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Umfrageergebnis anzeigen: Möchtest Du nach dem Tod Organe spenden?

Teilnehmer
44. Sie dürfen bei dieser Umfrage nicht abstimmen
  • Ja! Und ich habe meinen Organspendeausweis immer bei mir.

    20 45,45%
  • Ja, aber ich trage den Ausweis eigentlich nicht immer bei mir.

    1 2,27%
  • Ja, aber ich hab mir noch keinen Ausweis besorgt.

    6 13,64%
  • Ich weiß nicht, das sollen meine Angehörigen nach meinem Tod entscheiden

    1 2,27%
  • Ich überlege noch.

    7 15,91%
  • Nein! Ich will defintiv keine Organe spenden!

    9 20,45%
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Ergebnis 101 bis 110 von 111

Thema: Organspende - "Wer schweigt ist automatisch Spender"

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In dieser Diskussion geht es um "Organspende - "Wer schweigt ist automatisch Spender"" im "Schulmedizin" Forum, als Teil von Patientenfragen.net
...

  1. #101
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    maennlich
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    Standard AW: Organspende - "Wer schweigt ist automatisch Spender

    Hallo, Alexander78,

    danke für deine ausführliche Antwort. Ich kann verstehen, dass du einen Organspenderausweis haben willst, weil deinem Vater eine Niere transplantiert wurde. Ich hoffe, es geht ihm bald wieder gut und das Organ wird nicht abgestoßen.
    Bitte, berichte hier doch weiter, wie es ihm geht. Geht es ihm besser als vor der Transplantation? Welche gesundheitlichen Probleme hat er? Muss er viele Medikamente nehmen? Was sagt er selber, hat sich die Transplantation gelohnt?

    Ich finde, man sollte es bei der jetzigen Regelung lassen. Nur der ist potentieller Organspender, der einen Ausweis hat.

    lg, Skeptiker

  2. #102
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    Standard AW: Organspende - "Wer schweigt ist automatisch Spender

    @ Alexander78 : warum soll die "faulheit" (nicht böse nehmen, mir fiel nur nix passenderes ein) der spendewilligen unterstützt werden, indem man ihnen die sache mit dem spendeausweis abnimmt? wenn du es willst, dann kümmere dich drum (hast du ja gemacht).

    warum soll ich, die ich etwas nicht will mich kümmern müssen? warum soll von gesetz wegen mein körper nicht mehr mir gehören, wenn ich mich nicht dagegen wehre?

    wo soll das hinführen? wann muss man gegen alles vorgehen, was man nicht will?
    zb könnte man ja dann auch einführen, das jeder medikamente testen soll, der nicht wiederspricht... kriegt man ja eh nicht mit, wenn der arzt was verschreibt...
    so ist es am einfachsten, den menschen was aufzuzwingen, was sie garantiert nicht wollen. zumal man die menschen ja noch nicht mal aufklären muss, was sie nicht wissen... (siehe abgabe der persönlichen daten durch meldeämter)

    so geht es nicht...

    zu deinem vater: ich wünsche euch alles gute und das große glück (und das muss er haben), das sich seine lebensqualität wirklich verbessert. ich kenne 3 nierentransplantiert, alle 3 hatten pech... die meiste zeit im krankenhaus, noch mehr medikamente als zur dialyse-zeit, und von wegen essen und trinken was sie wollen... naja...
    bei zweien musste die spenderniere wieder entfernt werden und sie sind wieder an der dialyse. beide wollen keine neue niere mehr
    der 3. kämpft an der dialyse darum, das sich die spenderniere evtl. wieder erholt, auch er würde im falle eines falles keinen neuen versuch starten wollen... soviel dazu.

    es gibt aber durchaus erfolgreiche nierentransplantationen, also nicht bange machen lassen, ich drücke die daumen.

    @ Skeptiker :

    zu frage 1 kann ich nichts sagen, bin kein mediziner, und habe auch nicht wirklich was im netz oder sonst wo zu diesem thema gefunden. ich denke aber, garantien gibt es für nichts.

    frage 2 würde ich nach den informationen, die ich mir auch aus dem netz geholt habe, mit einem klaren nein beantworten. ich glaube fest daran, das der mensch spürt, wenn er auseinandergenommen wird, das die nerven noch nicht tot sind so kurz nach dem tod usw.

    und die 3. frage kannst du dir anhand des neusten skandals selbst beantworten...

    lg
    Wenn es uns schlecht geht trösten wir uns mit dem Gedanken, daß es noch schlimmer sein könnte.<br />Und wenn es ganz schlimm ist klammern wir uns an die Hoffnung, daß es nur besser werden kann.

  3. #103
    Krankenschwester Avatar von kaya
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    797
    Diese Person ist in einem medizinischen Beruf tätig

    Standard AW: Organspende - "Wer schweigt ist automatisch Spender

    Machen wir uns mal nichts vor: die Menschen, die dringend auf ein Organ warten, würden hier nicht mitdiskutieren.
    Bei Ihnen geht es darum, ob sie überleben.
    Gäbe es genug Spender, wären Straftaten, wie z. B. illegaler Organhandel usw. nicht mehr lukrativ.
    Und mal ganz ehrlich: wenn es um´s "nackte Überleben" geht, und es ist genug Geld vorhanden, würde wohl -fast- jeder Alles versuchen, um ein Organ zu bekommen.

    Ich würde meinen Spenderausweis nie abgeben. Selbst wenn ich wüsste, dass die Organentnahme schmerzhaft sein könnte. Bevor ich das richtig mitbekomme, bin ich tot...

  4. #104

    Standard AW: Organspende - "Wer schweigt ist automatisch Spender

    Zitat von Skeptiker Beitrag anzeigen
    ....
    ich kann nur von einem Bekannten von mir erzählen. er hatte Anfangs Probleme (langer KH Aufenthalt) mit der neuen Niere, jetzt geht es ihm deutlich besser als vorher, ist weiterhin unter enger ärztlicher Überwachung. Wenn ich ihn richtig verstanden hat, bereut er diesen Schritt nicht.

  5. #105
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    Standard AW: Organspende - "Wer schweigt ist automatisch Spender

    @Schlumpfine

    die "Faulheit" der Spendewilligen soll deshalb unterstütz werden, weil tatsächlich die meisten Menschen spenden würden. Sicher hat mich meine spezielle Situation dazu bewegt einen Ausweis zu beantragen. Denn sonst würde ich wahrscheinlich auch wie die meisten denken: „...sicher würde ich spenden...“, „Ausweis beantragen? Jetzt? Ja, mach ich, später, auf jeden Fall, irgendwann...“

    Gruß

  6. #106
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    Standard AW: Organspende - "Wer schweigt ist automatisch Spender

    Hallo,

    danke für eure Antworten. Sie bestärken mich eigentlich noch in meiner Skepsis.
    @Alexander78 und Spokes, es wäre schön, wenn ihr weiter vom Vater bzw. Bekannten berichten würdet, die eine Nierentransplantation hatten. Ich habe nämlich den Eindruck, dass das Leben nach der Transplantation nicht wesentlich besser ist als das Leben vor der Transplantation. Und von Selbstmorden nach der Transplantation habe ich auch schon gehört.

    lg, Skeptiker

  7. #107
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    Standard AW: Organspende - "Wer schweigt ist automatisch Spender

    Zitat von Alexander78 Beitrag anzeigen
    @Schlumpfine

    die "Faulheit" der Spendewilligen soll deshalb unterstütz werden, weil tatsächlich die meisten Menschen spenden würden. Sicher hat mich meine spezielle Situation dazu bewegt einen Ausweis zu beantragen. Denn sonst würde ich wahrscheinlich auch wie die meisten denken: „...sicher würde ich spenden...“, „Ausweis beantragen? Jetzt? Ja, mach ich, später, auf jeden Fall, irgendwann...“

    Gruß
    na, ich wüsste gern, woher du dieses *die meisten* hast... nach dem, was ich so höre und lese ist es eher so, das die meisten entweder nicht spenden wollen oder sich noch garkeine gedanken darüber gemacht haben.

    dein vorschlag ist für mich nur wieder eine art der bevormundung des volkes. ich bin immer noch der meinung, wer spenden will, der hat sich informiert, der will... und wer was will, der muss sich kümmern... so einfach ist das.

    was mich nicht davon abhalten würde, SOFORT loszulaufen und mich zu verweigern, wenn es mal so kommen sollte, das jeder automatisch spender ist, wenn er nicht widerspricht.

    leider glaube ich, das so ein gesetz heimlich still und leise verabschiedet wird, damit ja so wenige wie möglich von der widerspruchsregel gebrauch machen. in deutschland wird man vom staat verarscht, beschissen und missbraucht. unsre politiker sehen in uns schon lange nicht mehr das volk, für das sie entscheiden, sondern schafe, die sie melken und missbrauchen können...

  8. #108
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    Standard AW: Organspende - "Wer schweigt ist automatisch Spender

    Hallo Alle!

    @Skeptiker
    Allerdings habe ich auch gehört, dass nach einer Transplantation nicht alles wieder "in Ordnung" ist. Angeblich werden 20% der Organe vom Körper wieder abgestoßen (bitte berichtigt mich, wenn ich hier etwas Falsches schreibe) aber wer von den Betroffenen hofft nicht auf die übrigen 80%? Weiterhin möchte ich hier noch erwähnen, dass ich einen weiteren Fall in der entfernteren Verwandtschaft habe. Er hat die Spenderniere schon seit einigen Jahren und nach eigenen Aussagen fühlt er sich wie neu geboren.

    @Schlumpfine
    Ich möchte hier niemanden überzeugen und erst recht nicht bevormunden aber solch eine Gesetzesänderung würde ich befürworten. Auch wenn ich über manch eine Statistik nur noch den Kopf schütteln kann, zum Thema Organspende habe ich einige gesehen, alle hatten dasselbe Ergebnis und daran zweifle ich nicht.
    Und zum Thema „der will... und wer was will, der muss sich kümmern...“ folgendes: wir alle wollen den nachfolgenden Generationen eine intakte Umwelt hinterlassen... den Rest kann man sich denken.

    Was ich nicht i.O. finde, ist wie dieses Thema aktuell in den Medien torpediert wird. Ja, mit den Schuldigen sollte man hart ins Gericht gehen aber betrifft es deshalb alle Ärzte, Krankenhäuser und sonstige Institutionen (und nein, ich arbeite nicht in dieser Branche)? Durch völlig überzogene Berichte – Nachrichten müssen Sensationen sein – entsteht ein absolut falsches Bild. Die Medien haben verdammt noch mal eine moralische Verantwortung. Mal wieder eine supertödliche Tierseuche oder eine Zeckeninvasion wäre hier allemal sinnvoller.

  9. #109
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    Standard AW: Organspende - "Wer schweigt ist automatisch Spender

    Mich würde sehr interessieren, wieviele transplantierte Organe wieder abgestoßen werden.
    Auf der Seite 'Patientenratgeber Nierentransplantation' ist von 10 - 30% die Rede
    Abstoßung
    Das ist eine sehr ungenaue Angabe. Man erfährt auch nicht, ob diese Zahlen die kurzfristige oder die langfristige Abstoßung beeinhalten. Auf jeden Fall, so heißt es dort, kann die Niere jederzeit wieder abgestoßen werden. Genauere Angaben wird man nicht bekommen, weil es anscheinend überhaupt keinerlei Statistiken und Untersuchungen gibt, die nach einer Transplantation den weiteren Verlauf dokumentieren. Und so wird weiterhin den Kranken suggeriert, dass wenn sie erst ein Spenderorgan haben, alles wieder gut wird und sie ein völlig gesundes Leben führen können.
    Ich glaube, dass wenn man die Überlebenschancen der Transplantierten und die Lebensdauer der transplantierten Organe untersuchen und veröffentlichen würden, wir alle erstaunt wären, wie gering der Nutzen wirklich ist und mit wie viel Leid und Schmerzen viele Transplantierte leben müssen und das letztlich doch nur für eine kurze Zeit.

    @ Christa7 ich neige, wie du, dazu, die Tranplantation eher negativ zu sehen, auch wenn ich vielleicht nicht so weit gehen würde, sie als 'Irrweg' zu bezeichnen.

    @ Alexander78,

    ich finde ein Gesetz, nach dem man nach dem Tod (oder evt. auch vorher, wer weiß?) seiner Organe beraubt wird, wenn man nicht ausdrücklich widerspricht, nicht gut.
    Wer garantiert einem, wenn man einen Ausweis mit Widerspruch hat, dass einem nicht doch Organe entnommen werden? Und was ist, wenn ein schwerverletzter Patient eingeliefert wird und für hirntot erklärt wird, der seinen Widerspruchsausweis gerade mal nicht bei sich hat? Wer prüft dann nach, ob er einen solchen Ausweis hat? Dazu bleibt doch überhaupt keine Zeit.

    lg, skeptiker

  10. #110
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    Standard AW: Organspende - "Wer schweigt ist automatisch Spender

    Zitat von StarBuG Beitrag anzeigen
    Hallo Ihr Lieben,

    Ich würde gerne mal von Euch wissen, was Ihr zu dem Thema Organspende denkt.l
    Ich habe dazu eine Doppelmeinung,welche etwas widersprüchlich ist.:
    Allgemein finde ich Organspende gut. Und habe Hochachtung vor den Spendern.
    Ich bin auch der Meinung, man brauch ja seine Organe eh nicht mehr, wenn man gestorben ist.

    Auf der anderen Seite finde ich Organspende aber auch nicht gut, weil damit zu sehr in die Natur des Menschen und des Lebens eingegriffen wird.
    Ich finde es ethisch nicht okay, dass man einfach Organe als Ersatzteillager nutzen kann.
    Geht mir zu weit....irgendwann sollte einfach Schluß sein. Aber so ist die Medizin/Forschung nun mal.

    Ich habe keinen Oraganspende Ausweis, werde auch keine Organe spenden, obwohl dies nicht ganz stimmig ist.

    Ich bin typisiert und habe einen Knochmarkspendausweis, sowie einen Körperspendeausweis. (Knochenmarkspende zählt ja auch zur Organspende )
    Ich würde auch eine Niere , oder sowas spenden (also wo man als Spender noch lebt).

    Okay, okay, damit jetzt keiner fragt, was ich dann gegen Organspende nach dem Tod habe... klar ich sags.

    Ich finde es nicht okay, unter welchen Bedingungen nur Organe entnommen werden können.

    Für mich persönlich ist eine Spende/Entnahme nur okay, wenn ich dabei noch und auch weiterhin lebe.
    Oder richtig tod bin, also nicht mehr an Maschinen hänge , bzw. noch beatmet, oder funktionstüchtig erhalten werde.

    Ich bin gegen Organspende und würde auch im eigenem Krankheitsfall kein fremdes Organ annehemen.





    Zitat von StarBuG Beitrag anzeigen
    (Wer zu Lebzeiten zur Organspende schweigt, dem sollen nach seinem Tod Organe entnommen werden dürfen).l
    Ist nicht okay, sollte so nicht gemacht werden. Sondern wer Organe spenden will, sollte dies festlegen.

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