ihr lieben,
Vielen dank für eure rege teilnahme, es freut mich sehr und ich denke das hier wirklich SEHR großer Handlungsbedarf besteht.
@nick: nein mach dir keine sorgen, ich fühlte mich in keinster weise angegriffen!!
Ich habe leider das Problem das ich nicht immer die richtige satzstellung treffe und ich dadurch auch mal etwas unverständlich rüber kommen kann, sollte so was vorkommen dann bitte einfach nachfragen ob bzw. wie ich das meine!! Bitte etwas um nachsicht, ich trainiere fleißig um meine kopfprobleme, Schlaganfall bedingt wieder zu bessern.
Ich finde das wort: Psychoschiene auch sehr mies, ich hörte es erstmals 1992 von meinem ersten Psychotherapeuten, der mir in der letzten sitzungsstunde noch eine gute reise auf meiner PSYCHOSCHIENE wünschte (er war SEHR sexfixiert und versuchte mir klar zu machen das sämtliche Probleme; incl. dem vereitelten suizitversuch, die ich hatte nur daher rührten das (seine worte) mir es noch NIE richtig besorgt wurde, diesen satz sagte er zu mir obwohl er wusste das ich mit 11 j. vergewaltigt wurde, nun gut als ich ihn fragte ob er es mir sofort hier auf dem schreibtischh besorgen will? Er mir eine antwort schuldig blieb und ich mich von ihm mit dem satz verabschiedet habe: du hast keine Ahnung von gefühlen und machst dich lustig über mich, häng deinen job an den nagel !!! War dann die Sitzung beendet. Entschuldigungn ich komme zu weit vom Thema ab.
Als ich 1997 auf das berufliche Abstellgleis geschoben wurde (krankheitsgründen irgendwann mal mehr dazu) rang ich mich zu einem erneuten versuch mit einer Therapie durch, und leider traf ich dieses mal auf eine frau die nach fast 2 jahren sich um 340 grad drehte und mich zur körperlichen gewalt aufforderte der ich aus tiefster Überzeugung nicht nachkommen wollte und sie somit die Therapie beendete (auch hier irgendwann mal mehr zu dem Ereignis) ich habe also die beiden male nicht wirklich gute Erfahrungen gemacht, aber ich habe einen SEHR SEHR GUTEN Internistischen Hausarzt der mir glaubt, mir vertraut und mich versteht!! Er sprach und spricht auch immer ganz offen mit mir über das Thema Psyche, psychosomatsich und Krankheit bzw. krank sein, allerdings so das es sich NIE anklagend anhört oder so das ich meine das ich gleich in der geschlossenen Psychatrie lande.
Auch bei einigen ärzten fehlt das Feingefühl für dieses Thema, und klar ist hier die gesamt Bevölkerung auch gefragt. Nur fällt mir dazu im Moment keine Möglichkeit ein dies zu ändern, außer das ich selbst versuche so gut ich das als betroffene kann Infos weiter zu geben.J
Ich denke das sicher von beiden seiten mehr tolleranz gefordert ist, aber es ist nicht einfach als Laie zu verstehen das man körperlich schmerzen hat die aber “nur” vom kopf her kommen sollen.
Hier ist der Arzt gefragt der dem patienten es nahe bringen will das es vom kopf kommt und in welcher weise der patient dafür SELBST verantwortlich ist oder es beeinflussen kann oder nicht!!
Ich kann ja nur für mich bzw. über meine Erlebnisse mit dem Thema sprechen und das sind nicht die besten, wie ich nach und nach wahrscheinlich immer wieder mal mit einbringen werde um meine Meinung zu begründen..
Allerdings hab ich auch hier einen ganz tollen arzt gehabt der äußerst super mit dem Thema umgeht und es mir auch sehr gut erklärte.
Ich bin mit dem Thema psychisch soweit vertraut bzw. offen dafür das ich mich wenn etwas neues ist mich IMMER erst frage: belastet dich etwas Und glaubt mir ich habe gelernt ehrlich zu mir selbst zu sein, das hab ich wenigstens in den beiden Therapien gelernt, genauso wie das darüber reden.
Im Februar als ich nach der 2 OP nichts mehr essen und trinken konnte sagte ich dem arzt, warten sie erstmal ab, vielleicht macht sich meine seele nur mal kurz etwas luft, allerdings meinte der arzt das er das nicht wirklich glaubt, aber ich wollte das keine große Bedeutung dem ganzen beigemessen wird, als es aber so schlimm wurde und ich Untersuchungen zustimmte die dann eben den Ilius durch Verwachsungen zeigten und der dann mit einer weiteren OP behoben wurde (nach über 5 wöchiger künstlicher Ernährung ebenfalls mit Intensivstation und ZVK´s……..).
Also wenn dann einer zu mir sagt ich leide unter : Realitätsverlust und es sei alles nur Psychisch bei mir, na dann, dann werd ich schon etwas ungehalten.
Mir ist einfach wichtig das NICHT alles NUR die Psyche ist und das man DURCH körperliche Beschwerden durchaus auch psychische Probleme bekommen kann, nicht nur umgekehrt, und das in dem fall eben auch in erster linie die körperlichen Probleme behoben / gefunden werden müssen um dann auch der seele helfen zu können.
Leider ist hier der weg von ärztlicher seiter her oft einseitig und das meist dann die seite wo ERST die seele krank war und dann der körperlich schmerz kommt.
Noch kurz zum schluß, ich bin seit meinem Schlaganfall und Herzstillstand letztes Jahr, nach reichlicher Überlegung und suchen, wieder in psychotherapeutischer Behandlung, bis jetzt und es sind schon fast 2 jahre, bin ich super zufrieden mit meinem Therapeuten, er bestärkt mich in meinen vorhaben und findet mich alles andere als realitätsfremd, im Gegenteil er findet das ich äußerst kämpferisch sei und so manch anderer mit meinen (gesundheitlichen)Probleme lägst das Handtuch geworfen hätte.
Bei ihm hab ich ein sehr gutes gefühl und ich hoffe es bleibt so.
Ich freue mich auf die weitere Diskussion hier!!! Und nach wie vor bin ich für jede weitere Idee, hilfe und Unterstützung sehr dankbar.
Lieben Gruß
Elke