hallo,
ich bin weiblich, 36 jahre alt und leide seit vielen, vielen jahren an rezidivierenden HWI und hatte auch schon 3 nierenbeckenentzündungen.
die letzte im 4/09 (im zuge dessen ich noch eine bauchthrombose mit lungenembolie erlitten habe), mein crp ist bis heute erhöht, der addis count selten ok und 2 weitere HWI folgten bereits....
im zuge der abklärung wurde bei einer IVP nun eine doppelniere rechts gefunden mit einem zusätzlichen harnleiter, der daumendick ist und den gesunden harnleiter kreuzt (möglicherweise staut) und scheinbar ganz unten in der blase, in der harnrähre oder in der scheide mündet. eine mr urographie folgt um das genauer abzuklären.
außerdem fällt auf, daß mein harndrang sich sehr verstärkt und ich vor allem nachts "dauernd" aufs wc muss....
nebenbei hab ich teilweise massive schwellungen an händen und beinen.
laut akh wien deutet das auf eine beginnende niereninsuffizienz hin,
man rät mir zur op der doppelniere.
mich würden erfahrungen interessieren, was diese angeblich seltene geschichte anbelangt und der op-ablauf.
angestrebt wird eine laparoskopische methode, wobei noch nicht sicher ist, ob das klappen wird wegen der niere und zusätzlich ist fraglich, ob meine lungen sich schon so weit erholt haben, daß ich eine lap aushalte.
hat jemand erfahrung mit genau dieser op? (lap. oder herkömmlich mit schnitt?)
wie lang dauert die ungefähr?
bekommt man eine drainage?
wie lange bleibt man stationär im idealfall?
wie sind die erfolgsaussichten generell nach dieser op die HWI und nierenbeckenentzündungen zu minimieren?
kennt jemand einen spezialisten in wien?
nebenbei interessiert mich auch wie lang man bettruhe einhalten muss, weil ich eine sehr seltene blutgerinnungsstörung habe die durch eine kombination aus blutungsneigung und thromboseneigung charakterisiert ist...ich werde mit sicherheit heparin spritzen müssen und dennoch besteht das risiko einer neuerlichen thrombose....kann hierzu jemand erfahrungen berichten?
vielen dank für etwaige informationen und lg aus wien!