Die apodiktische Aussage
ist und bleibt Unsinn. Verschwörungstheoretischer Unsinn.Zitat:
Ich gebe z.B. einen "Dreck" auf Studien, weil da ja immer der Geldgeber und das gewünschte Ziel mit einfließt.
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Die apodiktische Aussage
ist und bleibt Unsinn. Verschwörungstheoretischer Unsinn.Zitat:
Ich gebe z.B. einen "Dreck" auf Studien, weil da ja immer der Geldgeber und das gewünschte Ziel mit einfließt.
@Pianoman
"Die apodiktische Aussage ist und bleibt Unsinn. Verschwörungstheoretischer Unsinn."
Ich freue mich, Ihnen mal zustimmen zu können (nein, es ist nicht erforderlich, dass auch Sie sich darüber freuen),
aber ich glaube mich erinnern zu können, dass es schon mal die eine oder andere Studie gab, die irgendwo zwischen schlampig und gefälscht anzusiedeln war. So ganz pauschal ist die oben angeführte Aussage nicht korrekt, aber der Hinweis, dass es auch schon mal Fehler gab ist mit dem Ausdruck "Verschwörungtheorie" doch wohl ein wenig überbelegt, oder?
Gruß
katzograph
Ich mach´s mal kurz, weil ich ohnehin an einem längeren Artikel zum Thema "Klinische Studien" arbeite:
Medizinische (klinische) Studien liefern Daten und damit nicht nur sachliche Argumente in Diskussionen, sie ersetzen auch unsere meist fehlerbehafteten Wahrnehmungen, oder, um den Lieblingsbegriff der alternativen Szene zu gebrauchen, „Erfahrungen“; und darum geht´s letztendlich.
Weil sie - die Studien - von so überragender Bedeutung für den Erkenntnisgewinn und aus diesen Erkenntnissen resultierenden Entscheidungen sind, werden Studien auch manipuliert oder pseudowissenschaftlich designed.
Das heißt: Studien sind gut, mittelmässig oder auch schlecht. Sie sind wegweisend für neues Sichtweisen, sie bestätigen und sicher bekannte Sachverhalte ab, und manchmal sind sie schlichtweg überflüssig. Finanziert sind sie allerdings immer. Von Unternehmen, von Stiftungen und Privatpersonen, oder aus Forschungsmitteln der öffentlichen Hand.
Was - ganz besonders - dem Laien-Publikum vermittelt werden muss, sind die Kriterien, nach denen man gute von schlechten Studien unterscheidet, oder welche Aussagekraft einzelne Studien im Hinblick auf die gesamte Datenlage zu einem Themengebiet haben.
Die pauschale Verweigerung, sich mit Studien auseinander zu setzen oder Studien-Ergebnisse ohne Prüfung und tragfähige Argumentation zu ignorieren, ist das typische Verhalten von Menschen, die ihre Ansichten nicht nach Argumenten und Belegen bilden, sondern sich allerhöchstens Argumente und Belege für ihre Ansichten zurechtbiegen. Das ist fundamentalistisches Denken, weil mit dieser Position sich niemals Ansichten ändern, egal was passiert und egal welche Argumente oder Belege präsentiert werden.
@ pianoman
"Das ist fundamentalistisches Denken, weil mit dieser Position sich niemals Ansichten ändern, egal was passiert und egal welche Argumente oder Belege präsentiert werden."
Sie haben nicht den Eindruck, dass Sie damit auch sich selbst beschreiben? Nicht mal `n kleines bißchen?
Gruß
katzograph
Es ist schön, Katzopgraph, dass Sie mich in meiner Ansicht bestätigen, dass in unserer Gesellschaft Wissen und Wissenserwerb dringend und vor allem besser kommuniziert werden muss.
@Pianoman
freut mich, dass ich Ihnen behilflich sein konnte.
Gruß
katzograph