AW: CT, MRT oder Urographie?
Moin,
das geht auch mit einem CT. Dort lässt sich eigentlich alles darstellen, was man beurteilen möchte.
Wenn Du nicht jeden Tag durch ein Computertomograph geschoben wirst, dann ist das mit der Strahlenbelastung auch nicht der Rede wert. Ich denke jetzt nicht, das Du regelmäßig ein CT gemacht bekommst, oder? Der Vorteil ist einfach, das man eine viel kürzere Untersuchungsdauer hat. Im Gegensatz zu einem MRT brauch das CT für eine einzelne Untersuchung gerade mal 2-3 Minuten. Das MRT hingegen braucht - je nach Untersuchungsgebiet - zwischen 20 - 60 Minuten.
Ein MRT ist ideal für Weichteile (Organe, Sehnen, Bänder, usw.usw.) und ein CT für Knochen. Aber prinzipiell lassen sich in beiden Verfahren alle Bereiche dennoch sehr gut darstellen. Die Frage nach der Genauigkeit kann man so gar nicht sagen. Denn beide liefern exakte Schnittaufnahmen, bis ins kleinste Detail.
Spreche einfach mit dem behandelnden Arzt darüber, welches diagnostische Verfahren er vorschlagen würde. Du kannst ihm auch einfach von Deinen Bedenken berichten. Sollte er ein CT in den Raum stellen, kannst Du ihn ja darauf ansprechen, ob man es nicht auch mittels MRT abwickeln könnte.
Meistens ist die Entscheidung reine Kostensache. Denn ein MRT ist weitaus teurer, als eine CT-Untersuchung. Daher ist das CT in vielen Fällen immer die erste Wahl. Da günstiger und schneller - wie oben beschrieben.
Bei manchen Untersuchungen kann es aber auch notwendig sein, beide Verfahren anzuwenden. Ob das auch bei Dir in Frage kommt, das glaube ich eher weniger.
Notfallmäßig - das bist Du zwar nicht, aber sage ich trotzdem - wird beispielsweise ausschließlich das CT gewählt. Da hier der Zeitfaktor ein sehr großer Vorteil ist und daher auch zeitnah die Ergebnisse vorliegen (z.B. Ausschluss einer Blutung).
Viele Grüße
AW: CT, MRT oder Urographie?
Vielen Dank für die Antwort.
Nein, ich bekomme nicht regelmäßig ein CT. Aber ich hatte dennoch Bedenken wegen der Strahlenbelastung für die Eierstöcke. Letztlich ist mir aber am wichtigsten, dass man eventuelle Tumore möglichst genau sieht und auch wenn diese noch sehr klein sind.
Ich bin mir nicht sicher, ob mein Arzt überhaupt eine weitere Untersuchung vorgesehen hat. Ursprünglich sollte eine Röntgenuntersuchung durchgeführt werden, aber davon war jetzt nicht mehr die Rede seitdem die Blasenspiegelung ohne Befund war. Da ich aber wahnsinnige Angst vor Krebs habe, würde ich notfalls die Untersuchung auch selbst bezahlen.
Wieviel würde denn ein MRT oder CT kosten, sofern ich dieses privat bezahlen müsste? Könnte man dann auch gleich die Eierstöcke mit untersuchen?
Vielen Grüße
Anne