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Thema: Chronische Urethritis oder Prostatitis?

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In dieser Diskussion geht es um "Chronische Urethritis oder Prostatitis?" im "Urologische Sprechstunde" Forum, als Teil von Patientenfragen.net
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  1. #1
    Ganz neu hier
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    Frage Chronische Urethritis oder Prostatitis?

    Hallo erstmal in die Runde,
    ich bin 22(m) und mich plagt mein Problem schon seit etwa 4 Monaten.
    Ich mache jetzt einfach mal ne kurze stichwortartige chronologische Beschreibung der Vorgänge.

    Anfang Januar: Probleme mit dem linken Hoden. Schmerzen. Urologe stellt angebliche Epididymitis fest, ich nehme Ciprofloxacin für 10 Tage. Schmerzen verschwinden, tauchen aber nach Wochen unregelmäßig wieder auf. Wahrscheinliche Ursache (mein Urologe): Psyche oder zu viel Sport... (3x die Woche Heim-Workout, nicht wirklich lange und nicht sehr intensiv). Minimale Varikozele wird ertastet.

    Anfang Mai Probleme beim Wasserlassen, Schmerzen in der Eichelregion etc.
    Urologe stellt keine Entzündung fest. Urin und Urinkultur negativ auf Mykoplasmen, Klebsiella, keine Leukos usw.

    Zwei Wochen später: Urologe stellt diesmal Entzündung fest (Sichtdiagnose...), wahr. nur deshalb, weil ich ihm sagen, dass die Schmerzen nicht zurückgehen. Urin nach wie vor negativ und Harnröhrenmündung nicht gerötet.
    Er verschreibt mir 10 Tag Doxy. Mein Vater ist Arzt und verspricht sich von solch einer kurzen Behandlungsdauer nicht viel. Ich nehme also 20 Tage Doxy/200mg täglich.

    Sechs Wochen später: Leichte Schmerzen weiterhin. Urologe macht erneuten Urintest, diesmal mit PCR. Chlamydien negativ. Blutserologie gegen Chlamydien auch negativ, Prostata sonografiert: normal, Samenbläschen normal.
    Er verschreibt mir Roxythromycin. Ich nehme es 20 Tage (mit einer kurzen Pause nach 10 Tagen - 2 Tage - da ich meine Tabletten verlegt hatte)

    Während der Aufnahme von Roxy, habe ich zwei Wochen lang zusätzlich sehr hoch dosiert Angocin genommen (...ich weiß wahr. Quatsch...)

    So, zwei Wochen ist Roxy nun her.
    Was genau soll ich tun? Abstrich wurde noch nicht gemacht. Urologe und mein Vater wollten mir den ersparen, da laut ihren Aussagen oft nicht aussagekräftig ist und verdammt schmerzhaft...
    Mein Vater tippt auf funktionelle Krankheit (da ich auch Reizdarm HATTE). Urologe habe ich noch nicht erneut kontaktiert.

    Schmerzen sind periodisch, mal da, mal nicht. Ab und zu bilde ich mir Schmerzen in der Dammregion ein. Häufig ist jedoch der berühmte "letzte Tropfen, der brennend in der Harnröhre festsitzt und nicht fallen will". Ebenso vermehrtes Wasserlassen (bereits seit Anfang Mai).

    Wie genau sähe das weitere Prozedere aus?
    Kann es sich um eine abakterielle chronische Prostatitis handeln? Oder sollte einmal eine 4-Gläser Probe gemacht werden? Prostata wurde immer nur sonografiert (Blase ebenfalls): Immer super in Schuss!

    Vielen Dank

  2. #2
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    Standard AW: Chronische Urethritis oder Prostatitis?

    Hallo Waterski,
    eigentlich bist Du ja ärztlich gut versorgt.
    Aber ich würde trotzdem vorschlagen,
    1. Abstrich machen lassen. Das tut nicht weh! Wir haben dazu immer ganz kleine, dünne Watteträger genommen. Das kitzelt höchsten ein bisschen!
    2. Exprimat gewinnen und untersuchen, evtl. auch 2 Proben entnehmen, eine davon in Alkohol fixieren, die kann dann auch auf Chlamydien untersucht werden.
    3. Wenn Exprimat gewonnen wird, könnte man auch eine 4 Gläser Probe machen.
    Alles Gute
    gisie

  3. #3
    Krankenschwester
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    Standard AW: Chronische Urethritis oder Prostatitis?

    Einfach mal melden hier PN
    Grüsse

  4. #4
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    Standard AW: Chronische Urethritis oder Prostatitis?

    @gisie6:
    Zu 1) Wozu wäre denn der Abstrich sinnvoll? Mein Urologe meinte, dass der eig. nur sinnvoll für Chlamydien oder Tripperdiagnostik wäre und beides solle ich nicht haben. Anderen Bakterien seien selten und wären sonst auch mit dem Erststrahlurin heraus gespült worden? Kitzeln? Stimmt das wirklich, oder willst du mir nur Mut machen Mein Urologe wollte mir das auf jeden Fall ersparen, er habe damit schon "Männer in die Knie gewzungen..."

    Zu 2 und 3) Welches Exprimat meinst du? Prostatasekret oder Sperma? Muss für Prostatasekret tatsächlich die Prostatata massiert werden oder recht das beigemischte Sekret bei der Spermaprobe?

    Achja zu Chlamydien: Ich hatte erst eine Freundin (viele Jahre bereits zuammen) und sie hatte vorher nur einen Freund (wenn ich davon ausgehe, dass sie treu war). Sie war bei Abstrichen immer negativ, mein Urin und Blut auch. Zusätzlich meint sie, dass sie mit ihrem vorherigen Freund nur mit Kondom verhütet hat, dies glaube ich ihr aufs Wort, da sie sexuell sehr unerfahren war...

    Kann ich also davon ausgehen, dass wenn im Sperma etc. keine Bakterien gefunden werden, dass es sich um ein chronisches Beckensyndrom handelt oder eben abakterielle Prostatitis. Mein Urologe ist recht modern eingestellt und macht sehr viel nur noch mit Sonografie...Da Prostata und Blase 1A auf den Bildern wirken, wird es schwierig sein ihn von einer 4Gläser Probe zu überzeugen - zu Mal er auch noch ein guter Freund der Familie ist...

    @Chylly: "Einfach mal melden hier PN" - Was soll dieser Satz heißen?

  5. #5
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    Standard AW: Chronische Urethritis oder Prostatitis?

    Wurde mein Beitrag gelöscht?

  6. #6
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    Standard AW: Chronische Urethritis oder Prostatitis?

    Es kann nicht wahr sein? Schon wieder wurde mein Beitrag nicht gespeichert? Ist das Forum hier fehlerhaft...aaargh
    Nochmal der Mist, diesmal in Kurzfassung
    @gisie63
    - Ist ein Abstrich denn sinnvoll? Urologe meint nur für Chlamydien und Tripper, beides solle ich nicht haben. Andere Bakterien seien selten und müssten per Urin gefunden worden sein.
    - Abstrich solle laut Urologe schmerzhaft sein und "Männer in die Knie gezwungen haben"...
    - Reicht eine Spermaprobe (dort ist ja auch Prostatasekret beigemischt)?
    - Zu Chlamydien: Hatte erst eine Freundin, die vor mir nur einen Freund (mit ihm nur mit Kondom verhütet). Alle ihre Abstriche waren negativ, mein Blut und Urin auch.
    - Mein Urologe ist ein Fan von modernen Untersuchungsmethoden, es wird wahr. schwierig ihn für eine 4-Gläser Probe zu begeistertn, nachdem die Sonografie Blase und Prostata als 1A darstellen. Zumal der Urologe auch noch ein guter Freund der Familie ist... *grins*

    Wenn das Exprimat negativ ist, kann ich davon ausgehen, dass ich eine abakterielle Prostatitis oder eben ein Beckensyndrom entwickelt habe? Bin recht anfällig für funktionelle Krankheiten, hatte mal ein Jahr lang Reizdarm, der nur durch eine Spiegelung beendet werden konnte (Psyche hat dann anscheinend aufgegeben an Krankheiten zu glauben )
    @Chylly: Was genau meinst du mit deinem Satz?

  7. #7
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    Standard AW: Chronische Urethritis oder Prostatitis?

    so wie es da steht , pn melden

  8. #8
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    Standard AW: Chronische Urethritis oder Prostatitis?

    Hallo Chylly!
    so wie es da steht , pn melden
    Warum soll sich der User per Pn bei dir melden?
    Ein Forum ist dafür da, daß man sich hier austauscht und nicht per PN, so können weitere Personen mit dem gleichen Problem es direkt lesen.
    Da Waterski sich hier gemeldet hat und kein Problem damit gehabt hat, hier um Hilfe nachzufragen, sollte es auch weiterhin so gehand habt werden, ansonsten könnte der Eindruck entstehen, daß es per PN dann kostenpflichtige Ratschläge/Werbung gibt und das nicht erwünscht
    Liebe Grüße
    Josie

  9. #9
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    Standard AW: Chronische Urethritis oder Prostatitis?

    Hallo Waterski,
    Ist ein Abstrich denn sinnvoll? Urologe meint nur für Chlamydien und Tripper, beides solle ich nicht haben. Andere Bakterien seien selten und müssten per Urin gefunden worden sein.
    Ich finde schon, zumindest wurde es bei uns immer so gemacht. Aus den Austrichen konnte man b. B. eine Kultur anlegen. Aber vorallem wurden sie unter dem Mikroskop beurteilt. Diesen Vorteil hat man, wenn die Ambulanz im Krankenhaus ist, und man ein gutes Laborteam hat.
    Abstrich solle laut Urologe schmerzhaft sein und "Männer in die Knie gezwungen haben"...
    Was für riesige Watteträger benützt er denn? Oder nimmt er gar den Vorschlaghammer? Wie gesagt, das tut nicht weh. Zumindest bei uns nicht! Wenn schon ein Abstrich so schmerzhaft sein soll, wie cystoskopiert er denn dann?
    Reicht eine Spermaprobe (dort ist ja auch Prostatasekret beigemischt)?
    Eher nicht. Da wird das Prostatasekret ja "verdünnt". Außerdem wird zu der Gewinnung ja die Prostata massiert, dadurch können sich evtl. Residuen entleeren, die bei einer Spermaprobe einfach zurückbleiben würden.
    Zu Chlamydien: Hatte erst eine Freundin, die vor mir nur einen Freund (mit ihm nur mit Kondom verhütet). Alle ihre Abstriche waren negativ, mein Blut und Urin auch.
    Eine Chlamydieninfektion kann man sich nicht nur durch Geschlechtsverkehr einhandeln, sonder auch durch Schmierinfektion. Natürlich sind da Frauen eher gefährtet, z. B. im Hallenbad. Es ist zumindes eine Möglichkeit für Deine Beschwerden.
    Mein Urologe ist ein Fan von modernen Untersuchungsmethoden, es wird wahr. schwierig ihn für eine 4-Gläser Probe zu begeistertn, nachdem die Sonografie Blase und Prostata als 1A darstellen.
    Natürlich, das ist aufwendig. Aber nicht alle alten Untersuchungsmethoden sind schlecht, zumal die Ultraschalluntersuchung ja kein Ergebnis für Deine Beschwerden gebracht hat.
    Ich bin ein absoluter Gegner davon, alles immer gleich auf die Psyche zu schieben - aus eigener leidvoller Erfahrung.
    Eine Epididymitis ist ja eine aufsteigende Infektion. Das heißt, die Keime sind über die Harnröhre und die Prostata weiter gewandert. Da kann es durchaus sein, dass da noch Keime sind - trotz massiver Antibiotikagabe.
    Und, das darf man nicht vergessen, diese Beschwerden können wirklich lange anhalten - bis zu einem Jahr - ohne dass Erreger nachgewiesen werden. Wenn Dein Urologe sich zu sehr bitten lässt, dann versuch es mal mit Phytopharmaka. Z. B. Präparate aus Roggenpollen, Kürbiskern- oder Sägepalmextrakte. Mein Ehemann hat damit gute Erfahrungen gemacht.
    LG gisie

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