Wenn man sich mit 67 Jahren nach einem Sturz im Garten einen Oberschenkelhalsbruch zuzieht, dann verändert sich das Leben urplötzlich. Der Unfall passierte an einem Karfreitag. In der Aufnahme des Krankenhauses sagte mir der dortige Arzt, ich werde wohl nich operiert, denn wegen meines Alters bekomme ich eine Endoprothese.
Mein Glück war, dass ich privat versichert bin. Der zuständige Arzt im OP veranlasste noch am gleichen Tag eine OP, da mein Hüftknochen noch in Ordnung war. Nach nur 7 Tagen wurde ich aus dem Krankenhaus nach Hause entlassen. Das Gehen mit Krücken - einschließlich das Treppensteigen - wurde mir noch in der Klinik beigebracht. Im häusliche Umfeld konnte ich mich den Umständen entsprechend "bewegen".
Ich durfte das betroffene Bein nur mit 15 kg in den nächsten 3 Monaten belasten. Eine Woche später begann eine ambulante Reha mit leichten Massagen und dergleichen. Wenn ich gewusst hätte, was da noch alle auf mich zukommt, dann wäre ich nicht besonders optimistisch gewesen. Ich muss dazu sagen, dass ich nicht übergewichtig bin und war und während meines ganzen Lebens viel wanderte und auch Sport trieb.
Ich möchte hier Betroffenen in gewisser Weise helfen, Fragen beantworten und auch beschreiben, was notwendig war, dass ich heute wieder ohne Gehhilfe unterwegs bin und auch flotte Wanderungen von 5 km Länge locker laufe.
Grüße
Otto