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Thema: Nierenkolik - und kein Ende?

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In dieser Diskussion geht es um "Nierenkolik - und kein Ende?" im "Urologische Sprechstunde" Forum, als Teil von Patientenfragen.net
...

  1. #1
    Noch neu hier
    Geschlecht
    maennlich
    Alter
    84 Jahre
    Mitglied seit
    17.09.2015
    Beiträge
    19

    Standard Nierenkolik - und kein Ende?

    Hallo,

    ich habe mein aktuelles Problem mit einer Nierenkolik-Behandlung im Anhang zusammengestellt und bitte um sachkundige Anmerkungen / Hinweise dazu.

    Dem Vernehmen nach gibt es auch keine geschlossene Fallbehandlung mehr, wie ich sie in einer ähnlichen Erkrankung, aber noch Privatpatient, vor 8 Jahren bereits einmal erlebte. Heute als Patient Zweiter Klasse, der auch auf ständige Fragen nach Zusatzversicherungen negativ antworten muss, läuft alles anders: Eine Kette von Einzelschritten ohne Abschnittkontrollen, ständige Anforderungen nach neuen Krankenhauseinweisungen, sogar Röntgenaufnahmen muss man mitbringen, wahrhaft zermürbend...
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  2. #2
    Krankenschwester
    Geschlecht
    weiblich
    Mitglied seit
    29.03.2012
    Beiträge
    1.710
    Diese Person ist in einem medizinischen Beruf tätig

    Standard AW: Nierenkolik - und kein Ende?

    Hallo edlub,
    alle genannten Untersuchungen einschl. der ESWL können durchaus ambulant vorgenommen werden. Wenn allerdings die Schmerzsituation extrem ist, und evtl. auch noch Fieber hinzukommt, ist eine stationäre Behandlung erforderlich.
    Ein Patient wird niemals abgelehnt oder sogar abgewiesen, nur weil er in einer gesetzlichen Krankenversicherung Kunde ist. Auch eine fehlende Zusatzversicherung ist kein Grund einen Patienten abzuweisen. Da Sie jedoch früher Privatpatient waren, ist eine Nachfrage auf evtl. Zusatzversicherungen normal.
    Auf Allgemeinstationen geht es nun mal etwas robuster zu. Das Personal ist zu knapp, die Stationen überbelegt. Da ist der Umgangston vielleicht nicht immer so wie Sie es von früher gewohnt waren. Und natürlich kommt jedes Klientel auf Allgemeinstationen, da kann das Personal nichts dafür.
    Nach jeder Entlassung braucht das Krankenhaus eine neue Einweisung zur Abrechnung, es sei denn es ist ein Notfall. Ambulante Behandlungen benötigen keine stationäre Einweisung.
    Sekretärinnen sind dazu da, die Terminplanung zu gestalten. Wer sollte es denn sonst machen? Der Arzt? Anstatt im OP zu stehen?
    Es ist auch im Sinne des Patienten, neu aufgenommene Röntgenuntersuchungen und CT-Bilder mitzubringen um diese vom behandelnden Arzt interpretieren zu lassen. Es vermeidet zusätzliche (oft unnötige) Untersuchungen, vermindert die Strahlenbelastung und vermeidet Kosten.
    Lediglich, dass der DJ-Katheter bereits entfernt wurde, bevor eine aktuelle Röntgenaufnahme oder Ultraschallkontrolle gemacht wurde, ist für mich nicht nachvollziehbar.
    Gute Besserung
    LG gisie
    Geändert von gisie63 (17.09.2015 um 18:22 Uhr) Grund: Nachtrag

  3. #3
    Noch neu hier
    Geschlecht
    maennlich
    Alter
    84 Jahre
    Mitglied seit
    17.09.2015
    Beiträge
    19

    Standard AW: Nierenkolik - und kein Ende?

    Zitat von gisie63 Beitrag anzeigen
    Hallo edlub, ........

    Ein Patient wird niemals abgelehnt oder sogar abgewiesen, nur weil er in einer gesetzlichen Krankenversicherung Kunde ist. Auch eine fehlende Zusatzversicherung ist kein Grund einen Patienten abzuweisen. Da Sie jedoch früher Privatpatient waren, ist eine Nachfrage auf evtl. Zusatzversicherungen normal.
    .............
    Lediglich, dass der DJ-Katheter bereits entfernt wurde, bevor eine aktuelle Röntgenaufnahme oder Ultraschallkontrolle gemacht wurde, ist für mich nicht nachvollziehbar.
    Gute Besserung
    LG gisie
    Hallo gisie

    vielen Dank für die freundliche Reaktion!
    Jedoch: Es war keiner Aufnahmestelle in beiden erwähnten, mich abweisenden Krankenhäusern (zählen zum "Pleite-Klinikum" München mit jahrzehntelanger Polit-Misswirtschaft...) etwas von einer früheren Privatversicherung bekannt. Ich wurde stets gleich nach meiner Krankenversicherung gefragt, und nach der Antwort "AOK" nach einer Zusatzversicherung!

    Und: Vor der DJ-Entfernung wurde selbstverständlich eine Röntgenaufnahme gemacht! Offenbar hat man sie aber nicht angesehen, wie ich dann auch im Bett auf dem Flur eine Stunde lang herum liegen musste und ständig vom Reinigungspersonal hin- und her geschoben wurde. Bei der Sedierung haute mir dann die Schwester einen dicken Propfen in ein Nasenloch (ich kenne Sauerstoffzufuhr sonst ganz anders und als nicht unangenehm), und blies mir eiskalten Sauerstoff mit Hochdruck in die Nase, dass ich schon fürchtete, mir wird das Hirn rausgeblasen. Eine Woche lang hatte ich anschließend noch eine stets triefende Nase und Schnupfen...

    Bei der zweiten ESWL setzte mir ein "Praktikant", möglicherweise ein verhinderter Metzgergeselle mit Stiernacken und extrem niedriger Stirn, die Nadel mit roher Wucht außen in den linken Unterarm, dass dieser dann stark anschwoll und für beinahe eine Woche lang alle Farben trug. Zwei Tage lang konnte ich keine Armbanduhr tragen. Ein anderer "Praktikant" war zwar harmlos, aber Student der "Politologie" an der Uni Frankfurt/Main. Da muss man sich schon fragen, wer sonst noch alles unqualifiziert gewesen sein mag und auf arme Patienten Zweiter Klasse losgelassen...

    Auffallend nach meinen Beobachtungen ist auch das Untersuchen mit Ultraschall ohne dabei fündig zu werden.
    Ein Urologe vor 8 Jahren jubelte mir sogar farbigen (!) Ultraschall unter, die DKV zahlte ja brav, und er kapierte trotz bunten Bildchen nicht, ahnte nicht, dass ich zwei Tage später eine schwere Nierenkolik bekommen sollte.

    Ergänzend zum ersten Eintrag möchte ich noch erwähnen, dass mich der derzeit behandelnde, niedergelassene Urologe vorhin anrief und mir riet, erneut mit weiterer Überweisung in das Krankenhaus zu gehen und mir "einen Stoß" auf das noch immer vorhandene Konkrement geben zu lassen. Nun, das war auch bei der zweiten ESWL ursprünglich seine Absicht. Gedauert hat damals der Eingriff aber 35 Minuten auf dem OP-Tisch mit den vorhin geschilderten Nebenfolgen. Ich werde vorerst noch etwas abwarten. Falls es einen fachlichen Tipp dazu gibt, bitte mitteilen!

  4. #4
    Krankenschwester
    Geschlecht
    weiblich
    Mitglied seit
    29.03.2012
    Beiträge
    1.710
    Diese Person ist in einem medizinischen Beruf tätig

    Standard AW: Nierenkolik - und kein Ende?

    Hallo,
    Das sind wirklich schlechte Erfahrungen, die Sie da gemacht haben.
    Den Rat zu einer weiteren ESWL würde ich schon beherzigen, jedoch eine andere Klinik aufsuchen. Solange Beschwerdefreiheit vorliegt, ist Zeit sich über andere Kliniken zu informieren.
    Ich würde den Eingriff nicht auf die lange Bank schieben, da bei einer Kolik und gestauter Niere eine Urosepsis droht und damit Lebensgefahr
    Alles Gute gisie

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