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Thema: Homöopathie und Bachblüten

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In dieser Diskussion geht es um "Homöopathie und Bachblüten" im "Alternativmedizin" Forum, als Teil von Patientenfragen.net
...

  1. #1
    Lilly
    Gast

    Standard Homöopathie und Bachblüten

    Wie Michael in einem andern Beitrag mal schrieb, ist es für ihn nicht glaubhaft, da in der Trägerlösung kein Wirkstoff mehr nachgewiesen werden kann, zumindest bei den Hochpotenzen.

    Es geht hierbei aber nicht um einen Wirkstoff, sondern eher um eine "energetische Information".

    Wie es auch bei den Bachblüten der Fall ist, da ist es sogar noch deutlicher, da nicht die einzelnen Bestandteile aufbereitet werden, wie Wurzeln, Blätter oder so, sondern die energetische Information macht man sich zunutze, die Blüten werden in Wasser gelegt, von der Sonne beschienen in einer ganz bestimmten ARt und Weise und dabei wird die Information an die Trägerlösung übertragen.
    Und da gibt es tatsächlich Ärzte, die vor Bachblüten warnen, sie könnten Allergien auslösen, so ein Blödsinn....die wissen nicht, worum es dabei geht....grins....

    Ich bin zwar keine Christin, dennoch glaube ich an die Vollkommenheit der Natur, ich glaube, daß wir mit allem ausgestattet sind, was wir brauchen. Unser Körper ist ein wahres Wunderwerk, so etwas perfektes kann ein Mensch nie erschaffen.
    Ich glaube, daß der Körper starke Selbstheilungskräfte besitzt und daß man diese auch anregen kann, wenn sie mal aus dem Gleichgewicht geraten, und dafür ist auch gesorgt in der Natur...irgendein Schöpferwesen hat uns damit ausgestattet.

    So langsam weiß man wieder um die Wirkung von bestimmten Kräutern und Pflanzen.
    In den asiatischen Ländern ist das ganz selbstverständlicher Bestandteil der Medizin.
    Auch wir in Europa hatten mal all dieses Wissen, wir haben es nur mit Füßen getreten und letztlich verbrannt (hexenverbrennung, wo die sog. weisen Frauen und Männer und damit das Wissen verbrannt wurden).

    Jetzt müssen wir uns alles wieder neu aneignen, da wir kaum auf etwas zurückgreifen können.

    Was mich daran stört, ist die Tatsache, daß sich die Pharmaindustrie wieder alles unter den Nagel reissen muss und sofort den Wirkstoff chemisch produzieren muss....doch das kann nie an das Original heranreichen, zudem ist es viel teurer...und völlig unnötig...

    Lieber Michael, du schreibst in deinem Beitrag, daß ihr mit 30 Leuten einen Versuch gestartet habt, der fehlschlug....
    dafür gibt es mannigfaltige Gründe, leider sind wir heutzutage alle so weit von uns selbst entfernt, daß wir Veränderungen in unserem Körper gar nicht mehr wahrnehmen, es sei denn es kommt richtig dicke inform von Schmerzen...oder sonstigen heftigen Erscheinungen...

    Wir sind so unbewußt geworden, daß wir verlernt haben, auf unsern Körper zu hören, ihn zu verstehen...da übersehen und überhören wir vieles, was später dann zu ernsthafteren Erkrankungen führt....

    Ich habe im Rahmen einer schweren posttraumatischen BElastungsstörung (PTBS) eine generalisierte Angsterkrankung entwickelt...da ging gar nichts mehr...es gipfelte darin, daß ich fast drei Jahre meine Wohnung nicht mehr verlassen konnte, allein beim Versuch kippte ich aus den Latschen...
    Ich bekam damals Bachblüten, wußte nicht, worum es sich handelte, vertraute aber der Frau, die sie mir gab.
    Psychopharmaka habe ich stets abgelehnt, wollte nicht rumlaufen wie ein Zombie und wollte auch nicht die Symptome einfach nur niederdrücken...

    Die Tropfen haben mich ordentlich durchgerüttelt...es ging immer geradeso bis zu dem Punkt, wo ich es noch ertragen konnte...aber letztlich haben sie mir geholfen...

    Als ich wieder rausgehen konnte, hatte ich natürlich immer noch Panikattacken, aber es wurden immer weniger und mit den Rescuetropfen überstand ich sie dann auch...
    Als es mir besser ging, beschäftigte ich mich dann damit und war wirklich fasziniert.

    Es gibt keinerlei nachweisbaren Wirkstoff, es gibt "nur" die energetische Information.

    Und sie wirken bei jedem, schaden tun sie nie. Nur kann es eben sein, daß nicht jeder die Wirkung spürt, weil er zu sehr "verkopft" ist...

    Ich finde es schade, daß man in der Medizin nicht mehr zur Prävention hin geht, angefangen, daß man sich nicht so sehr von seinem Körper entfernt, daß man nicht überhört, wenn er reagiert...daß man schon als Kind lernt, seinem Körper zu vertrauen, Kinder müssten schon von klein auf mit der Selbstheilung vertraut gemacht werden, die Wirkung von Pflanzen müsste selbstverständlicher Bestandteil des Unterrichts sein...
    dann wären wir bestimmt gesünder...

    Wir schauen so fasziniert auf die wenigen naturvölker, die es noch gibt, doch lernen wir nichts daraus....
    beispielsweise gibt es einen Stamm (hab jetzt grade den Namen vergessen, Sennoi, oder so ähnlich), die gelten weltweit als die psychisch und physisch am gesündesten.
    Was tun sie? Sie treffen sich jeden Morgen auf einer Art Marktplatz und erzählen sich gegenseitig ihre Träume...

    wir hier im Westen können uns meistens nicht mal an unsere Träume erinnern, noch wissen wir um die Bedeutung für unsere Gesundheit, noch können wir sie deuten und schon gar nicht damit arbeiten....schade eigentlich...

    dabei gibt es hierzulande genug Berichte darüber, was für verheerende Folgen ein Schlafentzug hat, oder das Unterbrechen der Traum-Phase....geschieht das länger, kann es zu schweren Psychosen kommen...

    Zurück zur Homöopathie und dem nicht vorhandenen Wirkstoff....ich selbst mache seit vielen Jahren eine klassische homöopathische Behandlung wegen einer Ovarialcyste bzw. wegen allem....erstmal werden ja im Schnelldurchlauf alle Erkrankungen wieder hochgeholt, die man in seinem Leben hatte und die Folgen werden aufgelöst...
    Da meine Ärtzin sehr viel Erfahrung damit hat, hat sie mich mit Hochpotenzen behandelt...es war oft nicht mehr feierlich und brachte mich ganz schön an verschiedene Grenzen...mir ging es im Rahmen der Erstverschlimmerung wirklich total schlecht, einige male musste der Notarzt her, der aber nichts finden konnte und mich jedesmal unbedingt mitnehmen wollte zur stationären Behandlung, weil er meinen schlechten Zustand erkannte...natürlich glaubte er nicht, daß es mit den Globuli zusammenhing....
    Im Laufe der Zeit war es mir dann vertrauter, jedesmal, wenn ich neue Globuli bekam, kam es erneut zur Erstverschlimmerung, jedesmal mit andern Symptomen...aber ich liess es zu, geriet nicht mehr in Panik und lernte, meiner Selbstheilungskraft zu vertrauen...

    das war ein langer, schwerer WEg, aber es hat sich gelohnt...und ich würde ihn jederzeit wieder wählen.




  2. #2
    Facharzt (Kinder- und Jugendmedizin) Avatar von StarBuG
    Name
    Michael Scheel
    Geschlecht
    maennlich
    Alter
    45 Jahre
    Wohnort
    Wurster Nordseeküste
    Mitglied seit
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    2
    Diese Person ist in einem medizinischen Beruf tätig

    Standard Homöopathie und Bachblüten

    Hallo Lilly

    Es freut mich, dass es dir hilft.

    Naturheilkunde selber ist Bestandteil der Ausbildung eines Mediziners, ich hatte es dieses Semester.
    Aber Naturheilkunde ist nicht Homöopathie. In der Naturheilkunde sind die wirksamen Bestandteile der Pflanzen genau bekannt, es werden Dosisangaben gemacht und Maximaldosen pro Tag festgelegt.

    Was mich der Homöopathie gegenüber skeptisch macht ist, dass es keine Studien gibt, die deren Wirksamkeit belegen.
    Ich frage mich warum nicht?
    Erst letztens wurde eine große Studie veröffentlicht, an der mehrere tausend Menschen teilgenommen haben, und bei der die Wirkung von Homöopathie nicht über den Placeboeffekt hinaus ging.

    Man kann natürlich sagen, die Pharmaindustrie bezahlt die Studien und hällt unliebsame Ergebnisse zurück, aber die könnten mithomöopathischen Mitteln auch viel Geld verdienen.
    Das würde dann schon ein wenig auf eine Verschwörungstheorie hinauslaufen.

    Aber wieder das schöne Zitat "Wer heilt hat Recht".

    Und ich würde auch nie jemandem davon abraten, ich steh dem ganzen halt ein wenig skeptisch gegenüber.
    Das kann natürlich auch von der Ausbildung her kommen, weil wir sehr Naturwissenschaftlich geprägt werden.

    Am Ende muss jeder für sich selber entscheiden, was einem hilft.

    Liebe Grüße

    Micha

  3. #3
    michmay
    Gast

    Standard Homöopathie und Bachblüten

    Hallo Zusammen!

    Ich hatte heute den ganzen Tag "Alternative Therapiemöglichkeiten auf homöopathischer Basis" auf dem Stundenplan stehen und es war ein sehr interessanter Tag.

    Bis heute habe ich mich noch nie mit Homöopathie und Naturheilverfahren beschäftigt, aber die Dozentin, eine Heilpraktikerin, hat das Thema so fesselnd und gut rüber gebracht, dass ich mich in bestimmten Dingen weiter damit beschäftigen will.

    Sie hat auch betont, dass die Homöopathie in der Regel die Behandlung eines Humanmediziners nicht ersetzen, sondern vielmehr begleiten und ergänzen soll bzw. dann greift, wenn die Humanmediziner mit ihren Therapiemöglichkeiten am Ende sind.

    Jedenfalls wars für mich eine sehr informative Lehrveranstaltung.

    Liebe Grüße,
    Micha

  4. #4
    Lilly
    Gast

    Standard Homöopathie und Bachblüten

    Mir ist schon öfter zu Ohren gekommen, daß Studien, die die Wirksamkeit der Homöopathie beweisen, plötzlich verschwunden sind.... und nicht nur einmal....

    In Paris gibt es eine sehr große Hahnemann-Klinik....haltet ihr die Franzosen für so viel "dümmer" als uns?

    Was zweifelhaft ist und kaum zu belegen geht, das ist die Behandlung mit homöopathischen Mitteln, wie man sie zur Zeit häufig in den meisten Arzt-Praxen findet, also ach, du hast ne Grippe, nimm mal dies...das ist unseriös und lässst jedem ernsthaften Hömöopathen die Haare zu Berge stehen....
    Leider kann man ja mittlerweile (und da hat die Pharmaindustrie halt wieder eine Geldquelle entdeckt) gegen fast alle Beschwerden (völlig überteuerte) homöopathische Mittel kaufen...und genau das ist falsch, weil die Hömöopathie einen Menschen in seiner Gesamtheit einordnet und NIE nach Symptomen behandelt...

    es gibt allein für Schnupfen über 20 verschiedene Mittel, je nach Konstitution des Menschen.... und da ist es natürlich ganz klar, daß die frei käuflichen Mittel, die nach Symptom angeboten werden nicht helfen können oder nur eben dem jenigen, der diesem Bild grade zufällig entspricht.

    Das was heute in den Arzt-Praxen unter Homöopathie läuft, das kann man leider zu 95% vergessen...ist leider so....welcher Arzt würde sich auch die Zeit nehmen, für die Erstdiagnose sich mit Patienten hinzusetzen....bei mir hat es fast 5 Stunden gedauert, bis die ERstdiagnose stand....durch die Wortwahl, die Aussagekraft der Worte, durch die Mimik, die Gestik und vieles mehr, bekommt der Homöopath einen Eindruck von der Wirksamkeit seines Mittels, also ob sich was verbessert hat (denn selbst merkt man es oft nicht)....und das braucht Zeit, das kann kein Arzt leisten, der nicht 100%ig überzeugt ist davon...

    Alles andere würde ich als Scharlatanerie bezeichnen. Meine letzte Hausärztin erzählte mir einmal ganz stolz, daß sie eine Fortbildung für Homöopathie gemacht habe an einem Wochenende (schon ein Hohn an sich) und da ich ja so überzeugt wäre davon, dann sollte ich mal Denisia sowieso oder so ähnlich nehmen....ich hab sie ganz entgeistert angeschaut und ihr gesagt, sie solle es bitte ganz schnell wieder sein lassen....soooo wirkt es garantiert nicht und hat mit Homöopathie nichts mehr zu tun.

    Die Pharmaindustrie macht schon längst ihren Reibach damit. Die Menschen haben die Schnauze voll von chemischen Medikamenten und den Nebenwirkungen, wollen Alternativen...früher zahlte ich für ca. 1000 Globuli oft so zwischen 1 und 2 DM.
    Heute wollen sie schon 14 Euro....toll....

    Ja, Michael, Naturheilkunde beinhaltet viel viel mehr, so weit ich weiß liegt aber der Hauptaugenmerk auf der Phytologie und das ist nur ein kleiner Teil, dessen, was es alles gibt.

    Daß du einen andern Blickwinkel bekommst, dadurch daß du an der Uni dies und jenes zu hören bekommst, das ist klar.
    Hättest du mich vor etwa über 15 Jahren getroffen, dann wären wir uns in allem einig gewesen. Ich war so was von überzeugt (echt betriebsblind) von der Schulmedizin.
    Es dauerte lang, bis ich anfing alles differenzierter zu betrachten, mir andere Formen der Medizin anzuschauen....denn wir sehen ja alle, daß die Leute immer kränker und nicht gesünder werden...

    in der Kinderklinik fiel mir soooo vieles auf einmal auf, daß Kinder einfach in eine Schublade gesteckt wurden und therapiert wurden nach Schema F, nach dem Warum einer Krankheit wurde nie gefragt.
    Kinder kamen z.b. alle vier Wochen mit obstr. Bronchitis...zack...Antibiotika...Theophyllin so hoch dosiert, bis sie durchdrehten und psychotisch wurden, dann wurde das wieder abgesetzt und nach drei Tagen auf AB-Saft umgestellt und Kind entlassen...nach vier Wochen wieder dasselbe Spielchen....und nach weitern 4 Wochen wieder und wieder und wieder...das war unser täglich Brot in der Kinderklinik...

    Durch einige Eltern, die das leid waren, bekam ich so langsam mit, daß es auch noch andere Methoden gibt...die eine vollständige Heilung bewirkt haben...ohne Antibiotika usw...

    Oder zur gleichen Zeit hatten wir vier Kinder, die alle 3 Wochen mit einem massiven Thrombozytenabfall zu uns kamen, anfangs wurden sie auf den Kopf gestellt, es gab keine Diagnose, also hieß es idiopathische Thrombozytopenie...das wars...die Kinder kamen regelmässig, bekamen ihre Thrombo-Konzentrate und konnten wieder gehen...
    Den Ärzten war es echt sch...egal, was das für die Kinder und die Eltern bedeutete...sie sprachen nicht mal mehr mit ihnen...ein kurzes Kopfnicken, so nach dem Motto "ach, wieder da" war alles...fies so was...

    Ich habe viele viele Nächte mit den Eltern dieser Kinder zugebracht und sie gelöchert, hab in der Bibliothek gestöbert...hab natürlich nix gefunden, was nicht schon abgeklärt war...aber erstmal halfen die Gespräche den Eltern sehr, denn sie fühlten sich reichlich allein gelassen und unverstanden und sie hatten Angst um ihre Kinder, verständlicherweise...

    Irgendwann las ich dann mal in einer med. Zeitschrift, daß das Holzschutzmittel Xyladecor bei Kindern eine Thrombozytopenie verursachen kann, wenn es im Innenbereich angewendet wird. ich gab den Artikel den Ärzten, die lachten mich aus...na toll...

    als die Kinder wieder da waren, fragte ich die Eltern, sie meinten, nein, sie hätten keine Holzdecken oder ähnliches. Hm...ich unterhielt mich weiter, sie erzählten sehr viel und plötzlich erzählten sie, daß sie alle drei Wochen das Wochenende auf einem Campingplatz verbrachten, die drei Familien zusammen, aha....dachte ich...nach mehrmaligen Hinundher-Fragen kam heraus, daß ein Nachbar die drei Wohnwagen innen mit Xyla-Decor gestrichen hatte bei einer Renovierung....
    Tja, die "idiopathische" Krankheit war natürlich plötzlich verschwunden....kein Arzt hat es damals geglaubt....und wäre auch nie auf die Idee gekommen, mal näher nachzufragen....ich fand das eine Schande...aber sie hatten aufgrund ihrer Ausbildung nur Schubladen, wo sie alles reinpackten...und wenn es keine passende Schublade gab...dann wars halt idiopathisch....toll....

    Naja, ich könnte noch STunden, Tage, Wochen so weiter erzählen....
    alles zusammen hat irgendwann dazugeführt, daß ich die Schulmedizin nur noch in Frage gestellt habe und ich habe mich völlig abgewandt....

    mittlerweile habe ich mich wieder angenähert, aber sie auf einen kleinen Platz gestellt, wo es für mich passend ist....
    Und ich habe jetzt endlich auch zwei Ärztinnen gefunden, die mich unterstützen, weil sie wissen, daß ich eh mach, was ich will...

    Ich würde auch nie jemand abraten, der unbedingt Chemotherapie oder so was machen will, ich sage immer dazu, daß das nicht MEIN Weg wäre, und ich finde es gut, wenn sich jemand gleichzeitig begleitend mit irgendwelchen Alternativen Methoden behandeln lässt.

    Ich selbst bin mittlerweile Reiki-und Prana-Anwenderin und habe schon sehr viele Leute zusätzlich begleitet, allen hat es sehr gut getan und bei vielen konnten deutliche Verbesserungen (z.b. Rheuma) verzeichnet werden, so daß medikamente drastisch reduziert werden konnte.
    Eine alte Frau, die ich zur Zeit gerade behandle, hat seit über 50 Jahren Rheuma, sie war schon völlig verkrüppelt an den Händen, brauchte Hilfsmittel, um einfache Dinge im Haushalt zu machen und hatte unvorstellbare Schmerzen...sie war versorgt mit einem ganzen ARsenal von Medikamenten, aber es wurde nicht besser...

    schon nach drei Reikibehandlungen konnte sie die Finger öffnen und nach sechsmal hatte sie keine Schmerzen mehr und war wieder sehr beweglich....
    Sie hat es sogar geschafft, für 4 Wochen nach Ägypten zu fahren, was sie sich immer gewünscht hatte, aber nie machbar war (die Frau ist mittlerweile weit über 90), sie ist einfach nur dankbar, die Ärzte haben keine Erklärung dafür, fragen aber auch nicht nach, was ich bei ihr mache, im Gegenteil, obwohl sie mich nicht kennen, haben sie mir unterstellt, ich sei eine Abzockerin, die nur ihren finanziellen Vorteil im Kopf hat und ich würde die Leute betrügen und sie solle sehen, daß sie mich los wird....ich fand das ganz schlimm...die alte Frau war echt fertig....

    Das ist es, was ich meine, warum kann man nicht hierzulande, beide Verfahren gleichwertig nebeneinander laufen lassen?
    Klar die Pharmaindustrie hätte arge Einbussen....

    Und halten wir die Engländer, wo es überall Heiler gibt in den Arztpraxen und Kliniken auch für dumm

  5. #5
    Lilly
    Gast

    Standard Homöopathie und Bachblüten

    ach ja, wollte doch noch dazuschreiben, daß ich meine Leute ganz umsonst behandle, den meisten bring ich sowieso bei, wie sie sich selbst behandeln können, denn wie gesagt, jeder hat seine Selbstheilungskräfte...also nix von bereichern und so....

  6. #6
    michmay
    Gast

    Standard Homöopathie und Bachblüten

    @Lilly:

    die Ärzte haben keine Erklärung dafür, fragen aber auch nicht nach, was ich bei ihr mache, im Gegenteil, obwohl sie mich nicht kennen, haben sie mir unterstellt, ich sei eine Abzockerin, die nur ihren finanziellen Vorteil im Kopf hat und ich würde die Leute betrügen und sie solle sehen, daß sie mich los wird
    Das kann ich mir vorstellen, dass diese Unterstellung schlimm für Dich war. Ich finde so ein Verhalten unmöglich; die Ärzte hätten sich ja vorher wenigstens mal erkundigen können, mit welchen Maßnahmen Du so einen guten Erfolg bei der Patientin hattest. Vielleicht waren sie einfach gekränkt, weil sie mit ihrem Latein am Ende waren.....

    weil die Hömöopathie einen Menschen in seiner Gesamtheit einordnet und NIE nach Symptomen behandelt...
    Das ist auch ein Punkt, der mich beeindruckt! Unsere Dozentin berichtete heute, dass sie manchmal Stunden braucht, bis sie sich ein Bild vom Patienten gemacht hat, um dann individuell und persönlich auf dessen Bedürfnisse die Therapiemöglichkeiten zusammenzustellen. Für die Patienten selbst ist es sicher auch angenehm, weil sie sich nicht abgefertigt fühlen, sondern genau auf sie eingegangen wird....

    Ich war bis jetzt auch sehr skeptisch was Homöopathie angeht, aber mein Blickwinkel wurde heute ein wenig verändert, wenn auch noch nicht in allen Bereichen....

    Micha

  7. #7
    Lilly
    Gast

    Standard Homöopathie und Bachblüten

    Hallo Micha (2)

    Sicher hat man im Kopf, daß es immer heißt, da ist nix drin, also kann auch nix wirken...und das macht einem skeptisch. Ging mir ja nicht anders.

    Aber ich denke, man sollte allgemein offener damit umgehen.
    Du siehst ja an dir, daß zwar mit Skepsis, aber wohl doch geistig offen, an die Sache herangegangen bist und die Frau scheint ja wirklich gut gewesen zu sein.

    Ich kann es wie gesagt, verstehen, wenn man skeptisch ist, besonders bei dem Schindluder der damit getrieben wird, grade in der Homöopathie und auch bei der Energiebehandlung....mir stehen manchmal auch nur die Haare zu Berge.
    Diese alte Dame, die ich wegen des Rheumas behandle, war öfter mal im Allgäu bei ihrer Tochter, weil ihr das Reiki so gut geholfen hatte, ging sie dort zu einer Reikimeisterin, die für 20 Minuten 75 Euro nahm und die Frau sagte, sie habe nichts gespürt, außer daß die Frau ihr unsympathisch war...bei mir wäre das anders...naja, bei dauerts halt auch mindestens 1 Stunde, meistens länger.

    So ein Verhalten trägt natürlich in der Allgemeinheit auch nicht dazu bei, daß man es weiterempfehlen wird. Aber es gibt halt überall schwarze Schafe.

    Hast du noch mal Stunden bei dieser Frau oder war das eine einmalige Sache?

  8. #8
    Facharzt (Kinder- und Jugendmedizin) Avatar von StarBuG
    Name
    Michael Scheel
    Geschlecht
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    Diese Person ist in einem medizinischen Beruf tätig

    Standard Homöopathie und Bachblüten

    Eine Homöopathin bezahlst du bar auf die Hand, pro Stunde und privat, ein Arzt bekommt für dich 25€ pro Quartal. Rechne doch mal aus, wie schnell der Arzt pleite wäre, wenn er sich mit jedem Patienten 5 Stunden unterhalten würde.

    Das lässt das System nicht zu.
    Du kannst mir glauben, dass alle (ok sagen wir 99%) Ärzte es gern anders hätten. Sich lieber 7Stunden am Tag mit Patienten beschäftigen würden und nur 1Std. Bürokram, als anders herum.

    Deine Suche nach dem Auslöser der Thrombozytopenie ist übrigens auch ein schulmedizinischer Ansatz und der Arzt, der gelacht hat, ist ein Idiot . Ärzte geben sich in der Regel die größte Mühe, Ursachen zu finden, aber wenn einem die Zeit für die Recherche fehlt, oder man z.B. von einer möglichen Ursache nichts gehört hat, dann wird es schwer.

    Es läuft vieles schief in unserem Gesundheitssystem.
    Es ist eigentlich nur zum weglaufen

  9. #9
    Lilly
    Gast

    Standard Homöopathie und Bachblüten

    Hallo Michael
    Ja, da läuft einiges schief. Wir haben wirklich Ärzte genug, sie könnten sich viel Zeit nehmen, um ausführlich mit den Patienten zu sprechen.

    Deshalb finde ich die Idee eines Gehalts vom Staat für Ärzte gar nicht verkehrt, so wie es halt in den USA und Kanada geregelt ist.

    Da ist es wurscht, ob ein Arzt 2, 20 oder 200 Patienten am Tag hat, er bekommt immer dasselbe Geld, und es gäbe weniger Bürokram zu erledigen...
    das nimmt wirklich überhand...meine Ärztin sitzt oft bis 1 oder 2 Uhr nachts da und erledigt den leidigen Papierkram.

    Besonders genervt ist sie von der Praxisgebühr, über 50% der Patienten zahlen nicht, sie müsste dreimal anmahnen, dann kann sie es an die KK bzw. ein Inkassaunternehmen abgeben.
    Da sie aber weder Zeit noch Lust hat, ständig hinter den Leuten herzutelefonieren, bleibt sie meist auf den Kosten sitzen....

    Das war wirklich eine bekloppte Lösung....für alle Beteiligten

    aber es liegt doch auch mit an den Ärzten, wenn die sagen würden, wir brauchen mehr Zeit für die Patienten, da eine gute homöopathische Behandlung nunmal ihre Zeit braucht, da würde sich einiges tun, aber da im allgemeinen die Homöopathie so ein Schattendasein führt, wird darauf natürlich kein Wert gelegt....


    bei der Thrombozytopenie war es leider nicht nur ein Arzt, der mich ausgelacht hat, es waren drei Stationsärzte, der Bettenbereichsleiter und sogar der Klinikchef, denen hatte ich allen den Artikel vorgelegt...gelesen hat es keiner, aber mich ausgelacht haben alle....
    und es wurde vorher wirklich gründlich gesucht, das muss ich schon sagen, aber sie waren halt nicht offen für neuere Ursachen, haben nur nach dem ihnen bekannten abgegrast....das findet sich leider als Regel, nicht als Ausnahme....und das finde ich schade...

  10. #10
    michmay
    Gast

    Standard Homöopathie und Bachblüten

    Zitat von Lilly
    Hast du noch mal Stunden bei dieser Frau oder war das eine einmalige Sache?
    Also vorläufig wars das für den Themenbereich Homöopathie. Wenn es sich zeitlich einrichten lässt, wird das Thema nochmal behandelt....

    Ich muss aber noch dazu sagen, dass ich es wichtig finde, wenn Homöopathen ihre Grenzen kennen. Unsere Dozentin sagte auch, dass sie Patienten direkt zu Schulmedizinern schickt, wenn sie mit Homoöpathie nicht mehr helfen kann oder von vorne herein erkennt, dass die Symptome sehr akut sind....

    Michael

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