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Thema: Alternativen zum transurethralen Dauerkatheter gesucht

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In dieser Diskussion geht es um "Alternativen zum transurethralen Dauerkatheter gesucht" im "Urologische Sprechstunde" Forum, als Teil von Patientenfragen.net
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  1. #1
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    Standard Alternativen zum transurethralen Dauerkatheter gesucht

    Hallo,

    ich habe mich hier stellvertretend für meinen Vater angemeldet, um den es hier geht.
    Um mein Problem besser zu erläutern, muss ich kurz etwas zur Vorgeschichte schreiben:
    Mein Vater (86) hatte im Juni diesen Jahres seine zweite Hüft-Op, vor der OP wurde ihm wegen seiner Gehbehinderung und weil er aus anatomischen Gründen keine Urinflasche benutzen kann (er hat einen retrahierten Penis) ein transurethraler Dauerkatheter gelegt, nach der Hüft-Op gab es Komplikationen durch eine paralytische Darmlähmung und er verbrachte mit Reha knapp 2 Monate im Krankenhaus.
    Nun hat er seit 4 Monaten diesen transurethralen Dauerkatheter und ständig Infektionen.
    Der Katheter wurde seitdem 2mal in einer urologischen Praxis gewechselt, auf die Frage, "Welche Alternativen es dazu gäbe?", antwortete man "Keine".
    Die Möglichkeit einen suprapubische Blasenkatheter zu legen, wurde uns nicht genannt, als ich beim zweiten Wechsel den Arzt auf diese Lösung ansprach, sagte der, das würde nix bringen und sei genauso infektanfällig.
    Mittlerweile weiß ich, dass das alles nicht stimmt und der Arzt uns wohl jede Beratung vorenthält.
    Am liebsten möchte ich meinen Vater ganz weg vom Katheter bringen, bei seinem nächsten geplanten Wechsel, will er den Arzt nochmal auf alternative Methoden ansprechen.
    Ich frag hier in erster Linie nach, um für das Gespräch besser gewappnet zu sein.
    Könnte mir hier jemand sagen, wie so eine Katheterentfernung vor sich geht und welche Probleme auf einen zukommen können?
    Ich weiß z.B., dass als letzte Möglichkeit, falls praktisch gar nichts mehr ginge, die Blase stark geschrumpft wäre oder zu viel Restharn in der Blase verbleibt, man sich immer noch selbst katheterisieren könnte.
    Stimmt das und ist das wirklich so leicht zu erlernen, auch wenn man schon hoch betagt ist?
    Mein Vater ist geistig voll auf der Höhe, allerdings etwas steif vom Bewegungsablauf her, die Hände sind zwar voll beweglich, aber seine Arme wegen Rheuma nicht mehr so sehr.
    Wie gesagt, jede Anregung und jeder Tipp wird dankend angenommen, ich sag deshalb schon mal Danke im Voraus!

  2. #2
    Krankenschwester
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    Standard AW: Alternativen zum transurethralen Dauerkatheter gesu

    Hallo doreen,
    wie Du schon selbst in Erfahrung gebracht hast, wäre der suprapubische Katheter eine Alternative. Es stimmt nicht, dass diese Art genauso infektanfällig ist wie der transurethrale Katheter. Ein zweimaliger Katheterwechsel in 4 Monaten ist zudem deutlich zu wenig. Da wundert es mich nicht, dass die Infekte nicht in den Griff kommen.
    Ich würde als Erstes zu einem Katheterauslassversuch raten. Dabei wird lediglich der Katheter entfernt und dann geschaut ob überhaupt eine Ableitung notwendig ist. Vielleicht erübrigt sich das ja auch.
    Wenn Dein Vater dann aufgrund einer Schrumpfblase das Wasser nicht mehr halten kann, könnte man sich auch mit Urinalen behelfen. Das sind "Kondome" mit einer Ableitung in einen Urinbeutel. Sie sind nicht sehr sicher, da sie auch mal abrutschen. Es bildet sich eine feuchte Kammer, was für die Haut nicht gut ist. Und es riecht. Aber es wäre eine Möglichkeit.
    Ist der Restharn zu hoch, oder er kann gar nicht urinieren, dann würde ich persönlich zu einem Cystofix raten. Die Handhabung ist einfach, es ist hygienisch und den Verbandswechsel kann man leicht erlernen. Der Cystofix sollte alle 4 Wochen gewechselt werden. Es gibt natürlich auch die Möglichkeit sich selbst zu katheterisieren. Das müsste er sich erst mal zeigen lassen, ob er sich das auch zutraut. Die Katheterisierung müsste dann 3 - 5 mal am Tag erfolgen, sooft halt die Blase voll ist.
    Alles Gute
    gisie

  3. #3
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    Standard AW: Alternativen zum transurethralen Dauerkatheter gesu

    Hallo gisie63,

    vielen Dank für deine Antwort.
    Könntest du mir vielleicht sagen, wie das mit dem "Katheterauslassversuch" genau vonstatten geht?
    Er will sich nämlich beim nächsten geplanten Katheterwechsel, diesen probeweise entfernen lassen, um auch zu sehen, ob er noch spontan Urin ablassen kann.
    Was macht der Arzt genau bei der Katheterentfernung, bzw was MUSS er machen?
    Er kann ihn ja kaum ohne Untersuchung nach Hause schicken, oder?
    Muss nicht auch eine Restharnüberprüfung gemacht werden?
    Sollte man aufsaugende Hilfsmittel mitnehmen?
    Vielleicht ist es möglich, mich ein wenig aufzuklären.
    Mein Vertrauen in die Ärzteschaft hab ich ziemlich verloren, ich hab gerade bei meinem Vater die Erfahrung gemacht, dass nicht mal das Nötigste gemacht wird und Aufklärung ist sowieso Fehlanzeige.
    Wenn man sich nicht selbst informiert, ist man leider verlassen.

  4. #4
    Krankenschwester
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    Standard AW: Alternativen zum transurethralen Dauerkatheter gesu

    Hallo doreen77,
    beim Katheterauslassversuch wird der Katheter ganz normal entfernt und dann abgewartet. Es braucht ja eine Zeit lang, bis sich wieder Urin in der Blase sammelt. Und dann kann man sehen ob er das Wasser verliert, ob er überhaupt urinieren kann oder ob sich eine große Menge Restharn bildet. Da das zeitaufwendig ist - auch für Deinen Vater - denke ich, dass er am nächsten Tag wieder einbestellt wird. Oder wenn der Katheter morgens entfernt wurde am Abend zur Kontrolle. Eigentlich ist das wirklich keine große Sache.
    Wie war denn der Zustand vor der OP? Konnte er ganz normal urinieren oder hatte er schon damals Probleme?
    Zur Vorsicht kannst Du ruhig ein paar Vorlagen mitnehmen.
    Ist der Urologe im Krankenhaus oder ist es eine Arztpraxis? Wenn Du so wenig Vertrauen hast, möchtest Du dann nicht den Arzt wechseln?
    Bevor der Katheter entfernt wird, sollte sich Dein Vater entscheiden wie er sich weiter behelfen will wenn das Urinieren nicht funktioniert. Will er weiter einen Dauerkatheter oder will er sich selbst katherisieren oder möchte er einen Cystofix. Der Dauerkatheter kann ganz schnell und unkompliziert gelegt werden. Es müssen keine Vorkehrungen geschaffen werden. Beim Selbstkath. braucht es Zeit. Dazu muss er angeleitet werden, dazu benötigt man dann auch Personal das Zeit hat, er muss sich überwinden. Beim Cystofix legen muss vorher eine Blutkontrolle erfolgen bei der die Gerinnungsparameter bestimmt werden. Es gibt Kontraindikationen für einen Cystofix: Blasentumor, Leistenhernie, Gerinnungsstörungen (auch die Gabe von ASS oder Marcumar muss berücksichtigt werden).
    So spontan fällt mir nichts Wichtiges ein, was Du evtl. wissen möchtest. Es ist wirklich keine große Angelegenheit. Wenn Du noch Fragen hast, dann melde Dich ruhig.
    LG gisie
    Geändert von gisie63 (08.10.2013 um 12:22 Uhr) Grund: Nachtrag

  5. #5
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    Standard AW: Alternativen zum transurethralen Dauerkatheter gesu

    Hallo gisie63, mein Vater hatte vorher eine gutartig vergrößerte Prostata und das hatte bei ihm Zufolge, dass er besonders nachts einen starken Harndrang hatte und sehr oft raus musste.
    Inkontinent war er nicht, aber er hatte schon ein wenig das Problem, dass es oft "nachgetröpfelt" hat.
    Ist wohl auch altersbedingt, mit 86 ist halt alles nicht mehr so, wie in jungen Jahren.

    Er will eigentlich ganz vom Katheter weg, mit 86 hat er natürlich überall "Baustellen", eine leichte Lungenfibrose, altersbedingte Herzschwäche und er kann immer noch nicht richtig laufen.(zwei künstliche Hüften)
    Da er im dritten Stock wohnt, muss er immer noch mit dem Krankentransport zum Arzt.
    Wenn die ständigen Harnwegsinfekte nicht wären und er durch das Antibiotikum nicht ständig zurückgeworfen würde, wäre er jetzt schon fast so weit, dass er die Stockwerke allein bewältigen könnte.
    Runter geht es einwandfrei, nur rauf halt nicht, dafür bekommt er aber auch eine Physiotherapie Zuhause, auf die er gut anspricht.
    Durch den Krankentransport ist das mit der freien Arztwahl auch so eine Sache, Ärzte, die weiter weg sind, kann er nicht ausprobieren, da macht die Kasse nicht mit.
    Und er hat natürlich auch immer Angst zu wechseln, weil er der Meinung ist, dass andere Ärzte noch schlechter sein könnten.
    Bei seinem Urologen halte ich das zwar für unwahrscheinlich, aber naja...

    Was kann denn schlimmstenfalls passieren, wenn er merkt, dass ER NICHT SELBST urinieren kann?
    Er hat den Termin mittags, ist das gefährlich, wenn er einen halben Tag kein Wasser lassen kann?

    Ach, was ich vielleicht so sagen sollte.
    Er ist Pflegestufe 1, er braucht also im Alltag Hilfe, meine Schwester und ich teilen uns das ein.

    Und noch was, er hat alte Vernarbungen aus einer Bauch-Operation.
    Er hatte einen eingeklemmten Bruch und daraus resultierend einen Darmverschluss, das war 2009.
    Und dieses Jahr hatte er eine Darmlähmung, die aber paralytisch war, er muss penibel mit medikamenten aufpassen, alles, was die Darmmotorik lähmen könnte, darf er nicht nehmen.
    Darunter fallen natürlich auch viele Schmerzmittel.

    Gerade weil er viel mitgemacht hat, aber trotzdem mental noch so fit ist und auch noch am Leben teilnehmen möchte, will ich ihm einen weiteren Krankheitsfaktor ersparen.
    Diese vielen Antibiotika sind sehr entkräftend für einen alten Menschen.

  6. #6
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    Standard AW: Alternativen zum transurethralen Dauerkatheter gesu

    Hallo doreen77,
    also könnte es durchaus sein, dass nach Katheterentfernung das Wasserlassen ein Problem wird da ja schon vor der Hüft-OP leichte Schwierigkeiten vorhanden waren.
    Im schlimmsten Fall wird er nach der Katheterentfernung einen Harnverhalt bekommen. D. h. er kann gar nicht urinieren, das führt zu einer übervollen Blase was recht schmerzhaft ist. Außerdem kann es zum Rückstau in die Nieren kommen was diesem Organ auch nicht gut tut und ebenfalls schmerzhaft ist. Wenn der Katheter mittags entfernt wird (früher Nachmittag?) dann wäre bis zum Abend ja noch genügend Zeit um zu sehen ob das mit dem Wasserlassen funktioniert. Eine andere Möglichkeit wäre, ihr entfernt den Katheter morgens selbst. Das ist kein großes Problem - einfach abschneiden, dadurch entleert sich der Ballon der den Kath. in der Blase hält, und dann ziehen. Dann kann man bis Mittags schon sehen, wie das mit dem Wasserlassen ist und dann könnte man u. U. schon gleich einen Neuen legen.
    Da im Bauch (Unterbauch?) Narben sind, kann es schon sein, dass der Urologe keinen Cystofix legen will. Durch die Vernarbungen kann sich der Darm verschoben haben und beim Legen (da wird mit einer großen Nadel - Drokar - punktiert) könnte man dann diesen Darm treffen. Das hätte schlimme Folgen. Dann blieben als Alternativen nur der Dauerkatheter oder der Selbstkath.
    Aber er kann doch auch mit DK noch gut am Leben teilhaben. Wenn er mit Beinbeutel ausgerüstet ist, dann sieht das doch gar niemand. Allerdings finde ich, dass der Katheterwechsel deutlich häufiger (wir haben in 14 tägigem Abstand gewechselt) stattfinden sollte. Dadurch wird auch die Gefahr einer Infektion ein bisschen geringer.
    LG gisie

  7. #7
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    Standard AW: Alternativen zum transurethralen Dauerkatheter gesu

    Hallo nochmal gisie63,

    der suprapubische Dauerkatheter scheint ja für meinen Vater riskant zu sein.
    Gibt es denn vorab keine Möglichkeit, um zu sehen, ob sein Darm sich wirklich verschoben hat?
    Der transurethrale kann ja so oder so keine dauerhafte Lösung sein, ich kann nur hoffen, dass er sich notfalls selbst
    katheterisieren kann.
    Wir haben einen Bekannten, der seit 3 Jahren im Pflegeheim lebt und auch einen transurethralen Dauerkatheter hat, ein suprabubischer konnte nicht gelegt werden, warum weiß ich nicht genau, der Mann hat fast jeden Monat eine Harnwegsinfektion.
    Mittlerweile ist es so schlimm, dass nicht mal mehr das Reserveantibiotikum anspricht, also das möchte ich meinen Vater dann schon ersparen.
    Wenn es nur der Katheter selbst wäre, könnte man natürlich damit noch am Leben teilnehmen, aber das Schlimme sind ja die Folgeerscheinungen mit den ganzen Infekten und der damit einhergehenden Antibiotikaflut.
    Naja, hoffentlich wird alles gut, mehr als einen Versuch starten, können wir eh nicht, jedenfalls ist alles besser als nichts zu machen.

    Vielen Dank nochmal für die Beratung, gisie63, wenn ich mehr weiß, schreibe ich hier nochmal, vielleicht ist das auch für andere Betroffene noch interessant.

  8. #8
    Krankenschwester
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    Standard AW: Alternativen zum transurethralen Dauerkatheter gesu

    Hallo doreen77,
    Zitat von doreen77 Beitrag anzeigen
    Gibt es denn vorab keine Möglichkeit, um zu sehen, ob sein Darm sich wirklich verschoben hat?
    Das muss der behandelnde Arzt beurteilen. Vielleicht sind die Narben ja gar nicht im betroffenen Bereich. Um Ultraschall kann man das auch schon ganz gut sehen.
    Der transurethrale kann ja so oder so keine dauerhafte Lösung sein, ich kann nur hoffen, dass er sich notfalls selbst
    katheterisieren kann.
    Es gibt das Forummitglied Jobwa - sie kennt sich sehr gut mit Selbstkatheterisierung aus. Vielleicht kann sie Dir weiterhelfen.
    Ansonsten kann der Cystofix auch mit einer ganz kleinen OP angelegt werden. Wir haben das auch schon gemacht - ambulant und in örtlicher Betäubung.
    Gruß gisie

  9. #9
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    Standard AW: Alternativen zum transurethralen Dauerkatheter gesu

    Hallo nochmal gisie63,

    ich hatte ja angekündigt, mich nochmal zu melden, wenn wir beim Urologen waren.
    Nun, der Katheter wurde heute gezogen, das "Beratungsgespräch" war grausam.
    Mein Vater ist vom Arzt regelrecht abgefertigt und total entmutigt worden, immer wieder verwies man auf sein Alter und er wär ja sowieso ein Fall fürs Pflegeheim, weil er ja gehbehindert ist.
    Urinieren kann mein Vater wohl noch, ich hab leider keine Ahnung, wie weit sich dabei seine Blase entleert.
    Im Grunde stehen wir jetzt total hilflos da, wie man sich selbst katheterisiert hat der Arzt uns nicht gezeigt, er sei 86, das lernt er eh nicht mehr.
    Ich bin im Moment wütend und deprimiert zugleich, ich finde es grausam, wie sehr man einen Menschen aufgrund seines hohen Alters als "wertlos" abstempelt.
    Der Arzt verstand auch überhaupt nicht, warum wir den Katheter loswerden müssen.
    Mein Vater verträgt die Antibiotika sehr schlecht, er hat auch Stenosen im Darm und einige Antibiotika wirken darmverlangsamend oder können eine Dickdarmentzündung auslösen.
    Im Krankenhaus wurde uns immer gesagt, dass er möglichst keine Antibiotika nehmen soll.
    Das alles interessiert den Arzt null, ein suprapubischer Dauerkatheter geht laut Arzt bei ihm auch nicht, da mein Vater so korpulent ist und es deshalb ein erhöhtes Infektionsrisiko durch die Hautfalten geben würde.
    Wie gesagt, ich fühle mich im Moment total hilflos und alleingelassen.
    Ich mach mir auch Vorwürfe, dass es vielleicht die falsche Entscheidung war, den Dauerkatheter ziehen zu lassen.
    Aber wie soll man denn sonst herausfinden, was er noch kann und was nicht?
    Tut mir leid, wenn ich hier so schlechte Stimmung verbreite, aber im MOment ist mir echt sehr elend zumute.

  10. #10
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    Standard AW: Alternativen zum transurethralen Dauerkatheter gesu

    Hallo doreen,
    ich kann Deine Wut und Deine Enttäuschung sehr gut verstehen.
    Du hast schon recht, man kann nur herausfinden ob die Blasenentleerung funktioniert, wenn der Katheter draußen ist.
    Dein Vater soll sich zum Wasserlassen auf die Toilette setzen! Da kann der Beckenboden mehr entspannen und die Blase kann sich besser entleeren.
    Das Vertrauen zu dem netten Arzt ist ja wohl dahin. Ich würde deshalb bei Bedarf auf jeden Fall einen anderen Urologen aufsuchen. Übrigens: auch Hausärzte legen und wechseln Dauerkatheter - nur für den Fall der Fälle. Vielleicht besprichst Du bei Bedarf die Sachlage erst mal mit dem Hausarzt. Er kann Dir evtl. einen anderen guten Facharzt empfehlen. Dabei kannst Du ihm ruhig erzählen, wie einfühlsam der Urologe war, damit er auch weiß um was es geht.
    Ich wünsch Euch alles Gute und drück die Daumen, dass es ohne Katheter klappt.
    LG gisie

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