Bei der Weißfleckenkrankheit kommt es zu einer fleckförmigen Entfärbung der Haut aufgrund des
Untergangs pigmentbildender Zellen (Melanozyten). Sie kann bereits im Säuglingsalter beginnen, am häufigsten setzt sie jedoch um das 20. Lebensjahr ein. Die
Erkrankung ist relativ häufig, ein bis zwei Prozent der Bevölkerung Mitteleuropas sind betroffen. In den weißen Hautbereichen
fehlt der braune Farbstoff Melanin völlig, der Schutz gegen UV-Strahlen bietet.
Teilweise kommt es auch zum Pigmentverlust der Haare. Die eigentliche Ursache ist unbekannt. Man weiß jedoch, dass diese Pigmentstörung
häufig im Zusammenhang
mit anderen
Erkrankungen auftritt, z. B. Schilddrüsenerkrankungen oder Diabetes mellitus.
Zu weißen Hautflecken (Pigmentflecken) kann es auch durch Hefepilze bei der sogenannten Kleieflechte kommen.