Hallo zusammen,
seit meiner Volleyballzeit als Teenager macht mir mein Knie zu schaffen. Ich bin einmal schwer gestürzt – kein Meniskusschaden, „nur“ ein Erguss auf der Kniescheibe. Dennoch habe ich seither Schwierigkeiten. Nachdem ich vor zwei Jahren mit joggen angefangen hatte, dauerte es ca. 6 Monate bis mich ein drückender Schmerz, an den Außenseiten beider Knie, keinen Meter mehr rennen ließ. Seit diesem Zeitpunkt kann ich nicht mehr rennen, ohne dass ich nach ca. 1 km wieder diesen Schmerz verspüre. Im Kernspin wurde festgestellt, dass beide Knie massive Knorpelschäden haben. Da kann nichts gemacht werden hieß es, ich müsse aufhören mit joggen. Gesagt, getan.
Nun hat sich letzte Woche folgendes zugetragen: Ich laufe meine Haustreppe mit schwerem Gepäck runter. Plötzlich ein stechender Schmerz – diesmal in der Mitte meiner rechten Knischeibe. Ich laufe weiter, wieder der Schmerz. Ich bin fast die Treppe runter gefallen.
Seit diesem Zeitpunkt kann ich keine Treppen mehr runter laufen. Ich kann normal gehen, ich kann Treppen HOCH laufen, aber ich kann sie nicht RUNTER laufen. Genauso wenig kann ich in einem gewissen Winkel Gewicht auf mein Knie verlagern – Kniebeugen wären der Killer! Nun war ich wieder im Kernspin – wieder ein Erguss, diesmal unterhalb der Kniescheibe. Mit diesem Befund bin ich zu meinem Orthopäden. Seine Diagnose: Da kann man nichts machen. Ich soll Übungen machen (Auf Boden liegen, Ferse anwinkeln und Bein hoch und runter bewegen). Ansonsten darf ich nicht mehr so oft in die Knie gehen und müsse in ein paar Jahren mit Athrose rechnen. Super! Was ist mit dem schrecklichen Schmerz? Hört der irgendwann auf? Heilt der Erguss? Darauf konnte er mir keine wirkliche Antwort geben. Ich werde doch nicht mein restliches Leben keine Treppe mehr runter laufen können?! Mit 27 habe ich doch bestimmt noch einige Treppen vor mir.
Kann mir jemand helfen oder hat ähnliche Erfahrung gemacht?
DANKE
Nanni