Hallo, habe vor genau 2 Wochen eine Vasektomie machen lassen. Auf der Seite des linken Hodens verlief alles unproblematisch - keine Schmerzen. Rechts tat schon recht weh, zumal nach Angaben des Urologen mein Bindegewebe recht stabil ausgeprägt ist.
Rechts tat also recht weh und die ganze rechte Seite des Hodensackes war auch tiefrot von einem Hämatom bedeckt und stark geschwollen. Mittlerweile ist die Schwellung abgeklungen und auch das äusserliche Hämatom ist verschwunden. Im Hodensack, direkt unter der OP Schnittstelle ist jedoch ein fester, nahezu schmerzloser, ca. tischtennisballgrosser Knubbel geblieben. In Panik rannte ich letztes Wochenende zu meiner Hausärztin, die zudem Internistin ist (mein Urologe ist im Urlaub). Sie meinte, wahrscheinlich ist es ein Hämatom, welches sich zurueckbilden wuerde. Ich solle nur beobachten, ob es grösser wuerde oder schmerzhaft, dann könne es auch ein Abzess sein - beides ist nicht eingetreten. Sie verschrieb vorsorglich ein Antibiotikum und Ibuprofen zur entzuendungshemmung.
Mich beunruhigt, dass der "dritte Hoden", wie ich das Hämatom nenne nicht kleiner ist nach 2 Wochen. Habe keine Schmerzen, nur ab und zu ein Druckgefuehl - auch keine Probleme beim Sex.
Meine Frage ist: wie lange kann es dauern, bis so etwas abgebaut wird und wann sollte ich meinen Urologen nochmals aufsuchen? Habe gehört, dass ein Hämatom auch einfach so bleiben kann...und ist es ueberhaupt ein Hämatom...?
Vielen Dank fuer Eure Antworten!