Hallo zusammen,
ich habe mir nicht alles zum Thema Homöopathie durchgelesen, jedoch einen Eindruck bekommen.
Ich möchte versuchen, durch Fallbeispiele etwas Licht ins Dunkel zu bringen.
Nachfolgend zwei Fallbeispiele aus einer homöop. Praxis. Damit möchte zum Ausdruck bringen, dass Lungenentzündung nicht automatisch leiden bzw. „sich schlecht fühlen“ bedeuten muß und durchaus ohne schulmedizinische Maßnahmen geheilt werden kann!
Das trifft aber nur zu, wenn man einen Arzt/Heilpraktiker findet, der sein „Handwerk“ versteht, folglich das RICHTIGE Mittel findet.
Oft ist es so, dass es heißt „Homöopathie hilft nicht“. Der Grund dafür kann ein schlecht ausgebildeter Therapeut sein oder, was auch passieren kann, das richtige Mittel nicht gefunden wurde. So kommt dann allgemein die Homöopathie in die Negativ-Schlagzeilen.
Doch nun der Bericht einer (meiner) Ärztin, die klassisch homöop. behandelt:
Zitat:
„Kinder haben im Herbst immer gehustet, im Winter auch – und irgendwann immer aufgehört.
Ob die Kinder immer schon dabei eine Lungenenzündung (Pneumonie) hatten oder die Mütter heutzutage einfach öfter mal „zum-Abhören-gehen“, kann ich nicht beurteilen.
Jedenfalls sind Pneumonien bei Kindern oft so merkwürdig einfach und zuverlässig zu behandeln – ganz im Gegensatz zur ANGST der Eltern....
Hier zwei Beispiele:
Fall 1:
Kind A., geb. `98, seit 5/00 meine Patientin wegen ständiger Infektanfälligkeit; in der Familie mehrfach Asthma, Ca, Allergien. 8/03 die „x“-te Lungenentzündung, linksseitig: (Giemen und Pfeifen beim Einatmen, Husten beim Einschlafen, erwachen deswegen, etwa 3 Uhr, Verlangen nach Gummibärchen...), binnen 4 Tagen mit Lycopodium c.30 „erledigt“, bei allgemeinem subjektiven Wohlbefinden. Dann kürzlich die „Herbst-Pneumonie“: Husten nachts und unproduktiv, ruhelos, Geräusche über beiden Lungen, Schlaf sehr gestört, am Vortag draußen naß und kalt geworden. Verordnung: Rhus Tox c.30. Anruf am nächsten Tag: es werde nicht so richtig besser. Verordnung: Potenz erhöhen! Rhus Tox C 200.
Eltern schon voll Angst vor Krankenhaus, wie früher erlebt.
Nach wenigen Tagen: Rosen für die Ärztin von einer dankbaren Familie.
Fall 2.:
Kind M., geb. 01, seit 11/02 meine Patientin wegen Schlafstörungen und Mycosen; in der Familie mehrfach Ca, Allergien, Pneumonien, Diabetes. Anruf am 27.10., 10.15 Uhr (Familie wohnt außerhalb); Kollege habe M. abgehört , Pneumonie festgestellt, zu Antibiotika und ggfls. KH geraten, Mutter besteht auf homöopathischer Behandlung, per Telefon, und hat gut beobachtet: Husten trocken, Temperatur 37,4, Atmung flach und hörbar, Gesicht marmoriert, Kind durstlos und quengelig, Alleinsein unmöglich. Verordung: Phosphor c.200.
Anruf Mittag: Durst, Laune ablenkbarer und besser, Schleim aus Nase und Hals, auch Schleim im Stuhl, Gesicht rosig. Verordnung: Phosphor aufgelöst weitergeben.
Anruf 15 Uhr: Kind spielt, hat normalen Stuhlgang, will spontan ganzes Ei essen (war vorher appetitlos). Verordnung: Calcium Carbonicum c.200.
Anruf am 28.10.: 8.15 morgens: Nacht erheblich besser gewesen, abwarten. Anruf 14 Uhr: Kind will nach draußen, Nase läuft, Atmung fast normal. 15 Uhr: Kind tobt herum, ist gut drauf, Nase läuft weiter. Abwarten. Weitere Besserung ohne weitere Arznei.
Kommentar des SM-Kollegen, der auf meinen Rat hin das Kind noch einmal abhörte, um den Verlauf zu kontrollieren: 4.11.:“...alles ok! Nur Homöopathie?! Respekt – Respekt!“
Zitatende
Kommentar von mir: Es gibt auch Schulmediziner, die zumindest beeindruckt sind, aber leider viel zu wenige. Wie man sieht, wird ein VERANTWORTUNGSBEWUSSTER Homöopath niemals die Schulmedizin bekämpfen. Aufklärung heißt die Devise, entscheiden, welchen Weg er/sie geht, muß jede/r selbst, ebenso wie Verantwortung zu übernehmen.
Ich selbst machte über viele Jahre durchweg positive Erfahrungen mit der Homöopathie! Werde bei Interesse gern berichten, z. B. über Osteoporose, die nicht immer ein Schreckgespenst sein muß.
LG Elfe