Passwort vergessen?

Benutzernamen vergessen?


Ergebnis 1 bis 5 von 5

Thema: Impotenz nach Prolaktinom

Hier klicken um die Schrift der Beiträge zu vergrößern Hier klicken um die Schrift der Beiträge zu verkleinern

In dieser Diskussion geht es um "Impotenz nach Prolaktinom" im "Urologische Sprechstunde" Forum, als Teil von Patientenfragen.net
...

  1. #1
    Identität verborgen
    Name
    Anonymisiert
    Mitglied seit
    19.10.2006
    Beiträge
    2.068

    Achtung:
    Anonymisiert ist kein eigenständiger Benutzer. Er dient im Forum dazu, Beiträge anonym zu verfassen, um die Identität des Verfassers zu schützen.

    Standard Impotenz nach Prolaktinom

    Hallo,

    bei mir wurde vor einigen Jahren ein großer Tumor an der Hirnanhangdrüse diagnostiziert, welcher Prolaktin ausschüttete (>500 ng/ml). Die Symptome waren unter anderem zu niedriges Testosteron (<2ng/ml) und damit Potenzprobleme und Libidoverlust, allerdings setzte dieser etwa ein halbes Jahr vor der Diagnose ein, früher hatte ich damit keinerlei Probleme.

    Als Therapie bekam ich neben Medikamenten gegen den Tumor Testosteron in Form von Gel. Die Potenzprobleme lösten sich schlagartig, quasi von einen Tag auf den anderen, leider hielt das nicht lange an, weil die Hoden die Funktion durch das Testosteron stark verminderten, mein Arzt war gegen eine vollständige Hormonsubstitution, weil er noch darauf gehofft hat, dass die Medikamente gegen den Tumor anschlagen. Mittlerweile hab ich mich operieren lassen, der Tumor ist fast vollständig entfernt, das Prolaktin liegt bei etwa 20 ng/ml und ich nehme noch eine kleine Menge eines Dopaminagonisten (Am Medikament soll es angeblich nicht liegen, manche meinen sogar es würde hier sogar noch helfen). Mein Testosteron ist wieder auf 4-5 ng/ml gestiegen, aber leider hat sich die Potenz nicht vollständig wiederhergestellt. Vielmehr ist es so, dass es extrem schwankt. Mal sind die Probleme völlig weg, mal ist es fast wie zur schlimmsten Zeit der Krankheit.
    Nun könnte man meinen ich habe mir das vielleicht psychisch eingebaut, aber mein im Gegensatz zu früher deutlich geringerer Bartwuchs spricht dagegen.

    Hat irgendwer eine Idee, so langsam verzweifle ich.

  2. #2
    Arzt (Urologie) Avatar von urologiker
    Geschlecht
    maennlich
    Mitglied seit
    27.03.2007
    Beiträge
    1.346
    Diese Person ist in einem medizinischen Beruf tätig

    Standard AW: Impotenz nach Prolaktinom

    Hallo,

    ich würde es für sehr unwahrscheinlich halten, dass eine psychische Ursache zugrunde liegt - aber natürlich macht es einen fertig, wenn die Erektion nicht funktioniert! Ergo ist es gut, dass
    Du in Behandlung bist, du brauchst auf jeden Fall endokrinologische Weiterbetreuung - wie alt bist Du?

    Netter Gruß, logiker

  3. #3
    Identität verborgen
    Name
    Anonymisiert
    Mitglied seit
    19.10.2006
    Beiträge
    2.068

    Achtung:
    Anonymisiert ist kein eigenständiger Benutzer. Er dient im Forum dazu, Beiträge anonym zu verfassen, um die Identität des Verfassers zu schützen.

    Standard AW: Impotenz nach Prolaktinom

    Hallo Logiker, danke für deine Antwort.

    Ich bin 32 Jahre alt.

    Das Problem ist, dass ich das Gefühl hab meine Endo weiß auch nicht so recht weiter und hofft darauf, dass sich das von selbst wieder reguliert.

  4. #4
    Arzt (Urologie) Avatar von urologiker
    Geschlecht
    maennlich
    Mitglied seit
    27.03.2007
    Beiträge
    1.346
    Diese Person ist in einem medizinischen Beruf tätig

    Standard AW: Impotenz nach Prolaktinom

    Hallo,

    eine zweite Meinung scheint mir in Deinem Fall sinnvoll. Falls Du Kinderwunsch hast, muss auch dieses in die Therapie einbezogen werden. Wichtig scheint mir aus urologischer Sicht auch, dass Du -unabhängig von der entdokrinologischen Situation- unbedingt gute Erektionen haben solltest, damit Du die Erektionsfähigkeit nicht mittelfristig verlierst ("Use it or loose it"). Ideal wäre in Deinem Fall ein Andrologisches Zentrum, wie es sich beispielsweise an der Uni Muenster findet - was meinst Du?

    Gruss, logiker

  5. #5
    Identität verborgen
    Name
    Anonymisiert
    Mitglied seit
    19.10.2006
    Beiträge
    2.068

    Achtung:
    Anonymisiert ist kein eigenständiger Benutzer. Er dient im Forum dazu, Beiträge anonym zu verfassen, um die Identität des Verfassers zu schützen.

    Standard AW: Impotenz nach Prolaktinom

    Ich war bei einem Urologen mit der Zusatzausbildung zum Andrenologen, der hatte aber leider keine Ahnung von der Hypophysengeschichte , er hat mir bescheinigt, dass ich zeugungsfähig bin und mir zum abwarten geraten. Ich warte jetzt aber schon seit so langer Zeit ab und verliere so langsam die Geduld und das Ganze belastet natürlich auch meine Ehe.
    Ist der Spruch "Use it or lose it" wissenschaftlich erwiesen?

    Ich hab auch schon über Viagra o.ä. nachgedacht, aber ich denke, dass man dann letztendlich davon abhängig ist, dass man das Zeug immer da hat und es ohne noch schlechter wird.

Ähnliche Themen

  1. Prolaktinom
    Von Anonymisiert im Forum Krankheiten
    Antworten: 0
    Letzter Beitrag: 08.08.2011, 18:15
  2. Nizoral und Impotenz
    Von Strathmore im Forum Urologische Sprechstunde
    Antworten: 1
    Letzter Beitrag: 04.06.2011, 08:59
  3. Antworten: 0
    Letzter Beitrag: 14.10.2009, 18:50
  4. Genetik - Ursache für Impotenz entdeckt
    Von Focus.de im Forum Nachrichten
    Antworten: 0
    Letzter Beitrag: 03.04.2009, 13:10
  5. Dringend! Prolaktinom
    Von Maja im Forum Krankheiten
    Antworten: 2
    Letzter Beitrag: 07.01.2008, 18:55