Hallo, ich hoffe hier eine Meinung zu meinem Problem zu hören.
Ich wurde vor circa 4 Jahren am rechten Hoden operiert.
Es wurde eine größere Hydatide, die mich genervt hat :-( entfernt.
Die Operation verlief komplikationslos. Methode war laut Arztbericht "nach Winkelmann".
Der Eingriff erfolgte am Bundeswehrkrankenhaus Berlin.
Ich bin immer noch stinksauer auf die Ärzte dort, da ich der Meinung bin ich
wurde nicht richtig aufgeklärt über die Nebenwirkungen und Methode dieser Operation.
Mir wurde gesagt die Sache ist in 5 Minuten gelöst und alles ist wieder wie vorher.
Der Eingriff sollte über einen Schnitt unterm Bauch erfolgen.
Tatsächlich erfolgte der Eingriff dann über einen Schnitt in den Hodensack und
als Nebenergebnis sind nun der "innere" und der "äussere" Hodensack in
diesem Bereich miteinander verwachsen. Der innere Hodensack ist an der Stelle wo die Hydatide sass mit dem Hoden verwachsen. Der Hoden ist nun also an dieser Stelle fixiert. Der Operateur meinte auf meine Nachfrage nach der OP, das dies ganz normal ist und passieren kann wegen dem Fibrin im Blut auf Grund der Schnittwunde.
Eine Sauerei, das mir das vorher keiner gesagt hat...! Hätte ich das Ausmass dieser Operation gekannt hätte ich wohl lieber mit der Hydatide weiter gelebt.
Naja, dumm gelaufen, aber nun nicht zu ändern.
Nunja, an den so fixierten Hoden hab ich mich inzwischen gewöhnt, aber ich habe ein
Problem mit einer verbliebenen leichten Schmerzempfindlichkeit des Hodens.
Morgens ist alles ok, arbeite ich aber den ganzen Tag (im Sitzen) tut irgendwann der Hoden ein bisschen weh. Ich vermute Ursache ist diese Verwachsung am oberen Hodenpol, wo die Hydatide sass. Dort zieht den ganzen Tag der verwachsene Hodensack am Hoden und irgendwann reagiert der mit Schmerz.
Wie gesagt ist nur eine Theorie aber ich kann nur sagen das diese Situation vor der OP nicht existiert hat.
Wenn ich den Hodensack mit den Fingern anhebe und quasi etwas schüttle, so dass der Hoden quasi an dem inneren Hodensack hängt spüre ich beim "schütteln" ebenso einen kurzen Schmerz, der meiner Meinung nach durch diese unelastische Hodenfixierung am oberen Hodenpol kommt.
Nun meine Fragen. Wie plausibel ist meine Hypothese? Gibts andere Gründe warum der Hoden so sensibel sein kann? Welche Chancen habe ich, dass diese Situation geändert werden kann (operativ)? Was soll/kann ich unternehmen oder muss ich mich damit abfinden?
Vielen Dank,
Klaus aus Berlin