Hallo Ihr Lieben ,

ich möchte mich kurz vorstellen:

Ich heiße Tanja und bin 44 Jahre alt. Im Februar 2010 wurde bei mir, nach einem Skiunfall, ein Riss des vorderen Kreuzbandes, eine Innenbandzerrung und ein kleiner, basisnaher Einriss des Meniscus im Hinterhornbereich diagnostiziert.

Es wurde eine arthroskopische vordere Kreuzbandplastik durchgeführt. Der kleine Einriss im Miniscus wurde, ohne weitere Behandlung, so belassen.

Leider verlief die Nachsorge bei meinem 1. Orthopäden nicht optimal, weshalb ich nach ca 12 Wochen zu einem anderen wechselte. Hier bekam ich ohne Weiteres die noch dringend benötigten Rezepte für die Physiotherapie und ein Rezept für eine Krankengymnastik an Geräten. Anschließend ging es, mühsam, aber stetig berauf.
Nach ca 11 Monaten war mein Knie soweit wieder "hergestellt", so dass ich sagen konnte: "Es passt fast alles wieder und ich kann damit glücklich sein."


Soweit zu meiner Vorgeschichte.

Als ich nun vor 5 Wochen im Urlaub getanzt habe, ist mir mein Knie nach innen eingeknickt und ich habe kurz daraufhin heftige Schmerzen bekommen. Laufen war so gut wie gar nicht mehr möglich.
Am nächsten Morgen besorgte mir mein Mann Krücken und wir gingen zum dortigen Arzt. Er meinte die Zyste im Knie wäre angeschwollen und würde gegen Muskeln, Sehnen und Bänder drücken. Er hat mir eine Bandage zum Stabilisieren verschrieben.
Allerdings hat diese Bandage eher mehr Probleme verursacht, als dass sie mein Knie entlastet oder gar geholfen hätte. Folgedessen habe ich sie weitestgehend wieder weggelassen und nur nach Gefühl getragen.

Daheim angekommen, bin ich zu meinem Orthopäden. Dieser zweifelte die 1. Diagnose an und meinte, dass meine Kniescheibe sich kurzzeitig verkantet hätte und das Knie nun gereizt wäre. Ich soll 1 Woche lang Ibus nehmen und abends ringförmig Voltaren auftragen.
Das Ergebnis war gleich Null. Die Beschwerden blieben.
Ein Anruf beim Orthopäden ergab, dass ich eben Geduld bräuchte. Okay.... warte ich halt noch einmal 1,5 Wochen.
Auch nach dieser Zeit wurde es nicht besser.

Ich konnte mein Knie nach wie vor nicht komplett strecken. Langes Stehen oder Sitzen verursacht anfangs eine starke Bewegungseinschränkung, sowie Schmerzen. Auch ist ein dauerhafter Schmerz, eine Bewegungseinschränkung, sowie eine ständige Blockade bei der Streckung vorhanden.

Nun war ich diese Woche bei einem weiteren Doktor (Praxiskollege meines Orthopäden und Unfallchirurg). Auch er konnte durch diverse Tests nichts feststellen und überwies mich endlich zum MRT. Den Befund des MRTs werde ich unter "medizinische Befunde erklären" reinsetzen.
Ein erneuter Termin beim Kollegen meines Orthopäden ergab, dass sich mein Miniscus "hinten eingeklemmt hat" und er eingerissen wäre. Somit wäre nun eine Arthoskopie von Nöten.

Ja.... und nun fangen die ganzen Fragen in meinem Kopf an. Diese werde ich aber an anderer Stelle hier im Forum dann stellen.

Ich danke Euch allen erst einmal ganz herzlich für dieses Forum hier .
Auf einen regen, freundlichen und lustigen Austausch