Hallo,
meine Tochter wurde vor 4 Jahren (damals 15 Jahre) an der Wirbelsäule operiert. Die OP ging voll daneben, sie war nach dem Eingriff querschnittsgelähmt. Wie sich nach ein paar Wochen herausstellte war es zu ihrem und unserem Glück eine sensomotorische Querschnittslähmung. Nach vielen Monaten Reha kann sie bloß gut wieder laufen.
Was ihr bis heute noch große Probleme bereitet sind die Störungen an Blase und Darm. Sie nimmt 3 x tgl. Mictonorm und muss sich katheterisieren. Desweiteren nimmt sie regelmäßig Abführmittel damit der Stuhlgang funktioniert. Zudem kommt, also so mind. 1 x im Monat eine Blasenentzündung dazu, wo sie auch immer gleich Antibiotika verschrieben bekommt.
Wir haben schon einige Ärzte konsultiert, aber alle meinen nur ihr Krankheitsbild ist so untypisch und sie müsste damit leben. Ich versteh schon was damit gemeint ist, sie ist weder richtig noch garnicht gelähmt. Fakt ist aber, dass noch eine Störung vorhanden ist, die seitens der Reha-Klinik nicht beachtet wurde, obwohl ich immer wieder darauf hingewiesen hatte. Kurz vor der Entlassung meiner Tocher aus der Klinik haben auf einmal alle Panik geschoben und sie wurde zum Urologen überwiesen. Nach einer UD wurde Restharn festgestellt und somit hat man sie auf Mictonorm gesetzt und ihr binnen zwei Tagen das Katheterisieren beibringen wollen, was natürlich nicht wirklich ging.
Ihre letzte UD war im vorigen Jahr, auch da wurde wieder Restharn festgestellt.
Meine Tochter denkt jetzt über eine Intensivkur evtl. in Bad Wildungen nach.
Vielleicht hat jemand noch einen Vorschlag den man verfolgen könnte, denn das belastet doch ganz schön, zumal sie noch so jung ist.
LG Mekka