hallo,
ich habe mich hier im forum angemeldet, da ich gerade erfahren habe, dass mein vater gestern nacht im spital war und ich nun gerade versuche, nicht panisch zu werden.
Mein vater ist 56 jahre alt, vor zweieinhalb jahren wurde bei im prostatakrebs festgestellt. Daraufhin wurde ihm die prostata komplett entfernt und er bekam eine lokale bestrahlung und hormonspritzen.
seitdem hatte er keine beschwerden mehr, der PSA-wert blieb auf 0 ng/ml, bei der letzten untersuchung war er auf 1 ng/ml, allerdings meinte der behandelnde urologe, dass es sich hierbei um eine normale schwankung handeln kann. im märz ist der nächste termin.
nun habe ich erfahren, dass meine eltern letzte nacht im spital waren, da mein vater um halb 11 seiner beschreibung nach große mengen blut im harn hatte, sonst bestanden aber keine schmerzen oder ähnliches. im spital wurde der harn untersucht, man fand erhöhte leukozyten und bakterien. ein urologe meinte, die nieren und der blasenschall wären unauffällig, allerdings könnte er das bei geleerter blase nicht sicher sagen. meinem vater wurden antibiotika verschrieben, inzwischen scheint kein sichtbares blut mehr im harn zu sein, andere beschwerden bestehen nicht.
Vor einigen tagen allerdings war meinem vater extrem kalt (kalte füße, etc.) und ihm wurde auch den ganzen tag nicht mehr warm, was wir für eine leichte verkühlung hielten.
aufgrund seiner krankengeschichte bin ich jetzt natürlich extrem besorgt, bei recherchen im internet kam ich natürlich immer wieder auf blasenkrebs als mögliche ursache. ist eine makrohämaturie bei einer scheinbar schmerzfreien blasenentzündung überhaupt möglich? allerdings befinden sich doch normalerweise keine bakterien im harn, oder? bei meinem vater wurden sie aber in messbaren mengen gefunden. weiters wäre zu sagen, dass mein vater als tischler einer körperlich schweren arbeit nachgeht und ansonsten gesund lebt und kein übergewicht hat.
ich weiß, dass eine blasenspiegelung das ganze abklären könnte. meine eltern haben vor, das ganze beim nächsten kontrolltermin im märz mit dem urologen zu besprechen. sollte ich sie überreden, schon früher mit ihm zu reden oder sind 1 bis 2 monate verzögerung ok?
bitte bitte antwortet mir schnell, ich bin gerade wirklich verzweifelt.