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Thema: Homöopathische Diskussion über einen Flyer

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In dieser Diskussion geht es um "Homöopathische Diskussion über einen Flyer" im "Alternativmedizin" Forum, als Teil von Patientenfragen.net
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  1. #11
    Interessierter Laie Avatar von Äskulap
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    Standard AW: Homöopathische Diskussion über einen Flyer

    Hallo,
    @Baumännchen alias Dr. Baumann

    Nikotin im eigentlich ist ja gar nicht kanzerogen oder? Es ist ja im Prinzip nur das Suchtmittel wenn ich das richtig im Kopf habe.

    Ich zu meinen Teil bin auf E Zigarette umgestiegen, der dauernde Räusperhusten bleibt nun aus und schmecken tun gewisse Geschmäcker auch gut obs wiederum wirklich gänzlich gesund ist oder obs ungesund bleibt ist mir in dem Fall jetzt auch egal ich tus ja nicht unbedingt wegen dem rauchen selber sondern auch die Kosten der Zigaretten das ist mittlerweile purer Luxus wobei es ja in DE noch schlimmer ist als bei uns in AT.

    Abnehmen tu ich weil ich stark Diabetes gefährdet bin im Moment und das ist mit 25 echt zu heftig

    Ansonsten wenn ich dann wieder mein Wunschgewicht hab dann werd ich auch wieder relativ ungehemmt essen das heißt wenns mal die Lieblingsspeise gibt dann wirds halt ein bisschen mehr, am nächsten Tag vielleicht nicht so viel.

    Die Erklärung mit den Krebszellen ist einfach gehalten aber super verständlich für jeden Laien, sie hätten jetzt auch sowas schreiben können:

    Die Produktion verschiedener Substanzen in einer Zelle wird häufig über eine Signalkette gesteuert: A führt zu B, B führt zu C und so weiter bis schließlich das gewünschte Endprodukt vorliegt. So geschieht es auch bei den Stoffwechselprodukten COX2 und iNOS - Enzyme, die in den Entzündungsprozess involviert sind, der als Reaktion auf Wundverletzungen in Gang gesetzt wird. Beide Stoffe können zudem das Tumorwachstum fördern.Ein Teil der Signalkette, die letztendlich zu COX2 und iNOS führt, sind die beiden Verbindungen STAT1 und STAT 3. Es handelt sich um sogenannte Transkriptionsfaktoren, also Stoffe, die beim Ablesen der Erbinformation DNA helfen.
    Die Idee der Forscher war nun: Gelänge es, STAT1 und STAT3 zu blockieren, würde dies die fatale Signalkette unterbrechen - und damit auch das Wachstum eines bösartigen Lungentumors.
    und jeder wird sich denken: "wie was STAT1? STAT3? wo bleibt STAT 2 und was hat das mit den auf sich"

    Wenn man etwas einfach erklären will ist es so wie sie es getan haben für Nicht-Mediziner extrem gut!

  2. #12
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    Standard AW: Homöopathische Diskussion über einen Flyer

    Buonasera,

    Nikotin im eigentlich ist ja gar nicht kanzerogen oder?
    Doch, Nikotin ist karzinogen. Sowohl aktiv als auch passiv. Sogar schon vor dem eigentlichen "Qualmen". Stichwort: Präformierte Karzinogene. Aber die tatsächliche Rate der Menschen, die aufgrund des rauchens ein Bronchialkarzinom bekommen, liegt weit unter der 50%-Marke. Sogar deutlich drunter. Mittlerweile spricht man von etwa 20%.

    Ich zitiere mal:

    Aufgrund genetischer Polymorphismen der aktivierenden/abbauenden Enzyme und variabler DNA Reparatur ist das Krebsrisiko individuell unterschiedlich groß. Dies und konkurrierende Todesursachen machen auch verständlich, dass „nur“ bis zu 20% der starken Raucher ein Bronchialkarzinom bekommen.
    Luxus? Davon kann ich ein Lied singen. Hier kostet so eine elende Schachtel am Automat 5,00 € mit 18-20 Brötchen drin. Eigentlich mittlerweile reiner Beschiss. Ich komme ursprünglich aus Luxemburg, da war es zur damaligen Zeit noch recht günstig. Ich erinnere mich noch an den massenweisen Kauf. Dort kostete vor 5-6 Jahren noch eine Packung etwas um die 3,10 € mit 25 Brötchen drin. Jetzt bewegen sie sich schon nicht mehr weit von den deutschen Preisen.

    Alternative wäre da das selbst Basteln der Zig. mit Tabak und Hülse. Ist aber sehr nervig und zeitaufwendig. Daher schmeißt man dann doch eher ein paar Euro aus dem Fenster. Vor allem, wenn es kurz vor Arbeitsbeginn ist und man wieder total verpennt hat.... oder man schnorrt bei seinen Kollegen Gleicht sich sowieso wieder an einem anderen Tag aus.

    Abnehmen tu ich weil ich stark Diabetes gefährdet bin im Moment und das ist mit 25 echt zu heftig
    Wieso stark DM-gefährdet? Bist Du selbst auf den Trichter gekommen oder hat Dir das ein Druide gesagt? Keep calm, mein Blutzucker hatte damals, auch so in Deinem Alter, verrückt gespielt. Da war der teilweise bei 140-150 mg/dl im nüchternen Zustand. Aber nach HbA1c-Kontrolle wohl alles in Ordnung.

    Was hatte denn dein letzter HbA1c gesprochen?

    Was man nicht alles für die Gesundheit macht...

    Naja, musste ja auch mal was verständlich erklären. Das war schon schwer genug. Ich weiß nie so richtig, wie ich das verfassen soll. Hin und wieder rutscht dann doch mal das ein oder andere unbekannte Wort mit raus.

    Ach, wie auch immer.. Entweder wir bekommen etwas oder eben nicht. Et kütt wie et kütt. Das ist mir ehrlich gesagt total Birne. Wenn es irgendwann mal so sein sollte, dann geh ich wenigstens mal Fallschirm-Springen. So als Highlight zum Abgang.

    Nicht wundern, ich nehme so ernste Themen recht locker. Weil ich weiß das ich es nicht verhindern kann. Ich möchte auch beim besten Willen nicht lange am Leben gehalten werden. Auf so Sachen wie.. künstliche Ernährung, Rea-Maßnahmen, ect. verzichte ich dankend.


    Grüße

    Dr. Baumann, der Druide des Hauses

  3. #13
    Interessierter Laie Avatar von Äskulap
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    Standard AW: Homöopathische Diskussion über einen Flyer

    Aloha,

    hahaha da krieg ich doch gleich wieder lust auf eine Zigarette

    Ich denke als Arzt allen voran als Chirurg muss man das mit anderen Augen sehen, man sieht die Dinge einfach wie es ist, wie viel Menschen sterben wohl an einen Tag? Und der Großteil stirbt nunmal in Hospizen oder Krankenhäuser und als Arzt ist es relativ unvermeidlich Menschen sterben zu sehen.
    Auch das nachdenken darüber ob nachher was kommt, das ist vielleicht bei den ersten Patienten so, aber ich glaube auch darüber wird man nicht lange nachdenken, es wird sowieso nie einen echten Beweis dafür oder dagegen geben.

    Ach, wie auch immer.. Entweder wir bekommen etwas oder eben nicht. Et kütt wie et kütt. Das ist mir ehrlich gesagt total Birne. Wenn es irgendwann mal so sein sollte, dann geh ich wenigstens mal Fallschirm-Springen. So als Highlight zum Abgang.

    Nicht wundern, ich nehme so ernste Themen recht locker. Weil ich weiß das ich es nicht verhindern kann. Ich möchte auch beim besten Willen nicht lange am Leben gehalten werden. Auf so Sachen wie.. künstliche Ernährung, Rea-Maßnahmen, ect. verzichte ich dankend.
    Ich bin wieder komplett der andere Mensch, keine Ahnung aber ich muss mich ja um alles und jeden kümmern, und wenn ich tot bin dann kann ich mich um die Menschen nicht mehr kümmern blabla, und was ich nicht alles verpassen würde

    Ich meine lebenserhaltende Massnahmen bei Schäden die kaum noch reparabel sind, für was? Zum Leiden? Aber sobald jemand um mich trauert werd ich wahrscheinlich selbst das über mich ergehen lassen, ich denke ja immer zuerst an die anderen bevor ich an mich denke...

    Alternative wäre da das selbst Basteln der Zig. mit Tabak und Hülse. Ist aber sehr nervig und zeitaufwendig. Daher schmeißt man dann doch eher ein paar Euro aus dem Fenster. Vor allem, wenn es kurz vor Arbeitsbeginn ist und man wieder total verpennt hat.... oder man schnorrt bei seinen Kollegen Gleicht sich sowieso wieder an einem anderen Tag aus.
    Ich verdiene sicher nicht wie ein Arzt aber für das selbst basteln war ich auch zu faul

    Was hatte denn dein letzter HbA1c gesprochen?
    Der war vor bisschen weniger als 3 Monaten bei 6,4 seitdem hab ich mich aber mitn Zucker sehr zusammen gerissen.

    Hab auch 10 Kilo runter, und jetzt muss ma mal weiter schauen.

  4. #14
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    Standard AW: Homöopathische Diskussion über einen Flyer

    Moin,

    jo, als rein mit dem blauen Dampf...

    Ich denke als Arzt allen voran als Chirurg muss man das mit anderen Augen sehen, man sieht die Dinge einfach wie es ist, wie viel Menschen sterben wohl an einen Tag?
    Kann ich nicht beurteilen. Seit dem Beginn der Arzttätigkeit wurde ich bisher nur mit zwei, drei Todesfall im Krankenhaus auf Station konfrontiert. Das war auch das einzige Mal. Bei den durchgeführten Operationen, das sind schon so ein paar Stück, hab ich auch noch nie große Komplikationen gehabt - weder als Operateur, noch als Assistent. Also diese Todesfälle sind auch nicht postoperativ.

    Wie man sieht, während der Operation gibt es fast keine gravierenden Unregelmäßigkeiten. Das hält sich alles in Grenzen und läuft meistens auch so, wie man es möchte. Gottseidank. Aber leider muss man ja immer alle möglichen Komplikationen aufzählen. Da sieht man manchmal bei den Patienten die Schweißperlen auf der Stirn.

    Der war vor bisschen weniger als 3 Monaten bei 6,4 seitdem hab ich mich aber mitn Zucker sehr zusammen gerissen.
    Ach joa, das geht doch noch. Ist ja nur halb so wild. Wenn ich kurz überlege, ist dann die mittlere BZ-Konzentration irgendwo im Bereich zwischen 120 - 130 mg/dl. Ist eigentlich noch vertretbar. Aber, dass wird sicherlich auch der behandelnde Druide gesagt haben, ist - auch wenn es womöglich noch im Referenzbereich liegen würde - etwa ab 5,6-5,8% rum ein Hinweis auf eine ggf. beginnende Diabetes.

    10 kg runter? Herzlichen Glückwunsch!

    Muss man sehen. Aber da muss man zuversichtlich sein. Mit guter Ernährung und regelmäßigem Sport lässt sich das sehr gut in den Griff bekommen. Grundvoraussetzung ist aber, dass die Langerhan'schen Inseln keinen Schlag abbekommen haben. Denn wir wissen ja, die Langerhan'schen Inseln sind u.a. für Glucagon und Insulin verantwortlich ;-)

    Ich verdiene sicher nicht wie ein Arzt
    Wenn Du wüsstest..

  5. #15
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    Standard AW: Homöopathische Diskussion über einen Flyer

    Moin

    Kann ich nicht beurteilen. Seit dem Beginn der Arzttätigkeit wurde ich bisher nur mit zwei, drei Todesfall im Krankenhaus auf Station konfrontiert. Das war auch das einzige Mal. Bei den durchgeführten Operationen, das sind schon so ein paar Stück, hab ich auch noch nie große Komplikationen gehabt - weder als Operateur, noch als Assistent. Also diese Todesfälle sind auch nicht postoperativ.

    Wie man sieht, während der Operation gibt es fast keine gravierenden Unregelmäßigkeiten. Das hält sich alles in Grenzen und läuft meistens auch so, wie man es möchte. Gottseidank. Aber leider muss man ja immer alle möglichen Komplikationen aufzählen. Da sieht man manchmal bei den Patienten die Schweißperlen auf der Stirn.
    Jo kann ich auch verstehen weil die Komplikationen ja bis zum Tod gehen natürlich bricht dann der Schweiß aus

    Ach joa, das geht doch noch. Ist ja nur halb so wild. Wenn ich kurz überlege, ist dann die mittlere BZ-Konzentration irgendwo im Bereich zwischen 120 - 130 mg/dl. Ist eigentlich noch vertretbar. Aber, dass wird sicherlich auch der behandelnde Druide gesagt haben, ist - auch wenn es womöglich noch im Referenzbereich liegen würde - etwa ab 5,6-5,8% rum ein Hinweis auf eine ggf. beginnende Diabetes.
    Ja die BZ Konzentration trifft genau zu bei 128.

    10 kg runter? Herzlichen Glückwunsch!
    Danke, es war nicht sonderlich schwer einfach auf zuckerfreie Getränke oder Wasser umgestiegen, und halt nicht zuuu viel Kohlenhydrate, und Abends gibts "tolles" sündhaft teures Eiweissbrot das nur 5,4g KH pro 100g hat, das ist natürlich besser als jedes Schwarzbrot mit 40g KH pro 100g

    Es sollen noch 20 weniger werden dann bin ich zufrieden.

    Grundvoraussetzung ist aber, dass die Langerhan'schen Inseln keinen Schlag abbekommen haben. Denn wir wissen ja, die Langerhan'schen Inseln sind u.a. für Glucagon und Insulin verantwortlich ;-)
    Weiß ich, was ich aber nicht weiß ist was damit gemeint ist das die einen Schlag abbekommen? Kampf/Kontaktsport?

    Wenn Du wüsstest..
    Ich verdien knapp über 2 im Monat brutto! 40h die Woche, Also das ist vielleicht in der Assistenzarzt - Zeit auch so niedrig aber danach will ich ja wohl doch nicht hoffen

  6. #16
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    Standard AW: Homöopathische Diskussion über einen Flyer

    Lieber Herr Dr. Baumann, (Baumännchen gefällt mir aber sehr!)

    Zeit der Geständnisse: Ich habe schlichte 50 Jahre geraucht. Und nicht wenig. Aber, ich habe damit erst mit 25 Jahren begonnen. Mein Mann hatte mich dazu verführt. Und wir fanden es immer gemütlich, zusammen zu rauchen. Wir machten wenigstens dadurch mal eine Arbeitspause. "Rauchst Du eine Zigarette mit mir?" , und schon hat der andere alles liegen und stehen lassen, und man hat sich zusammen hingesetzt und ein wenig geklönt.
    Ich hatte dann vor, mit 60 aufzuhören. Ja, können vor Lachen. Ich habe tausend Ratschläge befolgt, es ging immer nur ein paar Tage. Selbst als mein Mann nach einem Herzinfarkt aufgehört hatte, war es mir - gerade weil ich in Sorge war - nicht möglich. Vor 5 Jahren am 2. März stellte ich dann am Abend fest, dass "das jetzt die letzte" ist. Ich hatte noch eine halbe Stange an Vorrat. Und siehe da, ich hatte nicht den geringsten Rückfall. Ich bin der Meinung, dass der Unterschied der war, dass es jetzt meine eigene Entscheidung war. Dass ich hätte rauchen können, wenn ich gewollt hätte. Denn es war ja noch genügend da. Nach einem halben Jahr habe ich die halbe Stange dann jemandem verschenkt. Ich kann mich so ziemlich immer einfügen und anpassen. Aber meine Entscheidungen muss ich selber treffen. Meine "Freiheit" geht mir da über alles. Also brauche ich nur auf meine freie Entscheidung zu warten.
    Und natürlich habe ich heute C.O.P.D. Ich bin aber überzeugt, dass dies vor allem die ärztliche Überzeugung ist, denn wie will man das nachweisen? Dass ich asthmatisch bin, hängt nach meiner Meinung mehr mit dem Herzen zusammen. Ich war schon als Kind kurzatmig. Und trotzdem bin ich heute mit 81 noch immer als Sekretärin (meines Mannes natürlich) berufstätig. Und es macht mir auch noch Freude, solange es ihn halt freut. Aber Anwälte seiner Generation sterben sowieso im Büro (er ist übrigens "erst" 79)

    Vorbelastet wäre ich eigentlich auch. Vater hatte Darmkrebs. Gestorben ist er aber an einer Hirnblutung, viele Jahre nach der D-OP.

    Und jetzt dürfen Sie mich schrecklich ausschimpfen: Ich meine, ich habe auch nicht die Psyche für Krebs. Ich bin z.B. nicht ängstlich.

    Nun, der Mensch darf auch glückliche Veranlagungen haben. Vor allem kann er dann leichter tragen, was ihm so auferlegt ist. Und ich habe auch ein Ventil: Ich bin ein - ziemlich guter - Dichter vor dem Herrn

    Nun, jetzt bin ich mal sehr aus mir rausgegangen (wie meine Mutter sagen würde)

    Herzlichste Grüße
    Ruhebärbele

  7. #17
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    Standard AW: Homöopathische Diskussion über einen Flyer

    Ahoi Äskulap,

    Ich verdien knapp über 2 im Monat brutto! 40h die Woche, Also das ist vielleicht in der Assistenzarzt - Zeit auch so niedrig aber danach will ich ja wohl doch nicht hoffen
    Da bist Du doch noch gut dabei. Assistenzärzte in Deutschland, je nach Krankenhaus (ob Uni, Städtisch, Privat, ect.), werden nach Tarif entlohnt. Da gibt es wieder ganz unterschiedliche Tarifverträge. In Deinem Bereich bewegt man sich vielleicht, wenn man ein paar Nachtdienste gemacht hat... Soviel kann man verraten.

    Weiß ich, was ich aber nicht weiß ist was damit gemeint ist das die einen Schlag abbekommen? Kampf/Kontaktsport?
    Nein. Diabetes bekommt man überwiegen, zumindest Typ 2, wenn die Langerhans-Inseln beschädigt oder ohne Funktion sind. Daher dann die fehlende Produktion von Insulin. Denn Insulin wird in den Beta-Zellen der Langerhans-Inseln produziert.

    Ahoi Ruhebärbele,

    Und jetzt dürfen Sie mich schrecklich ausschimpfen:
    Nein, ich schimpfe nicht aus. Hab ich keinen Grund zu.

    Und natürlich habe ich heute C.O.P.D. Ich bin aber überzeugt, dass dies vor allem die ärztliche Überzeugung ist, denn wie will man das nachweisen? Dass ich asthmatisch bin, hängt nach meiner Meinung mehr mit dem Herzen zusammen. Ich war schon als Kind kurzatmig.
    Naja, viele Patienten die COPD haben, sind oder waren Raucher. Das passende Gegenstück dazu ist aber, dass nur bei einer geringen Anzahl an Rauchern tatsächlich COPD diagnostiziert wird. Das ist im Grunde fast das gleiche Spiel wie bei dem o.g. Thema. Sicherlich gibt der Qualm bzw. die Inhaltsstoffe des Lungenbrötchens den nötigen Rest und spielt eine große Rolle. Aber über einen Kamm scheren kann man das nicht.

    Auch Umweltfaktoren, Belastung und Infektionen sind beispielsweise oft dafür verantwortlich. Also nicht nur das Rauchen. Das heißt, es gibt verschiedene Faktoren, die eine Entstehung begünstigen können. Ich finde das ehrlich gesagt ein wenig nervig, wenn alles über einen Kamm geschert wird.

    Ich habe schlichte 50 Jahre geraucht. Und nicht wenig. Aber, ich habe damit erst mit 25 Jahren begonnen.
    Mal schauen, ob ich das auch schaffe. Vielleicht vergeht auch einfach irgendwann die Lust. Man weiß es ja nicht. Aber es hat auch seine Vorteile. Vor allem dann, wenn man unter Volldampf steht und vor lauter Stress und Anspannung nicht mehr weiß, wo links und rechts ist.


    Naja, so ist das in der heutigen Zeit. Alles über einen Kamm. Den Herren in Weiß bloß nichts glauben, denn sie erzählen ja immer nur die halbe Wahrheit oder verstehen von ihrem Fach nichts. Immer alles in Frage stellen. Immer gleich drauf los meckern. Sich lieber Informationen im Internet oder von einem Scharlatan holen. Denn wir Druiden sind ja nicht aufmerksam.

    Weißt Du, Ruhebärbele, es gibt oft Tage im Leben, an denen ich darüber nachdenke, warum ich jeden Tag zur Arbeit gehe und mir den ganzen Mist antun muss - entschuldigt die Wortwahl. Es wird in der modernen Zeit nicht einfacher, im Gegenteil. Heute kommen die Patienten schon ins Krankenhaus und stellen gleich Anforderungen. Wann wie und welche Untersuchung durchgeführt werden muss. Welches Medikament gegeben werden muss.

    Sie setzen sich mit Befunden an den PC und fangen an "Google" zu fragen. Völlig aus dem Zusammenhang gerissen. Das kann nicht gut gehen. Das bei vielen CT-/MRT-Untersuchungen Zufallsbefunde dabei sind, die eigentlich nicht nennenswert sind (z.B. Taschenerweiterungen o.Ä.), ist eigentlich selbstverständlich. Daher wird auf diese Sache auch nicht von den Kollegen eingegangen. Aber es muss in Frage gestellt werden und gleich ein Drama draus gemacht werden.

  8. #18
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    Standard AW: Homöopathische Diskussion über einen Flyer

    Hallo,
    wenn ich mal medizinisch google, dann, weil ich etwas übersetzt haben möchte. Aber ich lasse mir ganz sicher keine Diagnosen geben. Ich muss ja schon aufpassen, dass ich pünktlich zum Arzt komme. Da ich im DAK-Programm bin, muss ich mich ja alle halbe Jahre untersuchen lassen. Aber ich bin nicht gewöhnt, so schnell zu rennen..........
    .
    In jedem Beruf wird man sich mal fragen, warum...................


    Aber, Herr Dr. Baumann, es gibt ja auch einen Grund, warum Sie diesen Beruf gewählt haben. Es wird ja nicht nur der Abi-Einser gewesen sein?

    Im übrigen ist/war einer meiner Brüder Arzt, zwei seiner Kinder auch. Eine meiner Töchter ist Hebamme und ihre Tochter auch. Und auch bei meinem Neffen war nicht nur die 1 der Grund. Er ist übrigens Kardiologe. Ich will damit sagen, dass ich den medizinischen Menschen nicht so fremd bin.

    Ich denke auch, dass die Rauchopfer eines Tages mehr oder minder von selbst enden werden.

    Liebe Grüße
    vom Ruhebärbele

  9. #19
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    Standard AW: Homöopathische Diskussion über einen Flyer

    Moin Moin,

    so schlimm war das damals noch nicht mit dem Abitur. Das wurde ja in den vergangenen Jahren erst so richtig angezogen. Wenn ich mir die Zulassungen der vergangenen 4-5 Jahre anschaue, da bewegte sich das ja beim Abiturbesten-Schnitt im Bereich 1,0 - 1,1. Da musste schon der ein oder andere mit 1,1 - 1,3 ein oder zwei Wartesemester über sich ergehen lassen - eigentlich schlimm.

    Also, ich sage es immer wieder, ursprünglich wollte ich damals mal katholische Theologie studieren und Priester werden. Das hatte sich aber recht schnell erledigt. Daraufhin habe ich mich für Medizin eingeschrieben, da ich zu der Zeit im DRK und auch im Rettungsdienst aktiv war. Also war ich kein Fremdling.

    Die eigentlichen Beweggründe, warum es letztendlich Medizin wurde, ist recht einfach und auch sehr amüsant:

    Ich war damals sehr geplagt von Schmerzen im Bauch. Es hatte erst einmal ewig gedauert, bis es irgendwann weiterging. Da sollte es dann ein Leistenbruch gewesen sein. Der wurde ambulant in einer Praxis operiert (OP nach Shouldice). Danach stellten sich die Beschwerden dennoch nicht ein. Dann wurde vom jetzigen Chefarzt am Krankenhaus in meinem Ort ein Leistenbruch links festgestellt mit offenem Processus vaginalis, der ebenfalls operiert wurde (OP nach Shoudlice). Die rechtsseitigen Schmerzen wurden aber trotz Leistenherniotomie, die in einer Praxis durchgeführt wurde, nicht besser. Letztendlich war es der Blinddarm, der dann raus musste.

    Das war bei mir so eine unspezifische Geschichte. Die Laborwerte waren unauffällig. Es gab da auch wirklich keinen Hinweis auf eine aktive Entzündung (CRP 0,0, Leukos 9,8). Also alles im Rahmen. Selbst bei einem Raucher ein CRP von 0,0 - eigentlich selten. Letztendlich wurde nur über die Sonographie die Entzündung festgestellt.

    Nun, danach stellte sich heraus, dass die rechte Leiste noch immer einen kleinen Bruch aufweist, mangels ordentlicher Versorgung.

    Ab dem Zeitpunkt habe ich mir geschworen, ich werde Arzt und möchte es besser machen. Das habe ich dann auch gemacht. Ich habe mich durch das Abitur und das Studium geboxt. Ich war in Physik und Chemie ein Totalausfall, genauso wie in Mathe. Daher war das im Studium schon eine Tortur. Aber irgendwie habe ich es dann doch geschafft, auch wenn ich in der Anatomie meine Probleme hatte - da wäre ich fast durch das 1. Stex gerasselt. Das 2. Stex war ein Selbstläufer, da mir klinische Dinge gelegen haben. War nicht mehr so grausame Theorie.

    Gott, ich beichte gerade über mein Leben. Naja, wenigstens bin ich offen. Ich hab keinen Grund es zu verschleiern. Ich meine, das Problem haben viele. Die Vorklinik ist der wohl schwierigste Teil, meiner Meinung nach. Wenn man schon als Totalausfall in wichtigen Fächern in ein solches Studium geht, darf man sich nicht beschweren. Aber die Hauptsache ist, ich habe es geschafft.

    Jetzt? Jetzt bin ich seit Jahren tätig, habe meinen Facharzt gemacht und mittlerweile als Oberarzt tätig. Die Anatomie, auch wenn man im Studium schlecht war, lernt man auch durch die Praxis. Mit der Erfahrung wird man dort auch schlauer. Wenn man eine Operation gefühlte 100 mal durchgeführt hat, sowohl als Operateur als auch als Assistent, dann kennt man die Strukturen.

    Mit dem Verlauf bin ich zufrieden. Die Patienten scheinbar auch. Bisher hat sich jedenfalls noch niemand beschwert. Aufgrund der ganzen persönlichen Erfahrung in jungen Jahren, ist es mein persönliches Anliegen gewesen, Chirurg zu werden. Auch deswegen habe ich mich speziell für die Allgemein- und Viszeralchirurgie entschieden. Mit zusätzlicher Spezialisierung auf Hernienchirurgie. Die Notfallmedizin kam dazu und schwupps, fahre ich auch als Notarzt.

    Gut, man macht es sich manchmal wirklich einfach. Ich bestreite auch nicht, dass ich vielleicht mal einen miesen Tag habe und mir alles auf den Wecker geht. Klar, manchmal passiert es auch, dass ich selbst meinen Frust oder Stress an den Patienten auslasse. Aber so geht es jedem mal. Klar, manchmal hat man auch Patienten die einem vorkommen, als würden sie simulieren oder sich etwas einbilden. Man hat aber auch einfach zu viele Erfahrungen gemacht. Man hört Geschichten über Geschichten, die sind so absurd. Manchmal ist es aber dann doch etwas wahres.

    Sooo..

  10. #20
    Interessierter Laie Avatar von Äskulap
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    Standard AW: Homöopathische Diskussion über einen Flyer

    He,

    find ich gut wie Sie sich öffnen, dann hat das Forum ja auch für Sie einen Nutzen

    Ich würde auch sooo gerne noch Medizin studieren gehen...

    Bei uns in AT gibts da nur mehrere Probleme, im Normalfall ist studieren nur mit Matura (Abitur) erlaubt, es gibt zwar die Ausnahmeregelung einer Studienberechtigungsprüfung (fachspezifischer Test) wo ich denke das ich den gar nicht so schlecht abschneiden würde auch aus der Erfahrung als Zivildiener (Sanitäter).

    Aber dann gibts bei uns noch den großen Test für alle Medizinstudenten wo etwa 1/6tel der Leute die antreten wirklich genommen werden, und dieser Test hat absolut nichts mit Medizin zu tun.
    Das sind ausschließlich allgemeine Tests.

    Weiters gibts da nix berufsbegleitendes, das heißt Vollzeit momentan etwas schwierig, nicht mal mehr Familienbeihilfe würd ich noch kriegen weil ich schon 25 bin.

    Das heißt keine Matura (Abitur), keine Kohle während des Studiums, und eigentlich niemand der mich unterstützen kann.

    Immer wieder sagen Sie in meiner Familie ich soll Medizin studieren weil ich eh dauernd von Medizin rede aber das ist leider nicht so einfach.

    Wenn ich berufsbegleitend studieren könnte dann würde ich es tun weil ich dann zumindestens auf 1200€ oder vielleicht ein bisschen mehr netto komme aber so ganz ohne und nur ein paar Kellnerjobs das wird schwierig.

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