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Thema: Testosteronwert um Hälfte gesunken

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In dieser Diskussion geht es um "Testosteronwert um Hälfte gesunken" im "Urologische Sprechstunde" Forum, als Teil von Patientenfragen.net
...

  1. #1
    Ganz neu hier
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    Standard Testosteronwert um Hälfte gesunken

    Aktuelle Medikation: 2x20mg Ritalin adult aufgrund von AD(H)S

    Hallo,
    ich habe NACH dem Absetzen von Escitalopram (Dezember 14), welches ich nur 8 Wochen genommen habe, Errektionsstörungen bekommen. Es scheint wohl einen kleinen Kreis von Menschen zu geben die auch nach dem Absetzen von SSRIs weiterhin bestehende Errektionsstörungen haben. Ehrlich gesagt kann ich es bei einer 8 wöchigen Einnahme mit 10mg pro Tag nicht wirklich vorstellen. Whatever, fakt ist ich habe seit Januar diesen Jahres auch eine neue Freundin bei der ich das erst feststellen konnte. Demnach kann ich nicht sicher sagen ob es in dem Zeitraum vor der Escitaloprameinnahme besser war, ich vermute allerdings es war besser. Zumindest kann ich mich noch an Momente erinnern wo ich bei ganz normalen Gesprächen mit attraktiven Damen untenrum erregter wurde. So viel zur Vorgeschichte.

    Nun habe ich aufgrund dessen einen Urologen aufgesucht bzw. der hat mich in eine Uniklinik geschickt. Dort haben sie kein MRT machen können weil sie meinten das machen sie nur wenn man einen Unfall hatte o.Ä.. Allerdings haben sie mir dann angeboten Blut abzunehmen um meine Hormonachse abzuchecken.
    Nun habe ich die Ergebnisse und bin ziemlich durcheinander. Erstmal soweit: Nahezu alle Werte sind im Normbereich, das ist ja bei den Ärzten immer das Schwarz/Weiß Kriterium. Demnach alles super toll, kann nicht daran liegen.

    Jetzt habe ich zuHause mal alle Hormonwerte durchgecheckt und mit meinem Befund vor einem halben Jahr aus der Endokrinologie verglichen. Damals wurde mein Testo Wert in ng/ml angegeben, den habe ich mir dann als Vergleichswert auf die nmol/l aus dem aktuellen Befund umgerechnet. Demnach hatte ich damals einen recht guten Testo Wert von 23,1 (8,4-29 Normbereich). Das war damals der 28.10.14.
    Beim aktuellen Befund habe ich einen Testowert von 13, also einfach mal die hälfte weniger als vor einem guten halben Jahr.
    Mir ist bewusst dass auch Testosteron Schwankungen unterliegt aber so ein heftiger Unterschied kann ich mir nicht erklären.

    Ich habe jetzt mal versucht zu Vergleichen was sich konkret verändert hat von dem Wert letztes Jahr und diesem Jahr:
    - Ich habe eine Freundin kennen gelernt
    - Ich habe für 8 Wochen Escitalopram 10mg genommen (ist nun allerdings mehr als ein halbes Jahr her)
    - Ich habe von Medikinet adult 2x20mg auf Ritalin adult 2x20mg umgestellt
    - Ich habe Errektionsstörungen bekommen

    Ansonsten sind die Umweltbedingungen eigentlich gleich geblieben. Ich wohne in der gleichen Wohnung, ich studierer immer noch, hatte keine tragischen Lebensereignisse usw.

    Wenn es einem hilft hier noch meine LH, FSH und SHBG Werte:

    28.10.14:
    SHBG: 45,1
    LH: 4,1
    FSH: 2,7

    aktuell:
    SHBG: 65
    LH: 2,6
    FSH: 2,5
    Übrigens ist der Wert für die Cholinesterase bei 12146mg/dl, leider wurde er beim Befund 10.2014 nicht mit ausgegeben. Nach meinen Recherchen erhöht sich die Cholinesterase bei der Einnahme von Medikamenten u.A. auch Betäubungsmitteln. Bei zu hohen Werten der Cholinesterase kann es zu einer erhöhung der Östrogene kommen, welche wiederum die HPA Achse bzw. die androgene senken. Demnach wäre das eine Erklärung für den verringerten Testo-Wert. Aber die Frage ist nur: Warum? Ich habe zuvor schon 1,5 Jahre Medikinet adult 2x20mg genommen und vor einem halben Jahr war der Testo-Wert ja noch okay. Ist in Ritalin-adult im Vergleich zum Medikinet adult etwa irgendein Zusatzstoff der sich stärker auf die Cholinesterase auswirkt? Ich bin gerade echt etwas planlos und habe schon Stunden im Internet verbracht um mir den Unterschied zu erklären (obwohl ich eigentlich gerade meine Thesis schreiben sollte *arghh*).

    Wäre super dankbar für Hilfe!

  2. #2
    Wohnt praktisch hier
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    Standard AW: Testosteronwert um Hälfte gesunken

    Ich fürchte Du hättest auch einmal den Beipackzettel des Escitalopram lesen sollen.


    Häufige Nebenwirkungen:
    Schlafstörungen allgemeines Erschöpftsein, Konzentrationsstörungen, Gedächtnisstörungen, Angststörungen , Aufgeregtheit, Nervösität , Müdigkeit, vermehrtes Gähnen, verändertes Traumerleben, Verwirrtheit, Appetitveränderung, Gewichtsveränderung, Teilnahmslosigkeit, Selbstmordneigung, Empfindungsstörungen, Luststörungen (Libido-Abnahme), Bauchschmerzen, Verdauungsstörungen, Erbrechen, Blähungen , erhöhter Speichelfluss, Schwierigkeiten beim Wasserlassen, Samenergussstörungen, Impotenz, schmerzhafte Monatsblutungen, Überempfindlichkeitsreaktionen der Haut wie Hautausschlag und Juckreiz , Sehstörungen, Geschmacksstörungen, Muskelschmerzen, Herzklopfen, Herzrasen, Blutdruckerniedrigung.

    Nach Absetzen des Wirkstoffes kann es zu Kopfschmerzen, Übelkeit, Benommenheit, Empfindungsstörungen und Angstzuständen kommen. Diese Beschwerden klingen meist innerhalb von zwei Wochen ab, können aber auch zwei bis drei Monate und länger anhalten. Eine Beendigung der Behandlung sollte daher nur mit langsamer Dosisverminderung über Wochen oder Monate hin erfolgen.(Quelle Onmeda.de)

    Das heisst das müsstest Du einmal mit Deinem Urologen abklären. Das Medikament hat eine Halbwertzeit von 30 Stunden kann aber über Monate noch nachwirken.. Wenn man beide Medikamente zugleich einnimmt können sich die Nebenwirkungen deutlich verstärken!

    Gruss StefanD.

  3. #3
    Ganz neu hier
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    Standard AW: Testosteronwert um Hälfte gesunken

    Hey Stefan,
    die Nebenwirkungen waren mir bewusst, nur wusste ich nicht dass sie auch nach der Behandlung weiter bestehen. Naja das Ritalin hat zumindest im Packungungszettel keine Erektionsstörungen eingetragen eher fördern sie die Errektion durch das Dopamin und Noradenalin.
    Ich habe damals das SSRI, weil es ja eben nur 8 Woche genommen wurde und 10mg waren (was eine sehr niedrige Dosierung ist) von einen Tag auf den anderen abgesetzt. Du hast jetzt folgendes zitiert: "Eine Beendigung der Behandlung sollte daher nur mit langsamer Dosisverminderung über Wochen oder Monate hin erfolgen"
    Würde das etwa bedeuten, wäre ich langsam vom Escitalopram weg gegangen, wäre die anhaltende Störung nicht vorhanden? Das kann ich mir ehrlich gesagt nur schwer vorstellen zumal ich kaum eine Wirkung generell vom Escitalopram gemerkt habe.

    EDIT: Moment, die über die Escitalopram hinaus anhaltenden Nebenwirkungen beinhalten keine Errektionsstörungen und die werden eben auch nicht in der Packungsbeilage erwähnt. Es scheint aber wohl einen kleinen Kreis von Leuten zu geben die danach immer noch unter Errektionsstörungen leiden. Mir waren Errektionsstörungen also bei der Einnahme schon bewusst aber eben nicht dass diese darüber hinaus anhalten, wie soll ich das auch wissen wenn es NICHT in der Packungsbeilage steht.

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