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Thema: Erytrozyten und Leukos im Harn

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In dieser Diskussion geht es um "Erytrozyten und Leukos im Harn" im "Urologische Sprechstunde" Forum, als Teil von Patientenfragen.net
...

  1. #1
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    Standard Erytrozyten und Leukos im Harn

    Guten Tag,
    ich bin neu hier und benötige drigend Rat.
    Bei einem Routinechec wurden bei mir Erys und Leukos im Harn festgestellt.
    Ich habe mir nun Teststreifen gekauft und kontrolliere regelmäßig.
    Manchmal sind es nur Erys, manchmal nur Hämoglobin, manchmal auch wenige Leukos.
    Das Blutbild mit den Nierenwerten war o.B.
    CRP normal, leichte Erhöhung der BSG 30/50.
    Ich war zur Blasenspiegelung, die Blase war völlig in Ordnung, auch der entnommene Harn
    war i.O.
    Der Urologe meinte, das wäre aber eine Momentaufnahme, könnte sich ja auch ändern zwischenzeitlich.
    Die Sonografie der Nieren ergab keine Auffäliigkeiten.
    Ich mache mir jetzt große Sorgen. Der Termin beim Nephrologen dauert noch.
    Wer kann mir raten, hat ähnliche Erfahrungen?


  2. #2
    Krankenschwester
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    Standard AW: Erytrozyten und Leukos im Harn

    Hallo Marita!
    Leider ist es so, daß bei Frauen sehr häufig Auffälligekeiten wie Leukos und Erys im Urin sind. Es ist auf alle Fälle gut, daß schon einiges an Diagnostik gelaufen ist und bisher alles in Ordnung war, deshalb bin ich auch der Meinung, daß Du dir nicht so große Sorgen machen mußtest.
    Ausschlaggebend ist der Urin, der bei der Blasenspiegelung entnommen wurde, und der war völlig okay, weil er direkt aus der Blase entnommen wurde.
    Die meisten Leukos und Erys kommen vermutlich aus der Harnröhre, Erys können auch während der Menses mit in den Urin hineingelangen
    Wenn Du Urin mit dem Teststäbchen kontrollierst, machst Du da einen Mittelstrahlurin?
    Das wäre nämlich sehr wichtig
    Zuerst Intimpflege, dann ein bißchen Urin in die Toilette lassen, dann erst in den Becher urinieren und dann untersuchen.
    Am allerwichtigsten halte ich für dich VIEL TRINKEN!
    Dann werden die Keime aus der Blase, falls welche da sind und aus der Harnröhre gespült.
    LG Josie

  3. #3
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    Standard AW: Erytrozyten und Leukos im Harn

    Hallo Josie,
    danke für Deine Antwort.
    Die Testuntersuchungen habe ich immer nach Vorschrift gemacht.
    Mich wundert nur, daß der Urologe nichts gefunden hat ... und einige Tage später war der Streifen wir positiv.
    Er meinte ja zu mir, die Entnahme war eine Momentaufnahme. Aber so völlig ohne Befund und dann wieder
    positiv im Streifen?
    Meist sind es nur Erys, manchmal leichte Leukos. Der Urin sieht aber so klar aus.
    Kein Nitrit.... ist das nun wirklich nur eine HWI? Tumor hätte man doch im Ultraschall gesehen, oder?
    Auch im Nierenbecken?
    Man mir geht die Muffe ... hatte vor 9 Brustkrebs und bin seither ziemlich dünnhäutig.
    Besser wäre es gewesen, wenn meine HA gleich beim ersten pos. Test mit Streifen den Harn eingeschickt hätte.
    Dann hötte man sicher was gefunden. Aber mit der gesundheitlichen Betreuung ist es bei mir nicht sonderlich
    gut. Habe manchmal den Eindruck, dass man Diplompatientin werden musst, und um alle Untersuchungen drängeln
    musst und die Termine dazu dauern Wochen.
    Aber was soll man machen ...

    Liebe Grüsse
    Marita

  4. #4
    Krankenschwester
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    Standard AW: Erytrozyten und Leukos im Harn

    Hallo Marita!
    Mich wundert nur, daß der Urologe nichts gefunden hat ... und einige Tage später war der Streifen wir positiv.
    Das ist das was ich meine, das ist eigentlich ein gutes Zeichen, weil bei der Cystoskopie wurde der Urin direkt aus der Blase entnommen und mußte nicht den Weg durch die Harnröhre nehmen.
    Gerade in der Harnröhre befinden sich häufig Bakterien, Erys etc, die dann in die Blase wandern und bei einer schlechten Immunabwehr zu einer Entzündung führen können.
    Wenn also der Urin aus der Blase keine Erys etc aufweist, dann ist das ein gutes Zeichen.

    Kein Nitrit.... ist das nun wirklich nur eine HWI?
    Wenn kein Nitrit im Urin ist, dann ist das auch gut, Nitrit bedeutet Bakterien, wenn keine drin sind, ist das gut!

    Tumor hätte man doch im Ultraschall gesehen, oder?Auch im Nierenbecken?
    Einen Tu hätte man im Ultraschall gesehen, auch im Nierenbecken.
    Ich kann mir zwar gut vorstellen, daß Du nach deiner Krebserkrankung dünnhäutig geworden bist, das ist auch gut, wenn man sensibilisiert ist, allerdings ist es meist eine Gratwanderung, weil häufig schlägt es ins Gegenteil um und man macht sich das Leben wirklich schwer, vor lauter Angst, daß etwas schlimmes dahinter steckt.

    Solche Infekte sind bei Frauen leider sehr häufig, weil wir eine kurze Harnröhre haben und die Bakterien und was es sonst noch so alles gibt, ein "leichtes Spiel haben" durch die Harnröhre bis in die Blase zu kommen.
    Deswegen mein Rat, viel zu trinken, damit alles rausgespült wird.

    Du schreibst garnichts, ob Du Beschwerden hast, brennen beim Wasserlassen o.ä.
    LG Josie

  5. #5
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    Standard AW: Erytrozyten und Leukos im Harn

    Hallo Josie,
    danke für Deine Antwort.
    Da Du aus dem medizinischen Bereich kommst, wirst Du wissen, wovon zu schreibst. Das bringt Vertrauen.
    Ich habe nächste Woche einen Termin beim Nephrologen mit 24 Std.Urin, nochmal Blut- und Ultraschalluntersuchung.
    Eventuell auch noch ein MRT der Niere. Das hat mir mein Urologe vordringlich empfohlen als Ausschlussdiagnostik,
    damit der Nephrologe den letzten Rest checen kann.
    Beschwerden beim Wasser"lassen habe ich eigentlich nicht. Nicht beim Wasserlassen direkt! Aber - wenn ich viel trinke,
    muss ich ständig laufen, der Druck ist schnell da. Manchmal hatte ich auch im Vorfeld so ein Brennen "unten rum",
    aber kein "schneidendes Wasser". Manchmal denke ich auch, daß die Gebärmutter auf die Blase drückt. Aber da
    bin ich ja auch in Kontrolle (11/2011)
    Ich bin zwar sensibilisiert, aber eigentlich kein "freiwilliger" Arztrenner, wie manche Leute. Nur im Ernstfall, gibt es
    aber eine Situation, die ich nicht zuordnen oder erklären kann, werde ich unruhig.
    Ich muss ja ständig mit der Angst leben, ein Rezidiv zu kriegen - heute geht das schon ganz gut, weil Jahre vergangen sind - aber ich möchte eigentlich voll im Leben stehen und nicht jammern.
    Vielleicht verstehst Du mich ein bisschen.
    Liebe Grüsse
    Marita

  6. #6
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    Diese Person ist in einem medizinischen Beruf tätig

    Standard AW: Erytrozyten und Leukos im Harn

    Hallo Marita!
    Ich verstehe dich wirklich sehr gut, das nur mal vorab.
    hatte vor 9 Brustkrebs und bin seither ziemlich dünnhäutig.
    Du meinst sicher 9 Jahre, seit Du operiert wurdest?
    Da dürfte zumindest die Möglichkeit der Metastasierung abgeschlossen sein. Zumindest habe ich mal gelernt, daß man nach 7 Jahren keine Angst mehr haben muß, wegen Metastasen.

    Ich finde es auf alle Fälle richtig, daß Du alle Möglichkeiten von Spezialisten abklären läßt, ich möchte dir eigentlich nur, falls das überhaupt möglich ist, die Angst ein bißchen nehmen, daß etwas "schlimmes", dahinter steckt.
    LG Josie

  7. #7
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    Standard AW: Erytrozyten und Leukos im Harn

    Ja, vor 9 Jahren OP.
    Aber leider gibt es bei Brustkrebs niemals eine Garantie, der kann immer wieder kommen, als Rezidiv oder Spätmetastasierung oder eben eine Zeitkarzinom durch die Therapie.

    LG
    Marita

  8. #8
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    Standard AW: Erytrozyten und Leukos im Harn

    Hallo Josie,

    war heute beim Nephrologen.
    U.a. Sonografie Abdomen und Nieren gemacht. Soweit alles o.k.
    ALLERDINGS hat man in beiden Nierenbecken kleine Zysten gefunden!!!
    Vor 4 Wochen in der radiologischen Praxis (alles hat man hier nicht speziell nach Nieren gefragt) wurde an den
    Nieren nichts derartiges entdeckt.
    Habe jetzt mal wieder gegoogelt und da auch nicht nur harmlose Ursachen gefunden.
    Zumindest weis ich jetzt, daß man nicht nur an einem Tumor sterben kann.#
    Es gibt ja Nierenzysten und Zystennieren.... was hab ich denn nun.
    Der Arzt hat bis zum Befund, der in 1 Woche kommt, erst mal nichts abschließendes gesagt.
    Allerdings hat er nach sehr vielen Dingen gefragt, die in Zusammenhang mit den Zystennieren stehen können.
    Bei uns hat niemand in der Familie ein Nierenproblem gehabt, also kann das doch auch nicht erblich sein,
    wie kriegen die denn nun den Unterschied raus?

    Vielleicht hast Du ja eine Idee?

    LG
    Marita

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