Hallo Purzel,
das ist ja eine schlimme Geschichte. Ich habe auch ein Ulnarisrinnensyndrom und der HA und der Chirurg sprachen schon von OP, aber wenn ich mir deine Beiträge zu durchlese, bekomme ich ziemliche Bedenken, ob ich es überhaupt machen lassen soll.
Ich war letzten Sommer beim Neurologen mit folgendem Ergebnis: Sensibilitätsprüfung mit Hypalgesie des D5 li und der ulnaren Handkannte.
Neurographie: Es werden 3 Nervenleitgeschwindigkeiten berechnet, wobei die mittlere die über dem Kubitaltunnelsyndrom ist.Diese darf nicht mehr als 12 m/s langsamer sein als die NLG im distalen Abschnitt und nicht mehr als 16 m/s als die NLG im proximalen Abschnitt.
NLG distal: 63 m/s
NLG über dem Kubitaltunnel: 32 m/s
NLG proximal 56 m/s
Klinisch und neurographisch liegt eine eindeutiges Kubitaltunnelsyndrom (Ulnarisrinnensyndrom) vor.
Bei Auftreten von Schwäche und Paresen bitte rasche WV
Jetzt war ich beim Unfallchirurgen wegen meinem Knie und fragte ihn, ob ich den Befund (es ist aus meiner Sicht nicht besser aber auch nicht schlechter geworden) neurolgisch kontrollieren lassen muß. Er hat dann gemeint, dass ihm der Befund für eine OP reichen würde, wovon ich aber überhaupt nicht begeistert bin . Meine Hand sieht allerdings nicht so schlimm wie deine aus, habe auch keine Lähmungserscheinungen nur weniger Kraft im kleinen Finger. Diese Beschwerden habe ich jetzt ca. 1 Jahr.
Tagsüber geht es ganz gut, aber nachts habe ich öfters mal nicht nur pelzige Finger sondern auch Schmerzen im Finger, Handkannte und im Unterarm Richtung Ellenbogen.
Welche Voruntersuchungen sollte man auf jeden Fall machen lassen?
Nach dem Besuch beim Neurologen ist mir eingefallen, dass ich mir vor ein paar Jahren bei einem Treppensturz den Ellenbogen ziemlich angestoßen habe. Eine Rö-Aufnahme wurde damals nicht gemacht und auch jetzt noch nicht da ich den Sturz beim Arzt noch garnicht erwähnt habe.
Kann eigentlich etwas passieren, wenn man mit einer OP zu lange wartet?
Über einen Gedankenaustausch würde ich mich freuen.
LG peps