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Thema: rezidivierende Chlamydieninfektion?

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In dieser Diskussion geht es um "rezidivierende Chlamydieninfektion?" im "Urologische Sprechstunde" Forum, als Teil von Patientenfragen.net
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  1. #1
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    Frage rezidivierende Chlamydieninfektion?

    Hi Servus...

    Ich habe folgendes Problem und hoffe vielleicht auf einige Ideen oder Lösungsansätze.

    Im Juni 2014 litt ich plötzlich an massivem urethralen Ausfluss sowie Brennen und Schmerzen in der Harnröhre allgemein und beim Wasserlassen. Ich machte rasch einen Termin beim Urologen, der sofort einen Harnröhrenabstrich machte. Es wurden Chlamydien festgestellt! Nun begann meine Odyssee an Antibiotika...

    - Ciprofloxacin 500mg über 3 Tage
    - Doxycyclin 200mg über 10 Tage
    - Levofloxacin 500mg über 7 Tage

    Die Beschwerden besserten sich etwas. Da sie aber immernoch nicht komplett verschwunden waren, bekam ich erneut Doxycyclin über 10 Tage. Aber nun 400mg pro Tag...also doppelte Dosis.

    Doch auch danach verschwanden sie nicht. Ich hatte immernoch leichten Ausfluss aus der Harnröhre. Mal mehr, mal weniger. Es wurde erneut ein Abstrich gemacht. Dieser war dann negativ auf Chlamydien, Gonorrhoe, Mycoplasmen und Ureaplasmen. Es war also nichts mehr nachweisbar. Aber ich hatte immernoch leichte Beschwerden.

    Nach einigen Wochen bin ich erneut zum Urologen. Es wurde wieder ein Abstrich gemacht...und wieder war alles negativ. Mein Urologe meinte, wir können die Antibiotika-Art mal wechseln und er verschrieb mir Cefixim 400mg über 10 Tage. Er wirkte aber ratlos. Nach telefonischer Rücksprache mit ihm setzte ich dieses Antibiotikum nach 8 Tagen ab, da es mir derart auf den Magen geschlagen hatte.

    Nun baute ich erstmal meinen Magen-Darm-Trakt mit Probiotischen Kulturen und viel viel Naturjoghurt wieder auf. Was mir auch recht gut gelungen ist.

    Doch die Beschwerden sind immernoch da. Es wurden in Folge noch 3 Abstriche entnommen, die immer wieder negativ auf alle Erreger waren. Falsche Abnahme ist ausgeschlossen. Ich bekam sogar Abstrichröhrchen mit nach Hause, sodass ich den morgendlichen "Tropfen" direkt damit "auffangen" konnte. Also hätte doch dann spätestens da irgendetwas nachgewiesen werden müssen oder? Desweiteren habe ich auch bestimmt 3 Selbsttests gemacht, die auch immer negativ waren. Aber ob man denen Glauben schenken kann, ist ja eh umstritten.

    Zu erwähnen ist noch, dass bei meiner Partnerin ebenfalls Chlamydien festgestellt wurden. Sie wurde 10 Tage mit Doxycyclin 200mg behandelt. Verspürte jedoch nie wirkliche Symptome. Ihr Folgeabstrich nach der Therapie war auch negativ.
    Naturlich hatten wir auch wieder ungeschützten Geschlechtsverkehr. Da ja eigentlich alles negativ ist...

    Zusammenfassend lässt sich sagen...Ich bin ratlos und mein Urologe ebenfalls!!


    Ist echt vielleicht ratsam Doxycyclin 200mg über 3-4 Wochen zu nehmen?? Oder steckt da vielleicht etwas ganz anderes dahinter??

    LG

  2. #2
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    Standard AW: rezidivierende Chlamydieninfektion?

    Achja...es wurde auch auf Syphilis und HPV getestet. Ebenfalls alles negativ. Aber die Symptome haben ja eh nicht zu diesen Erkrankungen gepasst. Wurde nur vorsorglich durch meinen Urologen gemacht.

    Meine aktuellen Symptome sind leichter urethraler Ausfluss, intermittierendes Brennen beim Wasserlassen und ein allgemein unangenehmes Gefühl im Bereich Penis und Hoden.

  3. #3
    Krankenschwester
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    Standard AW: rezidivierende Chlamydieninfektion?

    Hallo M26,
    nach dieser Dosis an Antibiose dürfte eigentlich kein Erreger mehr vorhanden sein. Wurde denn auch einmal eine Exprimat-Untersuchung gemacht. Vielleicht haben sich die Viecherchen ja in die Prostata zurückgezogen. Wenn da auch nichts nachweisbar ist, solltest Du auf Phytopharmka zurück greifen. Da gibt es verschiedene Präparate die diesen von Dir beschriebenen Reiz lindern. Lass Dich von Deinem Urologen beraten!
    Gute Besserung
    LG gisie

  4. #4
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    Standard AW: rezidivierende Chlamydieninfektion?

    Hi gisie63,
    vielen Dank für deine Antwort. An sich wurde die Prostata schon untersucht. Das Tasten war unauffällig, aber etwas unangenehm. Das darf es ja sein. Nur schmerzen sollte es nicht und das hat es auch nicht. Das Prostata-Sekret wurde noch nicht mikrobiologisch untersucht. Die Größe der Prostata war auch in Ordnung.

    Mein Urologe sagte ebenfalls, dass bei dieser Vielzahl an Antibiosen eigentlich alle Erreger abgetötet sein müssten. Und somit müssten ja auch die Erreger in der Prostata abgetötet sein (wenn sich welche "eingenistet" hätten).

    Ich hab große Angst mich eventuell durch den erneuten ungeschützten Geschlechtsverkehr wieder infiziert zu haben (Ping-Pong-Effekt). Aber meine Partnerin wurde ja ebenfalls behandelt, deswegen kann es ja theoretisch nicht möglich sein. Oder?

    LG

  5. #5
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    Standard AW: rezidivierende Chlamydieninfektion?

    Hallo,
    nein, eine Reinfektion ist eigentlich ausgeschlossen. Ausnahme, Du würdest sie wieder anstecken weil Erreger nicht nachgewiesen wurden aber trotzdem noch welche da sind. Ich glaube dies jedoch nicht.
    LG gisie

  6. #6
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    Standard AW: rezidivierende Chlamydieninfektion?

    Mich verwundert es halt nur, dass alle Folgeabstriche negativ waren, jedoch die Symptomatik geblieben ist. Aber irgendwas ist halt nicht normal. Es zerrt ziemlich stark an meiner Psyche

    Gruß

  7. #7
    Krankenschwester
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    Standard AW: rezidivierende Chlamydieninfektion?

    Hallo,
    das glaube ich Dir gerne, dass das an die Nerven geht. Es kommt vor, dass nach einer solchen Infektion diese Symptomatik nicht wieder verschwindet. Deshalb der Rat zur Phytotherapie (Medikamente auf Pflanzenbasis). Wir haben in unserer Ambulanz gute Erfahrungen damit gemacht. Aber lass es Dir verschreiben, denn auch solche Medikamente haben Nebenwirkungen die Du mit Deinem Urologen besprechen solltest.
    Lg gisie

  8. #8
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    Standard AW: rezidivierende Chlamydieninfektion?

    Also kann es vorkommen, dass die Symptomatik immer bleibt? Wie groß ist die Chance, dass diese dann doch irgendwann mal verschwinden...ohje, jetzt hab ich noch mehr Angst
    Auf jeden Fall habe ich am Montag erneut einen Termin bei meinem Urologen.

    Ich danke dir

  9. #9
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    Standard AW: rezidivierende Chlamydieninfektion?

    Nein, da habe ich mich wohl nicht richtig ausgedrückt. Es kommt nach ei er solchen hartnäckigen Infektion vor, dass diese unangenehme Symptomatik auftritt. Das kann man therapieren! Und wie schon erwähnt, haben wir mit pflanzlichen Medikamenten gute Erfahrungen gemacht.
    LG gisie

  10. #10
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    Standard AW: rezidivierende Chlamydieninfektion?

    Puh, das hört sich schon anders an Kommt es denn erfahrungsgemäß oft vor, dass solche Symptome trotzdem bleiben bzw. immer mal wieder aufflammen? Wie ich richtig mitbekommen habe, arbeitest du in einer urologischen Ambulanz?

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