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Umfrageergebnis anzeigen: Greift ihr bei Krankheiten zu alternativen Heilmethoden?

Teilnehmer
40. Sie dürfen bei dieser Umfrage nicht abstimmen
  • Ja, ich nutze regelmäßig alternativen Heilmethoden.

    15 37,50%
  • Ja, ich habe schon mal zu alternativen Heilmethoden gegriffen.

    16 40,00%
  • Nein, ich hab aber zumindest schon mal drüber nachgedacht.

    3 7,50%
  • Nein, ich vertraue nur auf Schulmedizin.

    7 17,50%
  • Ich hab in den letzten 6 Monaten alternative Methoden angewendet.

    14 35,00%
  • Ich hab in den letzten 2 Jahren alternative Methoden angewendet

    9 22,50%
  • Ich war schon einmal bei einem Homöopathen.

    11 27,50%
  • Ich war schon mal bei einem Akupunkteur.

    12 30,00%
  • Ich war schon mal bei einem anderen alternativmedizinischem Therapeuten

    8 20,00%
  • Mein Arzt hat mir alternative Heilmethoden verordnet.

    10 25,00%
Multiple-Choice-Umfrage.
Seite 4 von 15 ErsteErste ... 2345614 ... LetzteLetzte
Ergebnis 31 bis 40 von 147

Thema: Habt ihr schon mal zu alternativen Heilmethoden gegriffen?

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In dieser Diskussion geht es um "Habt ihr schon mal zu alternativen Heilmethoden gegriffen?" im "Alternativmedizin" Forum, als Teil von Patientenfragen.net
...

  1. #31
    Michael
    Gast

    Standard AW: Habt ihr schon mal zu alternativen Heilmethoden gegriffen?

    Es wäre schön ihnen das glauben zu können, aber wenn sie ehrlich zu sich selbst sind, wissen sie, dass sie ihr Urteil längst gefällt haben.

  2. #32
    Glaubt an nix!
    Geschlecht
    maennlich
    Mitglied seit
    15.04.2007
    Beiträge
    1.207

    Standard AW: Habt ihr schon mal zu alternativen Heilmethoden gegriffen?

    @Michael

    Och, bitte nicht. Kein heilpraktische Psychoanalyse.
    Mir geht es um die Fakten des von Ihnen genannten Falls.

    Pianoman
    People are told lies.
    There are 40 million websites and 39.9 million tell lies, sometimes outrageous lies.
    They mislead cancer patients, who are encouraged not only to pay their last penny
    but to be treated with something that shortens their lives.
    At the same time, people are gullible. It needs gullibility for the industry to succeed.
    It doesn't make me popular with the public, but it's the truth.
    Edzard Ernst über Alternativmedizin

  3. #33
    Michael
    Gast

    Standard AW: Habt ihr schon mal zu alternativen Heilmethoden gegriffen?

    Die Fakten, soweit mir bekannt, stehen oben.
    Die Fakten scheinen aber nichts an ihren Ansichten zu ändern.

    Aber fassen wir die Fakten nochmal prägnant zusammen:

    - Mensch weisst Nekrotisierung des Lungenparenchyms nach Afrikaurlaub auf.
    - Erreger unbekannt
    - Weder AB noch Interferon, noch irgendetwas sonst scheint zu wirken und die Klinikärzte entscheiden, dass der Mensch kein Ausscheider zu sein scheint und schicken ihn therapiert, aber weiterhin krank nach Hause mit der Prognose Lebenserwartung eher absehbar
    - Mensch tut, was viele in dem Fall tun. Wendet sich der Alternativmedizin als letztem Strohhalm zu, informiert sich und geht wohl zu einem "Star" des Gewerbes (soweit mir bekannt)
    - dieser repertorisiert und gibt dem Menschen drei Globuli.
    - Krankheit stagniert ab diesem Zeitpunkt
    Geändert von Michael (24.10.2007 um 13:53 Uhr)

  4. #34
    Ulrike 2000
    Gast

    Standard AW: Habt ihr schon mal zu alternativen Heilmethoden gegriffen?

    Ich habe schon mehrfach zu alternativen Heilmethoden gegriffen. Es gibt aber auch alternative Heilmethoden, von denen ich bewußt meine Finger lasse, einfach weil ich glaube, dass sie nur was für Spezialisten sind. Dazu gehören für mich auch die Hochpotenzen in der Homöopathie. Die alles entscheidende Frage für mich ist vor Anwendung : Kann ich mir vorstellen, dass dies "schädlich" für die Gesundheit sein könnte. Mit mangelnder Heilwirkung kann ich gut leben, ich muß mir nur sicher sein, dass ich nichts verschlechtere. Vielleicht mal ein kleines Beispiel.
    Mein Vater ist im hohen Alter bettlägerig geworden. Alle Organe waren halt auch über 90 Jahre alt und die meisten halt nicht mehr wirklich gesund. Was ich aber gefahrlos machen konnte, war Lavendelblüten in Handschuhwaschlappen einzunähen, und diese unters Kopfkissen zu legen. Mein Vater hatte mir vorher bestätigt, dass er den Geruch als angenehm empfand. Also im schlechtesten Fall, habe ich meinen Vater mit einem angenehmen Geruch umgeben. Im besten Fall hat er noch zusätzlich von der möglichen Heilwirkung des Lavendels profitiert.
    Bei der Verwendung von Heilpflanzen lese ich aber immer erst im Buch von Apotkeker M.Pahlow nach, ehe ich z.B einen Tee aus Heilpflanzen zubereite.
    Das was ich sonst noch verwende sind Schüssler Salze. Mit denen füge ich dem Körper nichts "Fremdes" zu. Im schlechtesten Fall sind sie wirkungslos, im besten Fall kann ich viel damit verbessern.

    Ulrike

  5. #35
    AltMed
    Gast

    Standard AW: Habt ihr schon mal zu alternativen Heilmethoden gegriffen?

    Selbstverständlich habe auch ich alternative Heilmethoden für mich genutzt. Ich wär ja schön blöd mich ausschließlich nur auf einen Weg zu verlassen, wenn es mehrere gibt
    Übrigens war es ein schulmedizinisch ausgebildeter Arzt der mich auf den Zweig der alternativen Heilmethoden gebracht hat.

    Ich hatte jahrelang eine allergische Rhinitis welche sich absteigend zu einem Asthma bronchiale entwickelte.
    Ich wollte nicht nur mit Antihistaminika (welche ihre Wirkung verloren) und Cortison re-agieren (man weiß um die negativen Folgen von Cortison). Er bot mir Ausleitung der Allergene mittels Bioresonanz an.(ich spüre jetzt schon wie Pianomann eifrig bei Wikipedia u.ä. blättert um dagegen was zu sagen, denn er glaubt ja an nix, der Arme)

    Ich ließ mich darauf ein und war nach relativ kurzer Zeit Symptomfrei (bis heute)!!!

    Ich hatte übrigens vorher (ca. 2 Jahre davor) eine Desensibilisierung (dies ist auch eine schulmedizinisch/alternative Heilmethode) erhalten (Eigenblutbehandlung) die bei mir nix gebracht hatte...

    Heute verhält es sich so das ich selbst Bioresonanz betreibe und damit gute Erfolge habe.
    Auch fehlt hier vielleicht der letzte wissenschaftliche Beweis über die Wirksamkeit, aber erstens: gerade bei Allergien hilft dies sehr gut und zweitens: Wer will einen wissenschaftlichen Beweis wenns doch hilft!?

    Übrigens die hochenergetische Stosswellentherapie ist auch eine meiner "alternativen" Methoden. In Österreich anerkannt und von den Kassen gerne bezahlt, denn sie spart so manche OP. In Deutschland nur für Privatpatienten. Die Kassen meinen es fehle der wissenschaftliche Nachweis

    Wer krank ist und wem die Schulmedizin nicht oder nicht richtig geholfen hat, sollte immer nach Alternativen suchen.
    Vielleicht hat man Glück und erfährt Erleichterung oder Heilung?!


    Zu dem geschilderten Fall mit dem Lungepat.: Ich vermute (aber wirklich nur vermute) das der Kollege Tuberculinum eingesetzt hat welches zu den geschilderten Symptomen passt.

    Beste Grüße

    AltMed

  6. #36
    Ulrike 2000
    Gast

    Standard AW: Habt ihr schon mal zu alternativen Heilmethoden gegriffen?

    Hallo AltMed,

    würde gern mehr über die von Dir angewendeten Therapien erfahren. Vielleicht im allgemeinen Teil der Alternativmedizin?

    Liebe Grüße Ulrike

  7. #37
    Glaubt an nix!
    Geschlecht
    maennlich
    Mitglied seit
    15.04.2007
    Beiträge
    1.207

    Standard AW: Habt ihr schon mal zu alternativen Heilmethoden gegriffen?

    ich spüre jetzt schon wie Pianomann eifrig bei Wikipedia u.ä. blättert um dagegen was zu sagen,


    Ach wissen Sie, AltMed, wikipedia gebrauche ich immer nur, wenn ich auf so offensichtliche und schon häufig als unwirksam identifizierte Quacksalbereien wie die Bioresonanz hinweise.
    Das erspart mir Recherche, Schreibarbeit und Langeweile; deshalb hier zur Information des Publikums:

    http://de.wikipedia.org/wiki/Bioresonanztherapie


    Ansonsten darfs ruhig etwas mehr als wikipedia sein; und, seien Sie sich da sicher, die Datenbanken, die mir beruflich zur Verfügung stehen, wissen über Alternative Heilverfahren so ziemlich alles.

    denn er glaubt ja an nix, der Arme


    Apropos "Glauben": Mir ganz persönlich sind Ärzte, die wissen, was sie tun, wesentlich lieber,
    als Heilpraktiker, die vornehmlich glauben, dass sie irgend etwas wissen.
    Und als Wissenschaftler glaube ich eh an nix, weiß dafür aber ´ne ganze Menge.
    Das unterscheidet mich von Ihnen, und das ist auch gut so.

    Pianoman
    Geändert von Pianoman (28.07.2008 um 14:59 Uhr)
    People are told lies.
    There are 40 million websites and 39.9 million tell lies, sometimes outrageous lies.
    They mislead cancer patients, who are encouraged not only to pay their last penny
    but to be treated with something that shortens their lives.
    At the same time, people are gullible. It needs gullibility for the industry to succeed.
    It doesn't make me popular with the public, but it's the truth.
    Edzard Ernst über Alternativmedizin

  8. #38
    Krankenschwester
    Geschlecht
    weiblich
    Alter
    50 Jahre
    Wohnort
    in der Nähe von Regensburg
    Mitglied seit
    14.07.2008
    Beiträge
    5
    Diese Person ist in einem medizinischen Beruf tätig

    Standard AW: Habt ihr schon mal zu alternativen Heilmethoden gegriffen?

    Ich habe schon viele Erfahrungen mit Alternativmedizin gemacht. Auch bei uns in der Klinik werden alternative Methoden schon lange erfolgreich und selbstverständlich angewendet.Wir behandeln z.B. Entündungen an Braunüleneinstichstellen oder ähnliche Entzündungen mit Quarkwickeln, verwenden bei der Grundpflege ätherische Öle im Waschwasser (z.B. Lavendel zur Beruhigung, Minze zur Regulierung der Körpertemperatur bei Fieber) und, von Kollegen einer anderen Station habe ich gehört, dass diese Geschwüre am Bein mit Auflagen durch Kohlblätter behandeln und damit gute Erfolge erzielen.
    Unser Kinderarzt hat unseren Kindern auch schon mehrfach homöopathische Medikamente verordnet bzw. empfohlen.
    Am meisten beeindruckt hat mich die Alternativmedizin jedoch bei meiner Nachbarin. Meine Nachbarin ist ein absoluter Pflegefall. Durch einen Defekt an der Spezialmatratze kam es zu einem großen Druckgeschwür an der Ferse. Der Arzt schnitt die Nekrosen aus, und die verbleibende tiefe und großflächige Wunde wurde mit den üblichen Verbandsmaterialien versorgt, nämlich Hydrokolloidverbände und ein Gel, das die verbleibenden Nekrosen "andauen" sollte, um diese schonend zu lösen. Aber der Zustand der Wunde verschlechterte sich. Es kam zu Entzündungen und weiteren Nekrosen, die wiederum entfernt werden mussten. Es bildeten sich Wundtaschen. Der behandelnde Arzt bereitete die Angehörigen schon auf eine eventuell bevorstehende Amputation vor. Eine Pflegerin dieser alten Dame, wohl gemerkt eine ungelernte Kraft, beschäftigt sich sehr mit den Heilmethoden der Maria Treben. Ich hatte bis dahin noch nie etwas von dieser Frau gehört. Die Pflegerin behandelte die Wunde, zuerst heimlich, mit Schwedenbitter. Das sind bestimmte Kräuter, angesetzt in hochprozentigem Alkohol. Als ich das zum ersten Mal hörte, wurde mir schlecht und ich habe innerlich die Hände über dem Kopf zusammengeschlagen, hatte ich doch gelernt, selbst Kochsalzlösung würde das empfindliche, sich neu gebildete Gewebe bei der Wundheilung zerstören, und man solle zum Reinigen von Wunden am besten nur steriles Wasser verwenden.Aber siehe da: Der Zustand der Wunde verbesserte sich zusehend und die Wundheilung schreitet merklich voran. Selbst der behandelnde Arzt, der die Wunde von Zeit zu Zeit inspiziert, ist stark beeindruckt. Und ich bin es auch, jedesmal, wenn ich bei einem Verbandswechsel dabei sein kann. Ich hätte das wirklich nicht gedacht.
    Als mein Sohn eine Bindehautentzündung hatte, habe ich seine Augen mehrmals täglich mit stark verdünntem Schwedenbitter ausgewischt. Die Bindehautentzündung war am nächsten Tag weg.
    Ich habe auch mal an einer Fortbildung bei uns in der Klinik teilgenommen, die hieß"Alternative Heilmethoden-Wickel und Auflagen": Mullsäckchen mit heißen Leinsamen bei verstopften Nebenhöhlen und Mullsäckchen mit geriebenem Meerrettich in den Nacken gelegt bei Kopfschmerzen. Das habe ich alles dann auch bei mir ausprobiert, und es hat gewirkt.Auch ein Zwiebelsäckchen bei Ohrenschmerzen hat meinen Kindern schon manchesmal den Gang zum Kinderarzt erspart.

  9. #39
    Ulrike 2000
    Gast

    Standard AW: Habt ihr schon mal zu alternativen Heilmethoden gegriffen?

    Hallo Johanna,

    schön dass Du uns von deinen Erfahrungen mit der Alternativmedizin berichtest. Mit den Schwedenkräutern von Maria Treben habe ich auch schon gute Erfahrungen gemacht. Das Herz meines Vaters wies die ein oder andere schwerwiegende Schädigung auf und die Lunge war auch nicht mehr tip top. Daher bekam er manchmal sehr schlecht Luft. Ich habe ihm dann mit den Schwedenkräutern Leberwickel gemacht. Diese sogar über Nacht wirken lassen und am nächsten Tag bekam er hörbar besser Luft.
    Eine Freundin von mir arbeitet auf der Kinderonkologie an einer Uni-Klinik. Da leiden manche Kinder sehr unter Nachtschweiß. Gegen das übermäßige Schwitzen soll Salbei sehr hilfreich sein. Ein Pfleger hat (natürlich mit Rücksprache der Pflegeleitung) Salbeiwickel mit ins Programm aufgenommen. So können die Eltern ihren kranken Kindern Linderung verschaffen. Dies Angebot ist bei allen Beteiligten gut angekommen.

    Liebe Grüße Ulrike

  10. #40
    Glaubt an nix!
    Geschlecht
    maennlich
    Mitglied seit
    15.04.2007
    Beiträge
    1.207

    Standard AW: Habt ihr schon mal zu alternativen Heilmethoden gegriffen?

    Stellungnahme des Moderators zu den Beiträgen #38/39:

    Hallo Johanna,
    schön dass Du uns von deinen Erfahrungen mit der Alternativmedizin berichtest.
    Dass der Foristin Ulrike2000 der Bericht gefällt, spricht Bände. Ich allerdings bin sowohl vom Bericht als auch von der Reaktion darauf entsetzt.

    Da beschreibt eine Krankenschwester, also Fachfrau, eine miese Dekubitus-Prophylaxe (d.h. einen Pflegefehler) bzw. eine offensichtliche Wundheilungsstörung, für die u.a die falsche Pflege verantwortlich sein kann, ignoriert jedoch diese Problematik und das komplexe Geschehen in solchen Fällen, und identifiziert den eigentlichen Schuldigen, die Schulmedizin bzw. das "Versagen" der Standard-Therapie.
    Aber - Hurra - es gibt ja die eigenmächtige Intervention der Pflegerin mit einem Kräuterschnaps, die - natürlich - von Erfolg gekrönt ist.

    Am meisten beeindruckt hat mich die Alternativmedizin jedoch bei meiner Nachbarin. Meine Nachbarin ist ein absoluter Pflegefall. Durch einen Defekt an der Spezialmatratze (1) kam es zu einem großen Druckgeschwür an der Ferse. Der Arzt schnitt die Nekrosen aus, und die verbleibende tiefe und großflächige Wunde wurde mit den üblichen Verbandsmaterialien versorgt, nämlich Hydrokolloidverbände und ein Gel, das die verbleibenden Nekrosen "andauen" sollte, um diese schonend zu lösen. Aber der Zustand der Wunde verschlechterte sich. (2) Es kam zu Entzündungen und weiteren Nekrosen, die wiederum entfernt werden mussten. Es bildeten sich Wundtaschen. Der behandelnde Arzt bereitete die Angehörigen schon auf eine eventuell bevorstehende Amputation vor.(3)
    Eine Pflegerin dieser alten Dame, wohl gemerkt eine ungelernte Kraft,(4) beschäftigt sich sehr mit den Heilmethoden der Maria Treben.(5) Ich hatte bis dahin noch nie etwas von dieser Frau gehört. Die Pflegerin behandelte die Wunde, zuerst heimlich,(6) mit Schwedenbitter. Das sind bestimmte Kräuter, angesetzt in hochprozentigem Alkohol.(7) Als ich das zum ersten Mal hörte, wurde mir schlecht und ich habe innerlich die Hände über dem Kopf zusammengeschlagen, hatte ich doch gelernt, selbst Kochsalzlösung würde das empfindliche, sich neu gebildete Gewebe bei der Wundheilung zerstören, und man solle zum Reinigen von Wunden am besten nur steriles Wasser verwenden.Aber siehe da: Der Zustand der Wunde verbesserte sich zusehend und die Wundheilung schreitet merklich voran. (8) Selbst der behandelnde Arzt, der die Wunde von Zeit zu Zeit inspiziert, ist stark beeindruckt. Und ich bin es auch, jedesmal, wenn ich bei einem Verbandswechsel dabei sein kann. Ich hätte das wirklich nicht gedacht.

    Anmerkungen:

    (1) Defekt an der Spezialmatraze ? Und das fällt erst so spät auf, dass sich ein großflächiger Dekubitus entwicklen konnte ?

    (2) Versagen der Schulmedizin !

    (3) Massive Wundheilungsstörung und keine Intervention ? Ursachen ?

    (4) Der begabte Laie, der den Fachmann blamiert (Kräuterhexe etc.), möglicherweise
    aber die eigentliche Ursache für den Pflegemangel.

    (5) http://de.wikipedia.org/wiki/Maria_Treben

    (6) Pflegepersonal ohne Fachausbildung handelt eigenständig ohne Anweisung !

    (7) Entweder ist das Folter, oder der Chirurg hatte nicht genügend nekrotisiertes Gewebe entfernt, so dass die Patientin nichts spürte bzw. eine (möglicherweise diabetische) Neuropathie ist soweit fortgeschritten, dass die Patientin es sich hat gefallen lassen, 40 % Alkohol in eine offene Wunde gekippt zu bekommen.

    (8) Uih, ein Wunder !

    Für mich stellt sich die Sache so dar:

    1. Ein Dekubitus in der Regel ein Pflegemangel, vor allem dann, wenn sich aus einer Druckstelle ein ulzerierendes Geschwür entwickelt.

    2. Die Wundheilungsstörung deutet auf eine vorhandene Erkrankung, einen insgesamt schlechten Allgemein- bzw. Pflegezustand, oder auf eine Infektion der Wunde hin.

    3.Es bietet sich, um den angeblichen Erfolg dieser Behandlung zu erklären, viel eher die Annahme an, dass die nun offenbar korrekte Lagerung der Patientin, natürlich verbunden mit den chirurgischen Wundversorgung den Pflegemangel beseitigt haben.

    Mich würde nur mal interessieren, welcher Arzt eine Wundbehandlung mit Kräuterschnaps angeblich durchgehen ließ.


    Pianoman
    People are told lies.
    There are 40 million websites and 39.9 million tell lies, sometimes outrageous lies.
    They mislead cancer patients, who are encouraged not only to pay their last penny
    but to be treated with something that shortens their lives.
    At the same time, people are gullible. It needs gullibility for the industry to succeed.
    It doesn't make me popular with the public, but it's the truth.
    Edzard Ernst über Alternativmedizin

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