Hallo!!
Mein Mann und ich haben ein kleines aber feines Problem.
Seit ca. 2 Monaten hat mein Mann Erektionsprobleme. Mein Mann war bereits beim Urologen. Ein schwerer, aber mutiger Schritt, denn er ist erst 35. Das Problem trat vor einigen Monaten /Jahren schon mal auf, verschwand dann aber wieder. Da wir uns aktuell wieder mit dem Thema Nachwuchs beschäftigen, ist das Thema Sex nun wichtiger denn je. Nun zum Arztbesuch. Mein Mann wurde weitestgehend untersucht. Rein äußerlich konnte nichts festgestellt werden. Es wurde Blut entnommen, um den Testosterongehalt zu bestimmen. Das Ergebnis haben wir morgen. Ich bin schon sehr gespannt. Die meisten Punkte eines Untergehalts treffen auf ihn zu. Er ist oft müde, kaputt, abgespannt, seine Liebeslust eher geschwächt, wobei ich ziemlich oft könnte... Gut, das Ergebnis warten wir ab. Desweiteren hat mein Mann bis vor kurzem fast 18 Jahre lang ein Haarteil getragen, welches nun aus familiärer und sozialer Sicht nicht mehr gewünscht wurde. Der Schritt zur "Glatze" war zwar schwer, dennoch für uns nun wunderbar. D.h. ich rasiere meinem Mann nun ca. wöchentlich den Kopf. Draußen hat er immer Mütze/Cappi auf. Lt. Arzt ratsam. Der meinte widerum, dass die Erektionsfähigkeit auch damit etwas zu tun haben könnte? Findet man das auch durch den Bluttest raus oder wie können wir das rausfinden? Außerdem wird sich mein Mann auch die Schilddrüse überprüfen lassen. Ich vermute eine Unterfunktion.
Nun zu meiner eigentlichen Frage: Gibt es noch weitere Anhaltspunkte / Ärzte was wir wo unternehmen können, damit wir wieder schönen entspannten Sex haben?
Ein Anhaltspunkt ist auch sicher sein Gewicht. Er hat etwas Übergewicht. So, ca. 10-15Kilo. Aufgrund seiner Größe kann man dies aber leicht unterschätzen. Aber früher, als "Es" noch ging, da wog er weder mehr noch weniger... Daher kann ich mir nicht vorstellen, dass es daran liegen könnte.
Auch beruflicher Stress könnten ein Faktor sein, aber den hatte er damals auch schon.. Ebenso, jetzt der Gedanke, wieder Schwanger zu werden und ein Kind "zeugen zu müssen" könnten ihn belasten. Die Psyche halt. Am besten irgendwo ausknipsen und gut... Wenn das ginge...
Ich will meinem Mann einfach nur helfen. Gibt es also noch andere Punkte, die wir in Betref ziehen könnten oder Erfahrunden / Meinungen anderer würde mich an dieser Stelle sehr interessieren.
Wenn es um Sex geht, dann schreiben alle immer nur positives, aber dass auch, gerade ab 30, Erektionsprobleme dazu kommen, darüber schweigen die meisten - aus Angst, aus Scham. Zum teil auch verständlich.
Medikamente nimmt mein Mann keine. Es sind auch keine anderen Erkrankungen bekannt.
Ich bin gespannt auf die Antworten, auch von Experten. Danke
Ich halte Euch bzgl. des Testosteronwertes auf dem laufenden....