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Thema: Aromatherapie- heilen mit Düften?

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In dieser Diskussion geht es um "Aromatherapie- heilen mit Düften?" im "Alternativmedizin" Forum, als Teil von Patientenfragen.net
...

  1. #1
    Wohnt praktisch hier Avatar von sun
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    Frage Aromatherapie- heilen mit Düften?

    Aromatherapie- heilen mit Düften

    Die Aromatherapie ist eine sehr alte, unterstützende Heilweise, die
    manchmal in Vergessenheit geriet. Vor einiger Zeit waren z.B. die so
    genannten Duftlampen weit verbreitet, in denen man verschiedene
    Aromaöle in Wasser verdampfen lassen konnte und sich im Raum dadurch
    ein wohltuender Duft ausbreitete. Einige dieser Öle haben durchaus
    auch Wirkungen auf den Geist und Körper und können
    Konzentrationsfähigkeit, Gelassenheit, Entspannungen u.a. fördern.
    Schon seit Urzeiten waren Menschen fasziniert und angetan von der
    Wirkung der Düfte (Aromen), die vielen Pflanzen, Gräsern, Harzen,
    Früchten und Rinden entströmen. Schnell bemerkte man auch die
    wohltuende Wirkung mancher Düfte, und sowohl bei kultischen
    Handlungen wie auch zu Heilzwecken wandten Priester oder Heiler
    verschiedene Duftstoffe an.

    Historisches
    In fast allen Kulturen des Altertums bediente man sich der Wirkung
    von Pflanzenaromen. Man entwickelte spezielle Auszugsverfahren, um
    aus Harzen, Blüten oder ganzen Pflanzen Essenzen zu gewinnen, aus
    denen man dann unter anderem Parfümöle herstellte. Schon im alten
    Ägypten bediente man sich der Destillation von Terpentin, Zedern und
    Zimt. Ab dem 14. Jahrhundert entwickelte man dort das Verfahren,
    ätherische Öle in fetten Ölen zu lösen, um sie haltbarer zu machen
    und besser verwenden zu können. Bisher ging man davon aus, dass die
    eigentliche Destillation, ein weit verbreitetes Verfahren zur
    Gewinnung essentieller Öle, erst um 1000 n.Chr. unter anderem von
    Avicenna (Ibn Sina), dem persischen Arzt und Alchemisten, erfunden
    wurde. In letzter Zeit fand sich jedoch in einem 5.000 Jahre alten
    Grab in Pakistan eine Destillationsvorrichtung aus Ton, die wohl zur
    Gewinnung von aromatischen Kräuterextrakten diente. Auch im
    altindischen Ayurveda werden medizinische Anwendungen mit
    ätherischen Ölen beschrieben, hauptsächlich als Massagen und vor
    allem mit Sandelholzöl.

    Begriff Aromatherapie erst Anfang des letzten Jahrhunderts geprägt
    1928 begann der französische Chemiker René Gattefossé seine
    Experimente mit Düften in Kosmetika und Parfüms. Seine Erkenntnisse
    hinsichtlich der Heilwirkungen vieler Pflanzenessenzen fasste er
    unter dem Begriff "Aromatherapie" zusammen. Bei der Anwendung der
    ätherischen Öle vermischen sich die von den Aromatherapeuten
    angeführten Heilwirkungen des Duftes mit den teilweise
    wissenschaftlich erwiesenen Wirkungen der Inhaltsstoffe des
    jeweiligen Öls (zum Beispiel Kamille, Lavendel, Rosmarin, Thymian).


    Natürliche Düfte für die Therapie
    Die Aromatherapie setzt natürliche Duftstoffe zur Vorbeugung und
    Linderung oder Heilung von Krankheiten ein. Man geht dabei davon
    aus, dass den einzelnen Pflanzen ein Energiepotential innewohnt, das
    der Mensch durch den typischen Duft aufnehmen kann. Dieses
    Energiepotential aktiviert die natürliche Selbstheilungskraft des
    Körpers, es soll Körper und Seele ins Gleichgewicht bringen und das
    Wohlbefinden steigern.

    Anwendungsformen
    Die Aromatherapie setzt die ätherischen Öle in unterschiedlicher
    Weise ein:
    - im Aromabad
    - in der Duftlampe
    - zur Einnahme (nur stark verdünnt!)
    - zur Inhalation
    - in Massage- oder Körperöl

    Nebenwirkungen sind selten, aber möglich
    Die Aromatherapie ist kaum wissenschaftlich belegt, aber weil die
    ätherischen Öle keine Arzneimittel im eigentlichen Sinne sind und
    somit auch nicht verschreibungspflichtig, kann jeder selbst ein
    wenig damit experimentieren. Bei bestimmungsgemäßem Gebrauch sind
    keine Nebenwirkungen zu erwarten. Allerdings sollten Sie daran
    denken, dass eine Überdosierung, sei es nun im Räucherlämpchen oder
    im Massageöl, bei manchen Ölen tatsächlich Nebenwirkungen oder
    allergische Reaktionen hervorrufen kann. Daher sollten Sie die Öle
    niemals unverdünnt anwenden und sich an die Dosierungsanweisungen
    halten. Besonders in der Schwangerschaft sollten ätherische Öle
    vorsichtig eingesetzt werden.

    Anwendungsgebiete
    Aromatherapeuten setzen ätherische Öle häufig bei eher
    psychosomatischen Beschwerden ein, so z.B. bei Nervosität und
    Schlafstörungen. Sie können aber auch unterstützend zur Behandlung
    von Erkältungskrankheiten oder Magen-Darm-Problemen dienen.
    Hier ein paar der wichtigen ätherischen Öle und ihre
    Anwendungsgebiete:

    - Eukalyptus wird eingesetzt bei Fieber und zur Schleimlösung bei
    Atemwegserkrankungen
    - Fenchel ist ein Klassiker bei Magenproblemen, auch bei Übelkeit
    - Jasmin hilft bei depressiven Verstimmungen
    - Muskatellersalbei soll aphrodisierend wirken, also das Sexualleben
    anregen, auch gegen allgemeine Schwäche wird er eingesetzt
    - Pfefferminze ist ein bewährtes Mittel gegen leichtere
    Kopfschmerzen, es gibt dies auch als Öl zum Auftragen auf die Haut
    (Euminz)

    Inzwischen wird die Aromatherapie auch in Kombination mit
    Bachblüten-Präparaten eingesetzt.

    Wirkung aufgrund von Erfahrungswerten
    Die wenigsten Heilwirkungen der Aromatherapie sind bis jetzt
    wissenschaftlich belegt, vielmehr handelt es sich um Erfahrungswerte
    von Aromatherapeuten oder anderen Anwendern. Die Kritiker werfen den
    Anhängern der Aromatherapie vor, angeblich kein Interesse an einer
    wissenschaftlichen Untermauerung ihrer Thesen zu haben. Besonders
    wenn behauptet wird, dass die Seele der Pflanzen in der
    Aromatherapie wirksam werde, ruft dies die Kritiker auf den Plan,
    die diese Art der alternativen Heilmethode als
    "New-Age-Spiritualismus" oder Träumerei abtun und sie als
    pseudowissenschaftlich bezeichnen. Es wird aber kaum jemand
    behaupten, die Wirksamkeit von menthol- oder eukalyptushaltigen
    Einreibemitteln bei Schnupfen oder Husten sei anzuzweifeln, obwohl
    diese im Grunde auch als Aromatherapie zu bezeichnen ist.

    Quelle: Copyright (c) Qualimedic.com AG 2007
    Quelle: gesundheistberatung.aktuell Newsletter
    Geändert von sun (21.05.2007 um 21:51 Uhr)
    "Zufriedenheit mit seiner Lage, ist der größte und sicherste Reichtum"

  2. #2
    Obelix1962
    Gast

    Standard AW: Aromatherapie- heilen mit Düften?

    Die Wirkung von Düften !

    Hahhhhhhh

    Empfehlenswert " Das Parfüm" lesen und schaun

  3. #3
    Wohnt praktisch hier Avatar von Brava
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    Standard AW: Aromatherapie- heilen mit Düften?

    Das hat aber nun nichts mit Aroma zu tun

  4. #4
    Fühlt sich wohl hier Avatar von günni
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    Standard AW: Aromatherapie- heilen mit Düften?

    joo, das mit den

    "aromatischen düften" hilft wohl manchmal ungeheuerlich.....denn, wenn da jemand
    mit nylonsocken seine gumminstiefel auszieht....uih...dann wird man SEHR SCHNELL FLÜCHTEN!

    Günni

  5. #5
    Wohnt praktisch hier Avatar von Brava
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    Standard AW: Aromatherapie- heilen mit Düften?

    Klar das ist eine andere Aromatherapie

  6. #6
    Obelix1962
    Gast

    Standard AW: Aromatherapie- heilen mit Düften?

    Parfüm hat auch mit Aroma zu tun !
    Da gibt es unzählige Düfte die uns betören und verlocken.
    Da gibt es Aromen die uns abstoßen und anziehen.
    Nicht jeder zum Beispiel kann den einen riechen denn andere über alles mögen
    ebenso gibt es Aromen die nicht nur über die Nase sondern über andere Sinnesorgane aufgenommen werden.
    Das Buch sollte nur ein kleiner Tip sein um auf Aromen und ihre Wirkungen ein wenig aufmerksam zu machen.

  7. #7
    Wohnt praktisch hier Avatar von Brava
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    Standard AW: Aromatherapie- heilen mit Düften?

    Beides kenne ich,nichts für schwache Nerven

  8. #8

    Standard AW: Aromatherapie- heilen mit Düften?

    so, ich wedel mal mit dem Staubtuch über diesen Thread. *hust* ist ads viel Staub....




    Ich bin eher der Verfechter der Schulmedizin. In den letzten 6 Wochen war ich in der akuten, geschlossenen, Psychiatrie (als Kunde) und habe dort dann Teile der Aromatherapie kennen gelernt.

    Vorweg: ich sehe es als Ergänzung an. Therapie + Psychopharmaka sind der Hauptaugenmerk.



    Was habe ich "getestet"?

    - Duftlappen mit Lavendel und Bergamotte (auf ein Stofftuch wurden die beiden Öle geträufelt).
    Wirkung: leicht beruhigend, haben mir bei den Konzentrationübungen, wo ich mich an positive Momente/Orte "beamen" musste, sehr geholfen. Sie waren ein guter Katalysator. Nachts haben sie mich (vielleicht?) ein wenig vor zu schlimmen Träumen/unruhigen Schlaf bewahrt. Beruhigend war es auf jeden Fall.


    - Entspannungsbäder mit Mandelöl, Lavendel und Bergamotte.
    Wirkung: volle Wellness so toll war noch nie meine Haut. Entspannend ist für mich ein Vollbad sowieso und damit war es noch ein wenig mehr. Jetzt werde ich die Luxusvariante mit Honig und Sahne testen. Da war es ohne Honig und mit Milch.


    - Hand- und Fußmassage mit Lavendel, inkl. "Nestbau"
    Das wurde als letzter Versuch vor starken Beruigungsmittel gestartet (mein Wunsch, hatte in dem Moment starke Suizidgedanken und -bilder). Ich habe eine sehr gute bildliche Vorstellungskraft.
    Wirkung: Es wurde mit der Fußmassage angefangen. Bereits bei dem 2. Fuß konnte ich mir vorstellen, wie die Angst und Bilder ausgestrichen wurden und durch den Nestbau (gerollte Handtücher) verhindert würde, dass die Angst+Bilder zurück können. Beim 2. Arm war ich komplett entspannt. Die leichte Gesichtsmassage war weiter sehr beruhigend, weil ich unter der warmen Decke lag und nur noch gedämpftes Licht um mich hatte(lag in meinem Bett). Danach konnte ich knapp 2h entspannt schlafen und somit für die nötige Distanz sorgen. Das hat mir einmal starke Hämmer erspart. Die Wirkung hat mich wirklich erstaunt. Danach ging es dann mit den Bildern und Gedanken. Die Nacht war auch halbwegs ok.



    Fortführen werde ich es mit den Entspannungsbädern und hin und wieder mal so ein Duftläppchen.

  9. #9
    Gesperrt
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    Standard AW: Aromatherapie- heilen mit Düften?

    Habe auch ein "Dufterlebnis".
    Als Kind konnte ich Autofahren nicht gut vertragen. Mußte mich auch schon bei kurzen Strecken um die 20 Kilometer meist übergeben.
    Als ich 6 Jahre alt war, gab man mir den Tipp an 4711 (Kölnisch Wasser) zu schnuppern, wenn sich die Übelkeit bemerkbar macht. Es hat funktioniert. Übelkeit ging direkt zurück und ich mußte mich nicht übergeben. Ich weiß allerdings nicht welche Duftstoffe in 4711 da aktiv gewesen sind und ob ein anderer Duft die gleiche Wirkung gehabt hätte.

  10. #10
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    Diese Person ist in einem medizinischen Beruf tätig

    Standard AW: Aromatherapie- heilen mit Düften?

    Zitat von Justitia Beitrag anzeigen
    ... Tipp an 4711 (Kölnisch Wasser) zu schnuppern, wenn sich die Übelkeit bemerkbar macht...

    Ganz ernst. dann hätte ich ein Problem, es gibt wohl nichts dass ich weniger riechen kann als 4711.
    Ein Kaugummi hilft in den meisten Fällen bei Übelkeit genauso gut.
    Ich kenne das vom Fliegen, den meisten wird speiübel wenn sie die ersten paar Mal im Hubschrauber sitzten und der Pilot zeigt was er kann....


    __________________________________________________ _____
    "Was soll das heißen, ich hätte KEINE Gefühle?
    Ich bin immerhin schmerzempfindlich!"





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