Thema: Termin bei Urologe: Musterung - "Blut" im Urin

Guten Tag,

ich habe demnächst einen Termin beim Urologen, durch meine Musterung veranlasst, und stehe vor einem Problem.

Ich bin kerngesund - toi toi toi -, habe allerdings nicht nur keine entsprechende Krankheit sondern eine Höllenangst vor diesem Arztbesuch.

Meine Diagnose bei der Musterung lautete "Blut im Urin". Die Herkunft des Blutes kann ich mit 100%tiger Gewissheit bestimmen - ich wollte partout nicht tauglich gemustert werden und als ich gemerkt habe, dass trotz eines kardiologischen Attestes alles auf den Innendienst hinausläuft: Habe ich mir in den Finger gestochen (was eine Überwindung).

Nun habe ich den von mir in diesem Moment ersehnten "weiteren Arzttermin" und weiß nicht wie ich das angehen soll:
Was wird der Urologe mit mir tun?
Stupide gefragt: Habe ich eine Möglichkeit mich nochmals zu stechen?
Kann der Urologe erkennen, dass es sich um "Fingerblut" handelt?
Gibt es eine Diagnose, die ich ihm in Form eines offenen und ehrlichen Gesprächs eventuell in den Mund legen kann?


Ich bitte darum, nicht zerrissen zu werden - mir ist's äußerst ernst, vor allem da ich schon einen Studienplatz und eine Wohnung habe, die ich dann aufgeben müsste...

Danke

Hi,

also vor einem Urologen muss man keine Angst haben. Ich finde den Zahnarzt bei weitem ätzender.
Der Uro wird zuerst ein Gespräch mit dir führen und dann sicher noch einen Urintest veranlassen. Evtl. noch einen Ultraschall der Blase und der Prostata durchführen.
Jedenfalls nichts was weh tut...

Du kannst doch aber den Bund verweigern. Oder nicht?

....

Wenn du wiederholt Blut im Urin hast (aus welchem Grunde auch immer) wird durch den Urologen eine Blasenspiegelung durchgeführt. Findet man dort nichts, wird weiterentschieden.
OT: Den Studienplatz verlierst du nicht durch die Zeit beim Bund. Also treib keine falschen Spielchen, die Konsequenzen haben könnten (je nach Studienfach ggf. auch auf das Arbeitsleben).