Hallo Katzograph, hallo Pianoman,
Habe eine Frage am Rande. Bin etwas verunsichert, ob ich besser Sie oder Du verwenden soll. Was ist euch, Ihnen lieber?
Hallo Katzograph, hallo Pianoman,
Habe eine Frage am Rande. Bin etwas verunsichert, ob ich besser Sie oder Du verwenden soll. Was ist euch, Ihnen lieber?
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"Was soll das heißen, ich hätte KEINE Gefühle?
Ich bin immerhin schmerzempfindlich!"
Hallo Ulrike 2000,
hier braucht niemand verunsichert zu sein. Es ist hier wie überall im Leben. Die einen bevorzugen das " DU " , und andere das " Sie " . Ich bin Teil der "DU"-Fraktion. Soweit ich es mitbekommen habe bevorzugt pianoman das " Sie". Ist doch gar nicht schwer, oder?
Gruß
katzograph
Hallo katzograph,
Danke für Deine Antwort. Bezüglich Verunsicherung : Ich war es und bin es jetzt nicht mehr.
@ Patientenschubser,
Ich habe vor längerer Zeit (ca 2-3 Jahre) eine Fernsehsendung gesehen, mit dem Thema Hypnose. Da kam dann auch die Frage auf, ob jeder hypnotisierbar ist. Als nicht "hypnotosierbar" galt dann ein junger Mann im Publikum, der davon berichtete, dass er im Rahmen seiner Ausbildung bei der Bundeswehr auf nicht "hypnotisierbar" geschult wurde. Ich will mich da jetzt nicht mehr genau festlegen, aber wenn mich meine Erinnerung nicht trügt, bestand die "Antihypnosetechnik" im Aufzählen von Zahlenreihen.
Habe das jetzt einfach mal so geglaubt, mich aber auch nicht weiter damit beschäftigt. Würde also von meiner Person her nicht sagen wollen, dass ich Erkenntnisse zu oben beschriebenen Geschehen habe.
Gruß Ulrike
Ah, etwas dürftig ganz ehrlich!
Wenn ich permanent Zahlenreihen vor mich hin denke/ sage falle ich sicherlich irgendwann in eine Art "Selbsthypnose".
Aber danke für die Antwort....
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"Was soll das heißen, ich hätte KEINE Gefühle?
Ich bin immerhin schmerzempfindlich!"
@ Patientenschubser,
Selbsthypnose schützt vor Fremdhypnose? Könnte doch Sinn machen.
Gruß Ulrike
Das bezweifle ich sehr stark.
Ich denke je gefestigter ein Mensch in seinem Charakter/ seiner Persönlichkeit ist des schwieriger ist es mit der Hypnose!
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"Was soll das heißen, ich hätte KEINE Gefühle?
Ich bin immerhin schmerzempfindlich!"
Hallo katzograph, hallo Pianoman,
Möchte mal etwas in diesem Thread zurückspringen. Zitat katzograph:"
Nach meinen Informationen ist das Handauflegen die am meisten (von Schulmedizienern,
Physikern und Chemikern) untersuchte nichtmedizinische Heilbehandlung (statt " Heil" können wir auch nur Behandlung von Menschen sagen) die es gibt. Ihr Hinweis, dass ich nur mehr Untersuchungen durch die Wissenschaft wünsche, ansonsten aber ziemlich uneinsichtig in wissenschaftliche Denkungsweisen bin, geht also ins Leere
(jedenfalls meiner Meinung nach). Es soll über 600 solcher Untersuchungen geben. Alle fein säuberlich dokumentiert und größtenteils auch veröffentlicht. Wenn der alte Herr nur wegen persönlicher liebvoller Zuwendung eine Besserung seines Zustandes( von Heilung habe ich hier nie gesprochen) erfahren hat, so soll mir das recht sein, ich bin kein Dogmatiker. Ich wäre auch einverstanden, wenn in solchen Erfolgsfällen das ganze spontane Heilung oder Placeboeffekt (der ja auch noch nicht wissenschaftlich geklärt ist, aber in jedem Krankenhaus erfolgreich angewandt wird) genannt wird.
Warum können das die Ärzte nicht bewirken ? Warum wehrt man sich dagegen so heftig? Warum werden positive Untersuchungsergebnisse, die nur die Wirkung, nicht die Erklärung der Wirkung feststellen, als Scharlatanerie und die negativen Untersuchungen ( jaja, die gibt es auch) als wissenschaftliche Großtat gefeiert ? Alle Beteiligten sind in der Regel gleich seriöse Wissenschaftler. Bei dem alten Herrn bleibt anzumerken, dass die positive Wirkung (gleichbleibend niedriger Medikamentenbedarf) auch nach Einstellung der liebevollen Zuwendung über Jahre anhielt. Welche Ihnen bekannte Medizin schafft das? Ihm wurde geholfen, mir hat das ein gewisses Maß an sozialer Befriedigung gebracht. Keinem wurde weh getan, weder durch Schmerz oder Geldverlust. In einem haben Sie recht. Ich wünsche mir, dass die Forschung auf diesem Gebiet weitergehen sollte. Vielleicht findet man ja irgendwann eine Erklärung.
Ich beneide Sie um die absolute Gewissheit, die Ihnen wissenschaftliche Ergebnisse verschaffen. Ich bin da immer ein klein wenig mißtrauisch und halte es mit dem alten Griechen, der da gesagt haben soll " das Denken sollt ihr pflegen, nicht das Wissen.
Gruß
katzograph
Zitat Ende"
Es geht hier um den Placebo. Was ich eigentlich nie verstanden habe ist, warum man nicht wissenschaftlich versucht den "perfekten Placebo" zu entwickeln. Kaum eine Studie, bei der er nicht dabei war. Positive Effekte sind ohne Ende dokumentiert. Er ist nicht teuer und für alle anwendbar. Leider läßt man die Placebokontrollgruppe bei weitergehenden Untersuchungen unter den Tisch fallen. Das heißt wir wissen nicht, wie lang die Placebowirkung anhält. Wir wissen auch nicht, ob es sinnvoll ist, ihn ab und zu mal "aufzufrischen". Es gibt meines Wissens auch keine Untersuchung dazu, welcher Placebo bei welcher Erkrankung am Besten greift. Um es mal auf die Spitze zu treiben: Wenn die Wirksamkeit eines Medikaments im Vergleich zur Wirksamkeit eines Placebos in Relation gesetzt wird, könnte doch ein für diese Erkrankung "schlechter Placebo" eine falsch positive Wirksamkeit für das Medikament xy ergeben.
Wäre doch vielleicht mal einen Versuch wert, verschiedene Placebos gegeneinander antreten zu lassen. Vielleicht in der Form: bei manchen macht man einen kleinen Schnitt, andere läßt man zuvor ein paar Fragen beantworten und gibt das Gefühl, ein für sie speziell zusammengestelltes Präparat zu verabreichen, andere müssen vielleicht erst eine Entscheidung treffen, ehe das Präparat verabreicht wird...........
Schwierig wird es natürlich mit der Kontrollgruppe. Das wären dann Patienten mit denen man gar nichts macht. ( bezüglich Wirksamkeit eines Medikaments, wäre das nicht auch dafür die" bessere" Kontrollgruppe?)
Liebe Grüße Ulrike
@
Patientenschubser,
Dein Zitat:"
Ich denke je gefestigter ein Mensch in seinem Charakter/ seiner Persönlichkeit ist des schwieriger ist es mit der Hypnose!"
Ich glaube, dass bei Menschen unterschiedliches "Reizpotential" vorliegt. Der Eine ist z.B. sehr wetterfühlig, der Andere kann bei Vollmond nicht schlafen, der Nächste ist sehr schmerzempfindlich......Um zum Beispiel einer Epilepsie auf die Spur zu kommen, verwendet man Lichtsignale (glaube aber in ungeregelter Abfolge) und kann an Hand der aufgezeichneten Reaktionen im EEG, dann sagen, ob eine ordnungsgemäße Verarbeitung der Lichtsignale im Gehirn erfolgt, oder ob dies zu einer pathologischen Störung führt. Bestimmte Gehirnregionen des Epileptikers reagieren sozusagen zu empfindlich auf diese Lichtreize.
Deine von Dir gemachte Aussage, bezüglich Charakterstärke und Persönlichkeit in Bezug zu Hypnose würde ich gern zwei teilen.
1. In den Zustand der Trance versetzt werden.
Ich denke, dass eine bestimmte Abfolge von Reizen durchaus in der Lage ist jemanden in Trance zu versetzen, ohne dass dieser das bemerkt. Also unabhängig von seiner Persönlichkeit.
2. Manipulation des in Trance befindlichen.
Ich denke, da müßte zuvor eine Kopplung zwischen ausgesendeten Reizen und Hypnotiseur stattgefunden haben. Darüber ist dann wohl auch Manipulation möglich, aber meiner Meinung nach begrenzt durch den jeweiligen Charakter bzw. die Persönlichkeit des Hypnotisierten.
Der Gedanke Selbsthypnose schützt vor Fremdhypnose ist in so fern nicht ganz abwegig, da, wenn ich ja schon in Trance bin, gekoppelte Reize bei mir nicht mehr wirksam werden können. (Weil im übertragenen Sinne eine "gesättigte Masse" vorliegt.)
Gruß Ulrike