Damit der eine oder die andere über Ostern noch ein bißchen was zum Aufregen hat, hier ein Uraltrezept zur Entfernung von Stielwarzen aus der Hexenküche :
Wenn Stielwarzen Bäume wären, so würde man sie als Flachwurzler bezeichnen, da sie im Untergrund wie Nadelbäume nur flach befestigt sind und so leicht wie Nadelbäume vom Sturm aus der Erde geholt werden, so leicht lassen sich die Stielwarzen aus der Haut ziehen. Man fasst mit zwei Fingern sehr fest die Stielwarze
(auch gerne mit den Fingernägeln) und mit zwei Fingern der anderen Hand drückt man links und rechts von der Stielwarze die Haut nach unten. Dann reißt man mit einem kurzen, kräftigen und schnellen Ruck die Stielwarze heraus. Sollte ein Blutstropfen austreten, kann man den mit einem sauberen Tuch oder einem frischen Wattepad abwischen. An dieser Stelle wächst erfahrungsgemäß nie wieder eine Stielwarze. Das feste Anfassen der Stielwarze und auch das Ausreißen ziept natürlich ein wenig, ist aber durchaus aushaltbar. Je schneller es geht, destoweniger Schmerz ist zu fühlen. Sehr kleine Stielwarzen lassen sich natürlich schwer bis gar nicht greifen, muß man warten bis sie größer sind. Große Stielwarzen, so etwa ab drei mm Länge, sind so nicht mehr zu entfernen. Die Schmerzen wären dann doch nur noch von Fakiren auszuhalten. Aber alles was dazwischen liegt kann so leicht und unkompliziert entfernt werden. Je fester der Untergrund ist, z.B. dort wo dicht unter der Haut Knochen liegen, desto einfacher das Ausreißen. Je weicher das Umfeld, desto mehr aua. Für Bluter und Macomarpatienten nicht empfehlenswert.
Ach ja, pro Sitzung sollten nicht mehr als acht Stielwarzen entfernt werden, sonst passiert etwas ganz schlimmes, aber ich habe vergessen, was.
Nun ziept mal schön
Gruß
katzograph
Ich kannte diese Stielwarzen, die eigentlich gar keine Warzen sind, sondern Hautläppchen, unter dem Namen Feigwarzen. Das ist falsch. Feigwarzen sind so
n i c h t zu entfernen.
Ich bitte alle Leser für diesen Irrtum um Entschuldigung.
Gruß
katzograph![]()