Hallo liebe Forumsteilnehmer,

ich habe eine umfassende Frage und weiß leider nicht wohin ich mich damit wenden kann. Ich hoffe, dass ich hier richtig bin.
Im Grunde genommen suche ich einen Arzt im Raum München/Allgäu, der eine gesamtheitliche Betrachtungsweise praktiziert und mir (hoffentlich) weiter helfen kann.
Ich bin weiblich und 28 Jahre alt. Gerade im letzten Jahr habe ich eine Reihe an Ärzten besucht, die verschiedene Diagnosen gestellt haben - leider hat es nicht zur Besserung meines Wohlbefindens geführt.

Ich habe in den letzten 7 Jahren stark (20kg) zugenommen und wiege mittlerweile bei einer Größe von 1,68m 88kg. Anfänglich habe ich das auf meine ungesunde Lebensweise im Studium zurückgeführt. Dann kamen zudem Müdigkeit und Haarausfall dazu. Meine damalige Hausärztin stellte eine Schilddrüsenunterfunktion fest (8,0)und woraufhin ich seitdem Medikamente nehme. Meine Werte bewegen sich jetz um 1,0. Daraufhin habe ich eine Ernährungsberatung angefangen um nach weiteren Ursachen zu suchen und mein Essverhalten zu reflektieren. Dort wurde aber festgestellt, dass ich mich (mittlerweile dank Studienabschluss und geregeltem Alltag) wieder weitestgehend ausgewogen,fett- und alkoholarm ernähre, mir aber wohl einfach der Sport fehlt - da ich weiterhin zunehme. Ich war früher sehr sportlich und wollte daran wieder anknüpfen und habe meinen alten Sport - Handball - wieder angefangen. Gleichzeitig habe ich einen schwer einstellbaren Bluthochdruck bekommen (war natürlich beim Kardiologen und nehme seitdem Valsertan 80). Kurze Zeit nach Trainingsbeginn (vor einem Jahr) habe ich starke Schmerzen in den Schienbeinen bekommen. Anfänglich dachte ich, ist ja klar -Übergewicht, lange kein Sport etc- und habe einfach weiter gemacht bis ich kaum noch laufen konnte. Daraufhin wurde ich vom Hausarzt->Rheumatologen->Neurologen-> Orthopäden überwiesen. Letzterer hat dann gesagt: Wird wohl ein Tibiaschienbeinkantensyndrom sein: Ruhe, Sportverbot und Wobenzym. Nach 6 Monaten Sportpause war aber keine Besserung da, also wurde ich ins MRT geschickt, aber es war keine Entzündung zu sehen.
Mittlerweile habe ich das Gefühl, dass mir die Ärzte auch nicht mehr glauben können.
Die Schienbeinschmerzen hatte ich allerdings auch schon früher selten mal nach Sport, mit Idealgewicht.
Zwischenzeitlich wurde mein Blutdruck immer belastender, sodass ein weiterer Kardiologe div. Tests gemacht hat und festgestellt hatte, dass mein Aldosteron/Renin Quotient sehr hoch ist. Darauf hin bin ich mehrfach auf das Conn Syndrom getestet worden. Der finale Captopriltest ergab, dass mein ARO erhöht und das Aldosteron regelrecht abgefallen ist. Allerdings sind meine Urinmetabolite (trotz Absetzten der hormonellen Kontrazeption) deutlich erhöht und ich soll die Tests in einem Jahr nochmal machen.

Nur nach einem Jahr Ärztemarathon und Ruhe, Ernährungsumstellung und Einsicht, weiß ich momentan nicht weiter. Ich möchte mein Gewicht reduzieren und wieder Sport machen. Nur selbst längeres Fahrradfahren führt zu Schmerzen.

Deshalb schreibe ich hier. Eventuell gibt es einen Zusammenhang zwischen diesen Ganzen Dingen, den die vereinzelten Ärzte nicht herstellen konnten. Mir ist es wichtig dabei zu sagen, dass ich nicht an der Kompetenz der Ärzte zweifel! Mir ist es mittlerweile einfach sehr unangenhem wieder mit den gleichen Beschwerden dort hinzugehen, da man ja bisher nichts wirkliches gefunden hat - meine Beschwerden aber nicht weggehen.

Daher suche ich eine Arzt/ Rat, der mir hilft das wieder in den Griff zu bekommen, da ich mittlerweile einfach nur noch verzweifelt und frustriert bin.

Ich danke schon mal im Voraus,
liebe Grüße a Madl