.......... wenn eine op ansteht .......kann man sich vorsorglich vor ansteckung des staphylokokkus schützen ?.
lg kiki
.......... wenn eine op ansteht .......kann man sich vorsorglich vor ansteckung des staphylokokkus schützen ?.
lg kiki
Nein, denn das Bakterium Staph. aureus gehört bei vielen Menschen zur normalen Hautflora.
Eigentlich nicht. Staphylokokken gehören zur Hautflora eines jeden Menschen. Du sprichst in der Überschrift den Aureus an. Schätzungen zufolge sind bis zu 80% aller Menschen mit diesem Keim kontaminiert. Gesunde Menschen haben kein Problem damit, diesen Keim in Schach zu halten. Zum Problem wird er dann, wenn viele Menschen auf engem Raum zusammen sind, z.B. in Kliniken, Pflegeheimen, Kindergärten, Schulen. Dort kann er sich stark vermehren und Menschen mit schwachem Immunsystem (v.a. Kleinkinder, kranke und ältere Leute) werden u.U. richtig krank davon. Ich vermute mal, dir geht es hierbei besonders um den MRSA. Er kann sich so toll vermehren, weil er auf sehr viele Kampfstoffe nicht reagiert. Einige wenige Mittel gibt es aber noch, die ihn vernichten können. Krankenschwestern oder Ärzte können in diesem Punkt aber besser Auskunft geben als ich.
Ob man vorbeugen kann? Eigentlich nur, indem man sich eine Klinik sucht, in der Hygiene großgeschrieben wird. Man kann evl schon im Vorfeld der Op sein Immunsystem aufbauen bzw unterstützen mit einer guten Ernährung und Bewegung.
Konnte ich dir weiterhelfen? Falls nicht, dann frag noch mal nach.
Gruß Christiane
@christine,
Ich vermute mal, dir geht es hierbei besonders um den MRSA.
wo finde ich den unterschied zwischen MRSA (MultiResistenter Staphylococcus Aureus) und Staphylokokkus aureus?.
bei einer 2ten op wurde das bakterium staphylokokkus aureus gefunden und wird nun mit antibiotika behandelt,wie sehen dabei die heilungschancen aus?.
lg.kiki
Nicht jeder Staphalokokkus aureus ist multirestistent, obwohl es im Prinzip derselbe Keim ist.
Bei Verdacht auf MRSA-Befall wird von den entsprechenden Haut/Schleimhautläsionen ein Abstrich gemacht und ins Labor geschickt.
Meines Wissens sterben die betroffenen Patienten nur selten daran, wenn eine entsprechende Therapie eingeleitet wird. Es dauert aber einige Wochen, die Abstriche müssen 3x wiederholt werden. Erfolgt die Therapie zu spät oder nur ungenügend, können Nekrosen (Absterben von Gewebe) die Folge sein, Lungenbefall mit Entzündungszeichen sind möglich.
Beantwortet das deine Fragen?
Gruß Christiane
..........bin im mom. schon geschockt .weil der unfall vor 6 jahre war,der keim aber erst anfang juni dieses jahres entdeckt wurde,trotz antibiotikum aber keine zufriedenstellende besserung eingetreten ist .
kiki
Wie gesagt, Staphylokokken, auch der MRSA, gehören bei vielen Menschen zur normalen Hautflora, ohne daß sie Symptome hervorrufen. Dafür spricht auch, daß er bei ihr erst so spät entdeckt wurde.
Welche Mittel nun im Einzelnen verabreicht werden, entzieht sich meiner Kenntnis. In irgend einem anderen Thread hat glaub ich Dreamchaser darüber geschrieben, muß mal schauen ob ich ihn finde.
Staph. aureus - sei es Methicillin-resistent oder nicht- werden, wenn sie auf der Haut sind, beim immungesunden Menschen meist nicht behandelt. Im Krankenhaus wird man mit MRSA (= Methicillin-resistente Staph. aureus) in der Regel isolieren - aus Schutzgründen der anderen Patienten.
Wo hat man denn den Staph. aureus gefunden nach der OP?? Er war wohl kaum in der Wunde, da diese dann nicht gut verheilt wäre und eitern würde...Wenn man bei jedem mal die Haut und vor allem die Hände auf Bakterien testen würde, dann wäre da ein ganzer Zoo zu finden - und die meisten dieser Personen sind gesund!!
Gegen die typischen Erreger gibt es meistens (v.a. je größer der Eingriff) perioperativ eine antibiotische Behandlung, aber nur, um die Weichteile gegen eine Infektion zu schützen.
Wo hat man denn den Staph. aureus gefunden nach der OP?? Er war wohl kaum in der Wunde, da diese dann nicht gut verheilt wäre und eitern würde...
……..nachdem durch eine implantation ein adapter im oberschenkelstumpf (für eine neue prothese) zur besseren beweglichkeit durchgeführt wurde , traten diese beschwerden (ständiges gefühl von wundsein ,fiebeschübe….bis zu einer depression und verweigerung der prothese ) auf……die op die im juni dieses jahr folgte ,war um zu sehen, warum all diese beschwerden vorhanden waren ,dabei fand man den staph.aureus.
mfg kiki